Kalter Ofen: Lokführer-Streik ohne Volldampf

Deutsche Schienenstrang-Kultur der vollendeten Noblesse Wenn eine Gewerkschaft zum Streik aufruft, dann möchte sie für ihre Mitglieder in der Regel bessere Arbeitsbedingungen aushandeln, die es ansonsten nicht zu erreichen gibt.

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Blamiert die GDL wieder mal die Transnet-Komiker?

Am 18.Dezember hat die „Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer“ (GDL) dem Bahnkonzern DB AG ihr Forderungspaket für den Lokomotivführertarifvertrag (LfTV) in der Tarifrunde 2009 übergeben. Der Schwerpunkt der GDL-Forderungen lag bei Verbesserungen der individuellen Planbarkeit, verlängerten Wochenendruhen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch für die Arbeitenden, sowie wirksame Vorsorge bei Fahrdienstuntauglichkeit.
Jetzt läutete am Wochenende die grösste Witztruppe seit es Gewerkschaften gibt, die SPD-DGB-Leiche „Transnet“, mit den nicht vorhandenen Klingelbeuteln und drohte mit etwas, was ihr niemand abnimmt und deshalb auch nie passieren wird: mit einem Arbeitskampf.

GDL: Des Pudels Kernchen oder die „Beschäftigungsgesellschaft“ der Bahn

Berlin: Radio Utopie am 24.November: „Offenbar setzen Hansen, Mehdorn und die Glaspaläste auf U-Boote und Zuarbeiter in der GDL-Gewerkschaft. Irgendjemand in der Gewerkschaft GDL spielt da falsch“ (1). Heute nun brachte der von der Springer-„Welt“ zum „einflussreich geltenden“ GDL-Bezirksvorsitzenden ernannte Hans-Joachim Kernchen die Zerschlagung der Bahnbelegschaft durch Auslagerung der Lokführer in eine „Beschäftigungsgesellschaft“ ins Spiel – ungefragt. Sollte die Bahn ein entsprechendes Angebot machen, würde die GDL auch darüber reden, so Kernchen (2). Gleichzeitig wird er bereits seit Wochen vom Berliner Medienklüngel in den Nachrichten plaziert.

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