Ein Beispiel, was sich hinter vermeintlichen islamistischen / palästinensischen / terroristischen / arabischen Messerangriffen in Israel, oder auf „Siedler“ in der israelischen Kolonie Palästina, eben auch verbergen kann: die Heimtücke eines faschistischen Kolonialregimes. „Hebron, Palästina: Kolonist erschießt einheimischen Teenager, Besatzungssoldat platziert Messer neben Leiche“ weiterlesen
Israelischer Verteidigungsminister fordert standrechtliche Hinrichtungen: Steinewerfer ‘an Ort und Stelle’ töten
Verteidigungsfunktionäre warnen, dass Videos von Polizeischießereien Unruhen herbeiführen könnten
Inmitten einer Welle des Protests und gewaltsamen militärischen Vorgehens gegen diese Proteste verschärfen israelische Regierungsvertreter ihre Rhetorik, wobei Verteidigungsminister Moshe Ya’alon in einer landesweit im Fernsehen übertragenen Konferenz die standrechtliche Hinrichtung aller Steinewerfer anspornt und betont, dass die Nation diese „umgehend und an Ort und Stelle liquidieren“ muss. „Israelischer Verteidigungsminister fordert standrechtliche Hinrichtungen: Steinewerfer ‘an Ort und Stelle’ töten“ weiterlesen
Israel: Messerangriffe zu Mehrheiten?
Soll die Eskalation in Israel und seiner Besatzungszone Palästina zur Installation einer „großen Koalition“ und Rettung des vor dem Aus stehenden langjährigen Premierministers und Autokraten Benjamin Netanyahu benutzt werden?
Benjamin „Bibi“ Netanyahu sind in letzter Zeit bekanntlich die Höflinge und üblichen Opfer ausgegangen. Erst vor kurzem erlitt seine rechtsextreme bellizistische Regierung, die im besetzten Palästina als faschistisches Kolonialregime agiert, im Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika eine strategische Niederlage. Trotz jahrelanger Bemühungen und tatkräftiger Hilfe der ebenso abgetakelten Regierung von Frankreich unter Francois Hollande, schaffte es Israels Regierung und Nomenklatura nicht, das internationale Abkommen mit den Iran zu sabotieren. Dabei hatte Netanyahu noch im März mit einer Rede „aus dem Dick Cheney Handbuch“ (Abgeordneter John Yarmuth) vor dem U.S. Kongress eine „Machtübernahme“ versucht, „um die amerikanische Außenpolitik dem Präsidenten aus den Händen zu nehmen“ (Chris Matthews, MSNBC). „Israel: Messerangriffe zu Mehrheiten?“ weiterlesen
Der Messias ist nicht gekommen
DER MESSIAS ist nicht gekommen, und Bibi ist nicht gegangen. Das ist das traurige Ergebnis. Traurig, aber nicht das Ende der Welt.
Wie eine amerikanische Redewendung es ausdrückt: „Heute ist der erste Tag vom Rest unseres Lebens.“ Ich würde sagen: „Heute ist der erste Tag der Schlacht für die nächsten Wahlen.“
Die Schlacht für die Rettung Israels muss genau jetzt beginnen.
EINIGE LEUTE sagen, dass jetzt die beste Möglichkeit für eine sogenannte Nationale Einheitsregierung sei.
Das sieht wie eine nette Idee aus. Einheit klingt immer gut. „Der Messias ist nicht gekommen“ weiterlesen
Die Knesset-Wahl in Israel: Ticker, Analyse, Haudrauf
Mittwoch, 18.März, 08.00 Uhr. Endergebnis verkündet.
Likud: 30 Sitze
Zionistische Union: 24 Sitze
Gemeinsame Liste: 14 Sitze
Yesh Atid (Partei von Yair Lapid): 11
Kulano (Partei von Moshe Kahlon): 10 Sitze
Aktualisierter Bericht zur Parlamentswahl in Israel
Nachdem die erbärmliche Presse in der Republik die Wahlen in Israel bislang fast vollständig ignoriert hat – wie sie alles ignoriert was ihr nicht von Reuters, afp (früher Agence Havas), Associated Press (früher New York Press Association) und dem im 19. Jahrhundert mit Wollfs Telegraphisches Büro zu Beginn der weltweiten Kommunikation gegründeten Kartell der Nachrichtenagenturen (1, 2) vorgesetzt und vorgesagt wird – lassen wir es uns bei Radio Utopie nicht nehmen, unsere Berichterstattung zu diesem durchaus wichtigen Ereignis vorzutragen.
Viewer discretion is advised. „Die Knesset-Wahl in Israel: Ticker, Analyse, Haudrauf“ weiterlesen
Wen soll ich wählen?
EINMAL ging ein Sowjetbürger wählen. Man gab ihm einen versiegelten Umschlag und sagte ihm, er solle ihn in die Wahlurne werfen.
„Dürfte ich vielleicht sehen, wen ich wähle?“, fragte er schüchtern.
„Aber natürlich nicht!“, antwortete der Beamte entrüstet. „Wir in der Sowjetunion respektieren das Wahlgeheimnis!“
Auch in Israel sind die Wahlen geheim. Deshalb sage ich Ihnen natürlich nicht, wen ich wählen werde. Und natürlich bin ich nicht so unverschämt, meinen Lesern zu sagen, wen sie wählen sollen. Aber ich will doch die Überlegungen darlegen, die mich bei der Wahl leiten. „Wen soll ich wählen?“ weiterlesen
Israel: „Gemeinsame Liste“ in Umfrage bei 14 Knesset-Sitzen
Am 14. Februar berichtete Radio Utopie, dass das in Israel neu gebildete interreligiöse und interethnische Parteienbündnis der sozialistischen Hadash und der säkularen arabisraelischen Ta´al und Balad in den Umfragen bei 12 Sitzen in der Knesset und damit auf Platz 3 der politischen Parteien liegt. Diesen Status hat die „Gemeinsame Liste“ nun ausgebaut. In einer aktuellen Umfrage der liberalen Zeitung „Haaretz“, durchgeführt vom Wahlforschungsinstitut Statnet, erreicht das Wahlbündnis nun 14 Sitze. „Israel: „Gemeinsame Liste“ in Umfrage bei 14 Knesset-Sitzen“ weiterlesen