5. Juni: „Reset the Net“ – Wir holen uns das Internet zurück

Am 5. Juni startet die von dem Verbund „Fight for the Future“ ins Leben gerufene Kampagne „Reset the Net“. Ziel ist es, soweit wie möglich Kontrolle über die eigenen Daten im World Wide Web und Internet zu erlangen und sie den inzestiös verschmolzenen staatlichen Spionen, wie der National Security Agency (N.S.A.) in den U.S.A. oder dem Bundesnachrichtendienst (B.N.D.) in der Republik, aber auch den in der Gilde „Internet Association“ organisierten Monopolen wie Google, Facebook, Amazon und Apple aus den Händen zu reißen. Erstes, aber nicht einziges Mittel dafür ist die Herstellung maximaler Öffentlichkeit zur Kampagne und damit den Themen Freiheit, Privatsphäre, Datenschutz für die zivilen regulären Nutzer von WWW und Internet, sowie andererseits die Kontrolle und Durchleuchtung der Spionage-Dienste und Monopole, samt ihrer Aktivitäten, Tauschbörsen und Geschäfte mit den geraubten Daten und Informationen.

„Reset the Net“ bietet dafür den Netzseiten rund um den Planeten mehrere Möglichkeit der Partizipation:

Ratgeber gegen Spionage: Dringende Empfehlung für OpenDNS

Am 28. März berichtete das Google Konsortium von „DNS Hijacking“ seiner Adressen durch „die meisten“ Internet-Provider in der Türkei. Eine flächendeckende Spionage und Manipulation des World Wide Web durch Kollaboration der Internet-Provider (ISPs), allen voran die ehemals staatliche Türk Telekom, mit den staatlichen Spionen bzw. Behörden wurde öffentlich.

Alles deutet daraufhin, dass dies nicht nur in diesem Staat alltägliche und von allen Zuständigen tolerierte oder ignorierte verfassungswidrige Praxis ist.