Markt-Manipulation live

Der computergetriebene Handel an den Finanzmärkten ist ein massives Problem, von dem nur eine kleine ausgewählte Schar der „Finanzaristokratie” enormen Nutzen zieht. Die anderen Marktteilnehmer befinden sich auf verlorenem Terrain. Alles in allem könnte dies aber auch ein neues TV-Format sein, eben „Markt-Manipulation live.“ Es sind weltweit weniger als zwei Dutzend Institute der „Finanzaristokratie“ wie JPMorgan Chase und Goldman Sachs, die an jenem computerbasierten Handel mit Hochleistungsrechnern teilnehmen, bei dem es mithin auf Nanosekunden ankommt. Der Manipulation sind hier sperrangelweit Tür und Tor geöffnet, und einfache Händler und Investoren, die nicht über derlei Sci-Fi-Ausrüstung im „Finanzkrieg“ verfügen, sehen sich hoffnungslos…

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Investment Banking als Betrug

Einen faszinierenden Einblick in das Geschäftsgebahren von Goldman Sachs gewährt ein Memorandum des “Permanent Subcommittee on Investigation“ des US-Senats mit dem Titel “Wall Street and the Financial Crisis: The Role of Investment Banks“. Am 26. April 2010 veröffentlichten die US-Senatoren Carl Levin (D-Michigan) und Tom Coburn (R-Oklahoma) ein Memorandum an die Mitglieder des “Permanent Subcommittee on Investigation“ des US-Senats, das eine nahezu anderthalb jährige Untersuchung zur Finanzkrise des Jahres 2008 durchführte.

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DIE GRIECHENLAND-KRISE (III): Das „nächste Lehman Brothers“ – die Entstaatlichung der Staaten

Ende Januar stand die Athener Pasok-Regierung vor einem Trümmerhaufen. Nachdem mitten in einem für Griechenland enorm wichtigen Verkauf von Staatsanleihen am 25.Januar überraschend einen Tag später mehrere brisante Berichte der „Financial Times“ aufgetaucht waren, hatte Griechenland dementiert Goldman Sachs mit einem Ausverkauf der National Bank of Greece (NBG) an China beauftragt zu haben. Nach dem Dementi des Goldman-China Deals durch die Athener Regierung fiel der Wert der griechischen Schuldscheine / Staatsanleihen an den Börsen dramatisch. Mit derem völlig überzinsten Verkauf, der den griechischen Staat auf Jahre Milliarden kosten würde, hatte die Athener Regierung vorher ausgerechnet die NBG beauftragt, ebenso jene Banken, welche systematisch von der Griechenland-Krise profitierten: Goldman Sachs, die Deutsche Bank, Morgan Stanley, Credit Suisse und die EFG Eurobank.

DIE GRIECHENLAND-KRISE: Goldman Sachs und das China-Syndrom

Der „Europäische Währungsfond“ (EWF) ist tot, der „Internationale Währungsfond“ IWF übernimmt Griechenland, der Euro verfällt, die Leitwährung Dollar geht gestärkt aus der Krise hervor, auch die Position der Chinesen, die sich als „Handelszone“ mit dem „Währungszentrum“ USA arrangiert haben, es wird keinen neuen EU-Vertrag geben, die „Europäische Union“ (EU) ist im Niedergang begriffen, die Souveränität der EU-Mitgliedsstaaten wird gestärkt werden und die wirtschaftliche, politische, kulturelle und nicht zuletzt geistige Verfassung der Menschen im EU-Machtbereich wird sich wieder verbessern. Die Position der Zentralbanken und Banken ist unhaltbar geworden, sie unterliegen früher oder später staatlicher Kontrolle, ihre „Unabhängigkeit“ und damit ihr uneingeschränktes Geldschöpfungsmonopol werden verschwinden, wie ein Hauch im Wind. Die Welt wird sich fundamental ändern und daran gewöhnen, wieder auf den Füssen stehen zu müssen und nicht mehr auf dem Kopf.

Das ist im Groben unsere Analyse aus den Vorgängen rund um die Griechenland-Krise.

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