Gorleben: Ausstellung im Kreishaus Lüchow

Mitteilung der BI Lüchow-Dannenberg vom 19.2.2017

40 Jahre Gorleben – das Gorleben Archiv organisiert Ausstellung

Die Bürgerinitiative Südheide e.V., vormals „Bürgerinitiative Südheide für den Schutz vor Kernenergiegefahren“, wurde 1976 gegründet, da in Lutterloh, einem Ortsteil der Gemeinde Unterlüß, heute Gemeinde Südheide, Landkreis Celle, ein Atommüllendlager errichtet und eine Wiederaufbereitungsanlage (sogenanntes „Nukleares Entsorgungszentrum“) gebaut werden sollten. Probebohrungen fanden im Frühsommer 1976 statt.

Schnell formierte sich breiter Widerstand in der Bevölkerung, verbunden mit Demonstrationen, vor allem aber Informations- und Bildungsveranstaltungen in den Gemeinden der Umgebung, allen voran Hermannsburg. „Gorleben: Ausstellung im Kreishaus Lüchow“ weiterlesen

Gorleben-Widerstand: Das Mehrgenerationenprojekt

Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. vom 16. Februar 2017

Das war der Knaller: Am Samstag, den 18. Februar rollten die Traktoren, mehr als 120 wie zu Castor-Zeiten. Mit einer Sternfahrt ging es nach Gorleben.

40 Jahre nach der Standortbenennung wurde dort demonstriert, wie ungezählte Male seit dem 22. Februar 1977. “Es musste so sein”, so BI-Sprecher Wolfgang Ehmke, “denn wir müssen ab und zu auch belegen, dass der Widerstand gegen die Atomkraft und Gorleben nicht eingeschlafen ist.” Rund 400 Menschen lauschten den Redner_innen. Zu Wort kamen auf der Bühne Menschen verschiedenster Generationen, die alle durch die Gorleben-Geschichte geprägt wurden und sich politisch eingemischt haben. „Gorleben-Widerstand: Das Mehrgenerationenprojekt“ weiterlesen

40 Jahre Gorleben… erste Informationen

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. zur Aktionswoche vom 18. bis 27. Februar in Kooperation mit dem Gorleben Archiv e.V.

40 Jahre Protest und Widerstand – das ist schon längst ein Mehrgenerationenprojekt: Deshalb werden in Erinnerung an die Entscheidung des niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht (CDU) vor 40 Jahren, in der Nähe des Elbdorfs Gorleben ein „Nukleares Entsorgungszentrum“ zu errichten, nicht nur die Trecker rollen.

Auf einer Kundgebung werden auch Menschen verschiedener Generationen einen Blick darauf werfen, wie diese hoch umstrittene Entscheidung ihr Leben und die Region verändert hat, kündigt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) an. „40 Jahre Gorleben… erste Informationen“ weiterlesen

Ä Tännschen

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg vom 23. Dezember 2016

Wir wünschen allen Freundinnen und Freunden ein schönes Fest und starten am 1. Januar ins Widerstandsjahr 2017.
Wir danken euch, dass ihr auch in Zeiten ganz anderer globaler Herausforderungen mit euren Zuwendungen und eurem Zuspruch an uns gedacht habt, uns unterstützt habt, euch für uns eingesetzt habt und die “Alte Dame BI” nicht in Vergessenheit geraten gelassen habt.

Mit zwei Gesetzgebungsverfahren (Gesetz zur Finanzierung des Atomausstiegs + Standortauswahlgesetz), die beide den Standort Gorleben betreffen, waren und sind die Herausforderungen für eine Bürgerinitiative sehr hoch. Dem eigenen Anspruch folgend, dieses in einem überregionalen und sogar globalen Zusammenhang zu betrachten, bringt uns dann natürlich schnell an die Grenzen des Machbaren. „Ä Tännschen“ weiterlesen

Rostige Weihnachten!

Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg vom 22. Dezember 2016

Zum Jahresende prahlt die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS), sie habe bereits 848 der 1.309 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Müll aus dem Fasslager Gorleben ausgelagert. Diese Fässer müssen neu konditioniert werden und werden deshalb in die GNS-Betriebsstätten Duisburg-Wanheim oder Jülich verbracht. 21 Fässer seien “auffällig” gewesen, aber – natürlich – ginge von ihnen keinerlei Gefahr aus.

Wer sich hingegen einen Eindruck verschaffen möchte, wie es um die Fässer steht, der möge sich einmal diese Bilder ansehen: „Rostige Weihnachten!“ weiterlesen

Vielen Dank, Eckart Spoo!

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) vom 17. Dezember 2016

Vier Tage vor seinem 80. Geburstag starb der Journalist Eckart Spoo. Als niedersächsischer Korrespondent der Frankfurter Rundschau hat er die Gorleben-Geschichte ständig und wachsam begleitet: als investigativer Journalist und Berichterstatter. Unter anderem hat er mitgeholfen, einen ganz besonderen Skandal aufzudecken.

Nach Auswertung der Tiefbohrungen in Gorleben wollte die Physikalisch-Technische Bundesanstalt von Gorleben abrücken, das politische Bonn aber intervenierte umgehend und bestand auf einer Eignungsaussage. Das sollte aber herbe Konsequenzen haben. Spoo hatte am Rande einer Pressekonferenz aufgeschnappt, wie der damalige PTB-Ressortchef, Professor Helmut Röthemeyer, von einem “Maulkorb” sprach.

Unter der Überschrift “Maulkorb für kritische Wissenschaftler” schrieb Spoo am 25.7.85: „Vielen Dank, Eckart Spoo!“ weiterlesen

Castorbehälter in Gorleben: Pfusch bei der Forge Creusot – neue Fragen zum TN 85

Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) vom 25.11.2016

Der Pfusch bei der Herstellung von AKW-Bauteilen in der französischen Stahlgießerei Creusot Forge hat nun unmittelbare Konsequenzen. Zwölf Reaktoren sind bereits abgestellt, berichtet die Tageszeitung. „Castorbehälter in Gorleben: Pfusch bei der Forge Creusot – neue Fragen zum TN 85“ weiterlesen

Weitere Rostfässer in Gorleben aufgetaucht

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) vom 22.11.2016

Weiter geht´s: Bei der Auslagerung von insgesamt 1.307 Atommüllfässern in Gorleben, die neu konditioniert werden müssen, sind erneut vier auffällige Fässer aufgefunden worden. Damit erhöht sich die Zahl der Rostfässer nach Angaben der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) auf dreizehn.

Der Grund für die Auslagerungskampagne ist, dass die Einlagerungsgenehmigung dieser Einzelfässer am 13.06.2019 ausläuft. „Weitere Rostfässer in Gorleben aufgetaucht“ weiterlesen

Nägelbrand

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI)vom 22.11.2016

Das Widerstandsjahr 2017 klopft an die Tür: die Standortbenennung Gorlebens als “nukleares Entsorgungszentrum” jährt sich zum 40sten Mal. Nach Jahren heimtückischer Ruhe wird es wieder Castor-Transporte geben – nur dass Gorleben nicht das Ziel ist. „Nägelbrand“ weiterlesen

Konditionierungshalle in Gorleben weiter in Planung

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) vom 10.11.2016

Wer gedacht hat, dass mit dem Abtransport von Atommüllfässern für eine Nachkonditionierung sich der geplante Bau einer Konditionierungshalle in Gorleben erledigt hat, der wird jetzt eines Besseren belehrt. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) hatte die Frage gestellt: “Folgt aus der Auslagerung der Fässer, dass die GNS in Gorleben keine weitere Konditionierungsanlage errichten wird? ”

Für die Gesellschaft für Nuklearservice kam die Antwort von Michael Köbl aus ihrer Betriebsstätte in Duisburg-Wahnheim, wo die Nuklearfirma mitten in einem Wohngebiet Atommüll verpackt: „Konditionierungshalle in Gorleben weiter in Planung“ weiterlesen