John Bolton ist mit einer gefährlichen Täuschung davongekommen. Die Ankündigung des nationalen Sicherheitsberaters vom Sonntag, dass das Pentagon Luft- und Seestreitkräfte in den Nahen Osten entsandt hat, die er mit einer Bedrohung für den Iran verband, deutet auf ein neues Manöver hin, um den Boden für einen Vorfall zu bereiten, der einen Vergeltungsangriff gegen den Iran rechtfertigen könnte. „Bolton drängt mit israelischen „Informationen“ auf Krieg gegen den Iran“ weiterlesen
Der Kongress fummelt herum, während Trump in Richtung Krieg gegen den Iran taumelt
Der Kongress und insbesondere das von den Demokraten kontrollierte Repräsentantenhaus scheinen entschlossen, das Ende der Trump Administration vor der Wahl 2020 zu sehen. Obgleich Sprecherin Pelosi behauptet, dass sie keine Amtsenthebung anstrebt, beschuldigt sie den Präsidenten, etwas „zu vertuschen“. Sie wird jedoch nicht sagen, was, bis sie mehr Ermittlungen anstellen kann. „Der Kongress fummelt herum, während Trump in Richtung Krieg gegen den Iran taumelt“ weiterlesen
Wie auch der nächste Anlauf zum Krieg gegen den Iran in sich zusammenfällt
Die verbleibenden Vertragspartner des internationalen Atomabkommens J.C.P.O.A. außer dem Iran, also die Regierungen von Russland, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, sowie die „Europäische Union“, heucheln weiter bis zum Erbrechen und versuchen Zeit zu schinden, bis die internationale Kriegslobby – der sich selbst angehören – den diesbezüglich einzig relevanten Entscheider, den „Führer der Freien Welt“, die Spitze der real existierenden Hierarchie auf dem Planeten, in den nächsten Massenmord bzw Angriffskrieg gequatscht hat: U.S.-Präsident Donald Trump.
Der hat, wie immer, keine Ahnung von gar nichts. Das hat er mit der Menschheit gemein. Ändert sich das, macht es *puff* und auch der nächste Anlauf des seit Jahrzehnten ablaufenden Programms zur Zerstörung und Eroberung des Iran löst sich wieder einmal in Luft auf.
Bereit, wenn Ihr es seid. „Wie auch der nächste Anlauf zum Krieg gegen den Iran in sich zusammenfällt“ weiterlesen
Unsere Empfehlung: Die Suchmaschine Sarchy, praktische Erweiterung von Yacy
Die dezentrale und interaktive Suchmaschine Yacy haben wir bereits empfohlen. Der einzige Nachteil in deren praktischen Handhabung ist für Viele immer noch die Installation und Konfiguration des für den Gebrauchs notwendigen Programms.
Mittlerweile hat der indische Entwickler Agnel Vishal (Twitter @agnelvishal) Abhilfe geschaffen und mit Sarchy eine für Internetnutzer gewohnte und einfach zu handhabende Suchmaschinen-Maske gebastelt.
Sarchy sucht nur im Yacy-Suchmaschinen-Netzwerk, ohne sich an diesem zu beteiligen. Wer es kann, sollte deshalb auch ans Yacy Netzwerk andocken.
Die dezentrale Suchmaschine Searchy / Yacy, die weder zensiert noch ausspioniert werden kann, ist eine für Alle im Internet nutzbare Alternative zur Eingabe von (oft genug privaten) Suchbegriffen und Daten in die zentralen Datenbanken der Konsortien Google, Yahoo, Bing (Microsoft), etc. Alle dort eingebenen Suchbegriffe bzw Daten werden in jedem Fall kommerziell ausgebeutet. Darüber hinaus sind diese gigantischen Datenbanken, nach allen öffentlich vorliegenden Informationen, vom internationalen geheimdienstlichen Komplex vollständig durchleuchtet.
Somit setzen sich alle unbewussten „Kunden“ dieser Konsortien der Gefahr aus, dass Ihre Daten auch anderweitig ausgebeutet und gegen sie eingesetzt werden, etwa zur automatisieren Analyse vom millionenfachen Gebrauch bestimmter politischer Begriffe, einer daraus ermöglichten Analyse politischer Strömungen, Gruppierungen, Parteien, deren regionaler Zuordnung und eine entsprechende staatliche Gefahrenabwehr gegen Demokratisierungs-Tendenzen, etc.
Das sollten sich die das World Wide Web nutzenden Personen nicht bieten lassen.
Die Aufsplitterung Jugoslawiens und Rekolonialisierung Bosniens
Anlässlich des 20. Jahrestags des verbrecherischen Überfalls der NATO auf Jugoslawien finden Sie hier einige Artikel, die ich damals übersetzt habe und die auf der Website „The Emperor´s New Clothes“ („Des Kaisers neue Kleider“) veröffentlicht worden sind. (Klaus Madersbacher)
Michel Chossudovsky
Die Aufsplitterung Jugoslawiens und Rekolonialisierung Bosniens
Der Einsatz schwer bewaffneter NATO-Truppen als „Friedenshüter“ in Bosnien wird von Politikern wie Medien im Westen gleichermaßen als angemessene – wenn auch sehr späte – Reaktion auf einen Ausbruch von ethnischen Säuberungen und Menschenrechtsverletzungen hingestellt. In der Folge des im November 1995 abgeschlossenen Dayton-Vertrages ist der Westen bemüht, sich als Retter der südlichen Slawen zu präsentieren und mit der „Arbeit am Wiederaufbau“ der neuen souveränen Staaten fortzufahren. „Die Aufsplitterung Jugoslawiens und Rekolonialisierung Bosniens“ weiterlesen
Ins gemachte Netz gesetzt
Autor: Martin Kirsch
Bundeswehr steigt ins Digitalfunknetz der zivilen Sicherheitsbehörden ein
Nachdem die Bundeswehr sich bereits zu Jahresbeginn einen privilegierten Zugang zum Güterverkehr der Deutschen Bahn gesichert hat,[1] um Kriegsgerät schneller Richtung Osten transportieren zu können, ist jetzt der digitale Behördenfunk an der Reihe. Am 21. Februar 2019 hatte der Bundestag eine Änderung des BDBOS-Gesetzes (Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) verabschiedet.[2] Einziger Inhalt der Gesetzesänderung ist die Aufnahme der Bundeswehr in den Benutzerkreis des staatlichen Digitalfunknetzes, das zuvor ausschließlich den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)[3] vorbehalten war. Bereits vor der Gesetzesänderung war die Bundeswehr mit rund 8.500 Teilnehmer*innen aus den Bereichen Bundeswehrfeuerwehr, den Bundeswehrkrankenhäusern und Teilen der Militärpolizei in das BOS-Digitalfunknetz integriert. Begründet wurde dies mit der Einbindung in die zivile Krankenversorgung, den Status als „Werksfeuerwehr“ und der engen Kooperation mit der Polizei bei der Verkehrsüberwachung von militärischen Fahrzeugen. „Ins gemachte Netz gesetzt“ weiterlesen
Studenten protestieren gegen Raytheons Präsenz auf der Jobbörse des College
Raytheon-Angestellter hat keine Ahnung vom Krieg im Jemen
„Raytheon go home!“ rief eine Gruppe von Demonstranten.
Während Raytheon leise eine Karrieremesse an der Northeastern University veranstaltete, um Studenten zu rekrutieren, die für sie arbeiten sollten, stießen sie auch auf einige Widerstände.
Um Studenten zu erreichen, die versucht sein könnten, bei Raytheon zu arbeiten, stellten sich Einzelpersonen der Koalition zur Beendigung des Völkermords im Jemen und der Massachusetts Peace Action vor dem Schulgebäude auf, in dem die Jobmesse stattfand, und machten auf den US-saudischen Krieg im Jemen aufmerksam, insbesondere auf die Beteiligung von Raytheon – wobei ihre Bomben immer wieder gegen Zivilisten eingesetzt wurden. „Studenten protestieren gegen Raytheons Präsenz auf der Jobbörse des College“ weiterlesen
Polizeigesetz Baden-Württemberg: Erneute Verschärfung?
Autor: Alexander Kleiß
Unendlichkeitshaft, Onlinedurchsuchung, DNA-Analysen und Ausweitung der Schleierfahndung
Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt wird das Polizeigesetz in Baden-Württemberg zur Zeit kontinuierlich verschärft. Nach einer sehr einschneidenden Verschärfung vor gerade einmal 14 Monaten plant der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) nun einen weiteren Abbau von Bürgerrechten. Während die letzte Gesetzesänderung anfangs noch mit einer „abstrakten Gefahr terroristischer Anschläge“[1] begründet wurde, wird mit der Zeit immer offensichtlicher, dass die Aufrüstung der Polizei sich auch gegen soziale Bewegungen und Migrant*innen richtet. Nicht erst mit der geplanten Verschärfung, sondern bereits im momentan geltenden Polizeigesetz liegen die Einsatzschwellen für diverse Maßnahmen, durch die grundlegende Freiheitsrechte außer Kraft gesetzt werden, sehr niedrig. Diese Maßnahmen können praktisch jede*n treffen, da die Polizei zunehmend präventiv, also ohne konkreten Verdacht, tätig wird. „Polizeigesetz Baden-Württemberg: Erneute Verschärfung?“ weiterlesen
US-Studie zu „Schallwaffe“ in Kuba empfiehlt psychologische Untersuchung von US-Diplomaten
Wissenschaftler aus den USA und Großbritannien sind nach einer Untersuchung angeblicher Angriffe mit „Schallwaffen“ auf die US-Botschaft in Havanna zu einem überraschenden Ergebnis gekommen: Bei den Geräuschen, die angeblich erkrankte Diplomaten gehört haben wollen, soll es sich um Grillen handeln. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hatte die sozialistische Regierung Kubas beschuldigt, die diplomatische Vertretung mit einem unbekannten Waffensystem attackiert zu haben. Dies konnten Wissenschaftler nun nicht bestätigen. Die Geräusche stammten vielmehr von Grillen, die in der Umgebung der Botschaft vorkommen.
Die Studie, die auf der Jahrestagung der US-amerikanischen Society for Integrative and Comparative Biology (SICB) vorgestellt wurde, bestätigt, dass die Geräusche, die Diplomaten und Beamte der US-Botschaft angeben gehört zu haben, mit dem Zirpen durch Stridulation übereinstimmt.
„Das Einzige, was ich sagen kann, ist, dass die Aufnahme wohl von einer Grille stammt, und wir denken, dass wir wissen, um welche Art es sich handelt“, sagte einer der Studienautoren, Alexander Stubbs gegenüber der Tageszeitung New York Times. Der Biologe der University of California in Berkeley hatte auf der SICB-Jahrestagung in Tampa, Florida, einem Vortrag mit dem Titel „Sound attributed to ‘sonic attacks’ on U.S. diplomats in Cuba spectrally matches echoing cricket“ gehalten.
Die Wissenschaftler verglichen die Aufzeichnungen der Geräusche, die von ehemaligen Mitarbeitern der Botschaft vorgelegt worden waren, mit dem Zirpen von Grillen der Art Anurogryllus celerinictus, bekannt als Indische Kurzschwanzgrille.
„Sie stimmt bis ins Detail mit der Aufzeichnung überein, und zwar in Dauer, Pulsfolgefrequenz, Leistungsspektrum, Pulsfrequenzstabilität und Schwingungen pro Puls“, heißt es in der Studie. Die New York Times schreibt, dass weitere Experten die Analyse der Spezialisten um Stubbs für richtig befunden haben.
Eine Aufzeichnung des Geräusches, die von der Nachrichtenagentur AP verbreitet wurde, zeige auch einen Frequenzabfall in einzelnen Impulsen, eine deutliche akustische Signatur des Grillenzirpens, heißt es in der Studie. „Während die zeitliche Impulsstruktur in der Aufzeichnung anders ist als bei jeder natürlichen Insektenquelle, ergibt sich bei der Wiedergabe des Cricketgesprächs über einen Lautsprecher und der Aufnahme im Innenbereich durch das Zusammenspiel der reflektierten Schallimpulse ein Klangbild, das von der AP-Aufnahme nahezu nicht zu unterscheiden ist“, heißt es in der Studie weiter. Dies sei ein eindeutiger Beweis dafür, dass das Geräusch auf einen widerhallenden Grillen-Ruf und nicht einen akustischen Angriff oder ein anderes technologisches Gerät zurückzuführen ist, so Stubbs.
Die Ursachen für die von den Mitarbeitern der Botschaft gemeldeten Gesundheitsprobleme müssten eingehender untersucht werden, merken die Autoren an. Die Ergebnisse machten „die Notwendigkeit einer eingehenden Erforschung der Ursache dieser Krankheiten, einschließlich möglicher physiologischer Erklärungen, die nichts mit Schallangriffen zu tun haben“ notwendig. Mit anderen Worten: Die US-Diplomaten sollten sich einer psychologischen Untersuchung unterziehen.
Im August 2017 hatte das US-Außenministerium berichtet, dass einige Diplomaten aufgrund „eines Angriffes auf ihre Gesundheit gewisse Symptome“ gezeigt hätten, sagte die damalige außenpolitische Sprecherin der USA, Heather Nauert. Vorher hatte die US-Regierung verkündet, dass seit einem früheren „Vorfall“ im letzten Jahr in Havanna insgesamt 19 US-Diplomaten unter „einer Reihe physischer Symptome“ litten. Als Reaktion hatte Washington zwei kubanische Diplomaten ausgewiesen, später wurde die unter Amtsvorgänger Barack Obama kurz zuvor erst wiedereröffnete US-Botschaft in Havanna wieder geschlossen.
Erstveröffentlichung auf Portal amerika21.de am 9.1.2019
Assanges Verfolgung zeigt die Gefahren für die Pressefreiheit und die freien Medien
Wenn Sie Journalist sind und etwas entdecken, das eindeutig unethisch und möglicherweise sogar illegal ist, und Sie sich dafür entscheiden, darüber zu berichten, was passiert dann? Nun, Sie könnten einen Pulitzer-Preis gewinnen oder, auf der anderen Seite, sechs Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London untertauchen müssen.
Julian Assange ist der Gründer und Chefredakteur der umstrittenen Nachrichten- und Informationsplattform WikiLeaks. Wie der Name schon sagt, ist die Website seit 2006 berühmt oder vielleicht berüchtigt für die Veröffentlichung von Materialien, die von Regierungsbeamten und anderen Quellen an sie weitergegeben wurden, die die Informationen für wertvoll für die Öffentlichkeit halten, die aber wahrscheinlich nicht von den Mainstream-Medien akzeptiert werden, die zunehmend von Konzernen vereinnahmt und zurückhaltend geworden sind. „Assanges Verfolgung zeigt die Gefahren für die Pressefreiheit und die freien Medien“ weiterlesen