Giftige Werte

Das Genfer Protokoll 1925 verbot als Reaktion auf die Schrecken des Ersten Weltkriegs den Einsatz von erstickenden und giftigen Gasen im Krieg, aber nicht – es ist nicht zu glauben – deren Entwicklung oder Herstellung. Die zivilisierte Welt, auf die John Kerry sich bei seiner Verdammung von Bashar al-Assad bezog, brauchte weitere sieben Jahrzehnte, bis sie das zustande brachte. In der Zwischenzeit wurde jede Menge von Chemiewaffen produziert, entwickelt und aufgestockt, auch in den Vereinigten Staaten von Amerika, bis zum und auch noch lange nach dem Zweiten Weltkrieg.

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New York Times: Lieferung von Chemikalien für Giftgas an Syrien. U.S.-Firma wehrt Falschdarstellung ab

Die Firma Maine Biological Laboratories in Winslow – im Jahr 2008 von der deutschen, international agierenden Lohmann Animal Health GmbH übernommen – hatte vierzehn Millionen Dosen mit Impfstoffen zur Bekämpfung des Erregers der Newcastle-Krankheit (atypische Geflügelpest) an Syrien geliefert. In Deutschland ist diese Geflügelkrankheit meldepflichtig und für kommerzielle Halter eine Impfung gesetzlich vorgeschrieben (Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest und die Newcastle-Krankheit (Geflügelpest-Verordnung)).

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Schwedisches Verteidigungsministerium untersucht angebliche syrische „Giftgas-Proben“

Unter Berufung auf eine Erklärung des schwedischen Militärexperten Ake Sellstrom in den staatlichen Fernsehsender SVT sowie auf den Sender TV4 berichten heute die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti und die aserbaidshanische Agentur Trend, das die aus Syrien eingeholten Proben in dem Labor der Swedish Defence Research Agency des Verteidigungsministeriums in Umea nach chemischen Kampfmitteln untersucht werden. Die Ergebnisse werden in zwei Wochen erwartet. Möglicherweise würde auch ein Teil der Substrate in finnische Labore geschickt, hiess es.

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U.N.O.-Kommission: konkrete Hinweise auf Giftgas-Einsatz in Syrien durch Rebellen

Die Mitarbeiter der Untersuchungskommission haben Ärzte, Krankenhauspersonal und Flüchtlinge nach der Art der Verletzungen und medizinischen Behandlung befragt. Die Zeugenaussagen ergaben, dass der dringende Verdacht besteht, dass der verbotene Kampfstoff Sarin, ein Nervengas, eingesetzt wurde. Im vergangenen Dezember wurde in Holms und im März diesen Jahres in Aleppo und Damaskus Nervengas versprüht.

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