„Tausche Texte gegen Freiheit“

„S‘ gäb freilich viel Schreibens und Sagens, wenn‘s erlaubt wäre, über Sachen, die um uns herum vorgehen, freie Betrachtungen anzustellen.“ So formulierte Christian Friedrich Daniel Schubart (1739-1791) seinen bürgerlich-revolutionären Anspruch, die Wahrheit in die Öffentlichkeit zu tragen. Zehn Jahre verbrachte der Dichter, Musiker, Lehrer und Verfasser der „Deutschen Chronik“ deshalb in Haft auf der Festung Hohenasperg. Seine Schriften und Lieder waren im 18. Jahrhundert weit über die Grenzen Württembergs bekannt und beliebt, nicht zuletzt bei dem jungen Friedrich Schiller. (Pressemitteilung des Thüringer Justizministeriums vom 14.Dezember 2010 unter Medieninformation 189/2010)

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Der Gruß der westlichen Welt an die Muslime zum Fest

Am 9.September beginnt für fast alle gläubigen Muslime in Deutschland das Fest “Eid al-Fitr”, das dreitägige „Fastenbrechen“, welches mit Beendigung des Ramadan 2010 gefeiert wird. In Deutschland wurde gerade eine Debatte über die Migration von Muslimen losgetreten, die durch ihre Art und Weise an Unsachlichkeit kaum noch zu überbieten ist und nicht dem Verständnis füreinander dient, indem mit Zahlen über Migrationsunwilligkeit und anderen polemischen Ergüssen in den Medien eine Selbstdarstellung einiger Experten angefacht wurde.

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Katta vom AK Vorratsdatenspeicherung live im Interview bei Radio Utopie

„Freiheit statt Angst“ am 11.September Am 11.September 2010 startet der – nach neun Jahren Krieg und Attentaten schon traditionell zu nennende – internationale Aktionstag „Freedom not Fear“ der Bürgerrechtler, Demokraten und Dissidenten in den kriegführenden Ländern Amerikas und Europas, sowie in Australien. Sie wenden sich dort überall gegen einen sich stetig selbst legitimierenden und ausbauenden Überwachungsstaat, ebenso gegen die in seinem Windschatten international operierenden Konzerne. In Berlin startet dazu die Demonstration „Freiheit statt Angst“ (1). Organisiert wird die Demonstration vom Nukleus der Bürgerrechtsbewegung in der Berliner Republik: dem Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung.

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DIE ELEMENTE DES MENSCHEN (III): Das Dritte Paradoxon Hierarchie und Stände

Teil I – Die Elemente des Menschen Teil II- Das Zweite Paradoxon Feudalismus In Teil I unserer Artikelreihe führten wir aus, dass nach einem gesellschaftlichen Urprinzip in jeder Gesellschaft zunächst einmal die Mehrheit die stärkere Partei bzw. der gesellschaftlich Stärkere ist. Entsprechend ist eine Minderheit der Schwächere und dem Stärkeren (Mehrheit) ausgeliefert. Oder simpel umschrieben:  Mehrheit = Der Stärkere, Minderheit = Der Schwächere. In Teil II umfassten wir nun thematisch zwei Paradoxien. Paradoxon Nr.1: Zur Überwindung einer (Gewalt)Herrschaft der gesellschaftlich Stärkeren über die gesellschaftlich Schwächeren bedarf es einer Durchsetzung der Schwächeren gegen die Stärkeren. Paradoxon Nr.2: Der Feudalismus, die Herrschaft…

DIE ELEMENTE DES MENSCHEN (II): Das Zweite Paradoxon Feudalismus

Teil I – Die Elemente des Menschen In Teil I legten wir dar, dass zur Überwindung einer Gewaltherrschaft der gesellschaftlich Stärkeren über die gesellschaftlich Schwächeren es einer Durchsetzung der Schwächeren gegen die Stärkeren bedarf. Wir definierten diesen Widerspruch als Paradoxon Nr.1. Ebenso umschrieben wir das gesellschaftliche Urprinzip, derzufolge zuerst einmal die Mehrheit der Stärkere und die Minderheit der Schwächere ist. Kommen wir nun zu der Herrschaftsform des Stärkeren über den Schwächeren, die sich in nahezu allen Gesellschaften des Menschen als die mit Abstand am häufigsten auftretende Variante immer wieder heraus gebildet hat: dem Feudalismus.

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