Kriegsschiffe nach Athen: ThyssenKrupp entdeckt Herz für deutschen Steuerzahler

Balgen der Kriegsindustrie um lukrativen Deal mit Griechenland: halbstaatliche Werft „Direction des Constructions Navales, Systemes et Services“ (DCNS) aus Frankreich und ThyssenKrupp AG buhlen um Milliarden-Geschäft durch Verkauf von Fregatten an Athens Verteidigungsministerium.

Wie der „Spiegel“ am 16.Oktober 2011 verlautbart, echoffiert sich der deutsche Rüstungskonzern ThyssenKrupp über ein Waffengeschäft der Kriegsindustrie Frankreichs über zwei bis vier neue Tarnkappen-Fregatten mit einem Stückpreis von 300 Millionen Euro an den vor dem Staatsbankrott stehenden Staat Griechenland. „Kriegsschiffe nach Athen: ThyssenKrupp entdeckt Herz für deutschen Steuerzahler“ weiterlesen

Mikis Theodorakis: An die empörten Bürger Griechenlands und Europas

Am 4.Mai 2010 veröffentlichte Radio Utopie in dem Artikel HINWEIS AUF KOMMENDE DESASTER – Mikis Theodorakis den eindringlichen Appell des griechischen Komponisten an die Bevölkerung vom 27.April 2010. Darin hiess es

… Daher sollen wir als Volk abgeschafft werden und dies ist genau, was heute geschieht. Ich fordere die Ökonomen, Politiker und Analysten, auf, mir zu beweisen, dass ich falsch liege. Ich glaube, dass es keine andere plausible Erklärung gibt, als dass eine internationale Verschwörung, mit der Teilnahme von pro-amerikanischen Europäern wie Merkel, der Europäische Zentralbank und der internationalen reaktionären Presse, stattfindet, die sich im „großen Plan” verschworen haben, eine freie Nation zu versklaven. Ich finde jedenfalls keine andere Erklärung. Ich gebe aber zu, dass ich keine besonderen Kenntnisse habe und dass meine Worte nur auf dem gesundem Menschenverstand beruhen. Aber vielleicht gibt es viele andere Leute, die zu dem gleichen Schluss gekommen sind – und wir können dies in den kommenden Tagen herausfinden.

Jedenfalls möchte ich die öffentliche Meinung vorbereiten und darauf hinweisen, dass, wenn meine Analyse richtig ist, die Finanzkrise (die uns, wie ich gesagt habe, aufgezwungen wurde) nicht mehr ist als die erste bittere Getränk des prunkvollen Festes, das folgen wird und diesmal derart vitale nationale Fragen berühren wird, dass ich mir nicht einmal vorzustellen wünsche, wohin sie uns führen werden.
Ich hoffe, dass ich falsch liege.

Am 25.Juni 2011, vierzehn Monate später, erfolgte eine erneute Erklärung, die Wochen vor der inzwischen weltweit erstarkenden Occupy-Bewegung veröffentlicht wurde und mit dem derzeitigen Höhepunkt des immer weiter fortschreitenden masslosen blutsaugenden Treiben der Internationaler Währungsfonds (IWF) – EU-Kommission und Europäischer Zentralbank (EZB)- „Troika“ (Spar-Kontrolleure erhöhen den Druck, Tagesschau vom 9.Oktober 2011) aktueller denn je ist:

AUFRUF VON MIKIS THEODORAKIS UND „SPITHA“

An die empörten Bürger Griechenlands und Europas „Mikis Theodorakis: An die empörten Bürger Griechenlands und Europas“ weiterlesen

Waffenkauf im Staatsbankrott: Griechenlands Pasok-Regierung kauft 400 M1A1-Abrams-Panzer

M1A2 Abrams (Foto: Wikipedia)

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler ist „beeindruckt von der Entschlossenheit der griechischen Regierung, die Wirtschaft wieder auf Vordermann zu bringen“. Derweil kauft der Staat Griechenland, dessen Finanzgläubiger von den Steuerzahlern des Währungsgebietes „Euro“ bezahlt werden, 400 Panzer der US-Armee. Bis zu 100 amphibische Truppentransporter sollen folgen. Die genauen Kosten sind bislang geheim.  „Waffenkauf im Staatsbankrott: Griechenlands Pasok-Regierung kauft 400 M1A1-Abrams-Panzer“ weiterlesen

Schäuble deutet neue Milliarden für Griechenland-Gläubiger nach EFSF-Bewilligung an

In der für ihn typischen zynischen Heuchelei startet Finanzminister Wolfgang Schäuble, zur Zeit bei Treffen von Finanzministern, Zentralbankern, IWF und Weltbank in Washington, einen neuen Versuch zugunsten der internationalen „Finanzinstitutionen“ die Bürger Deutschlands auszuplündern. „Schäuble deutet neue Milliarden für Griechenland-Gläubiger nach EFSF-Bewilligung an“ weiterlesen

Griechenland: Zentralbank druckt kommerziellen Banken Euro, Pasok-Regierung garantiert mit 30 Milliarden

Athens Regierung, deren Gläubiger derzeit auf die versprochenen 211 Milliarden Euro deutscher Steuergelder im EFSF-„Rettungsfonds“ warten, will den kommerziellen Banken mit Sitz in Griechenland 30 Milliarden Euro garantieren. Die Banken wiederum lassen sich von der Zentralbank Griechenlands im Rahmen eines am 25. August bekannt gewordenen „Notfallprogramms“ unbegrenzt Euro drucken.

Wie die griechische Zeitung „Kathimerini“ am gestrigen Samstag berichtete, wird die „sozialistische“ Pasok-Regierung von Ministerpräsident Giorgos Papandreou und Finanzminister Evangelos Venizelos in den nächsten Tagen einen Gesetzentwurf ins Athener Parlament einbringen. Dieser gibt kommerziellen Banken mit Sitz in Griechenland Kreditgarantien über 30 Milliarden Euro. Mit diesen Garantien des faktisch bankrotten Staates Griechenland als Sicherheit sollen die griechischen Banken verstärkt ein Notprogramm des Euro-Systems zur eigenständigen Geldschöpfung durch die siebzehn Notenbanken / Zentralbanken im Euro-System nutzen können: das „Emergency Liquidity Assistance“ Programm ELA. (1) „Griechenland: Zentralbank druckt kommerziellen Banken Euro, Pasok-Regierung garantiert mit 30 Milliarden“ weiterlesen

Warum eine „unkontrollierte“ Wiederauferstehung Griechenlands genau das Richtige wäre

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich heute in ein Interview mit dem Weltsender „Rundfunk Berlin Brandenburg“ (RBB) geflüchtet. Dort äußert sie sich zum Wahlkampf in Berlin vor der Abgeordnetenhauswahl am 18.September und ganz nebenbei auch zur bevorstehenden offiziellen Pleite, der Zahlungsunfähigkeit, dem Bankrott des Staates Griechenland. Und siehe da: dazu äußerte sich gestern auch der Präsident der Vereinigten Staaten in einem Interview mit der Deutschen Presseagentur dpa.

Zuerst zur Kanzlerin von Deutschland. Angela Merkel zum Staatsbankrott Griechenlands, der nach Meinung fast aller Ökonomen aus allen Spektren nicht mehr zu vermeiden ist: „Warum eine „unkontrollierte“ Wiederauferstehung Griechenlands genau das Richtige wäre“ weiterlesen

Die Aktiengesellschaft EFSF: Rettungsfonds der EZB und Banken, die Griechenland in den Staatsbankrott getrieben haben

Bevorstehender Staatsbankrott in Griechenland, EFSF-Gesetz, Staatsanleihen-Kauf, Euro-Bonds. Ein ausführliches Plädoyer gegen die Angeklagten EZB, Banken und Bundesregierung.

Sehr geehrte Geschworene am Gerichtshof der Öffentlichen Meinung,

Die von den Bundestagsfraktionen CDU/CSU und FDP in bislang uneingeschränkter Zahlungsbereitschaft gegenüber den internationalen Banken getragene Regierung von Finanzminister Wolfgang Schäuble und Kanzlerin Angela Merkel ist öffentlich umgeschwenkt. Sie rechnet nun auch mit dem Möglichen – einem Staatsbankrott in Griechenland; einem Staat, der in enger Kooperation der „sozialistischen“ Pasok-Regierung von Giorgos Papandreou mit den Banken die eigenen Zinslasten nicht nur grob fahrlässig, sondern in gezieltem Hochverrat explodieren ließ, seit dem 18.Februar 2010 de facto unter finanzieller Zwangsverwaltung der „Europäischen Union“ und ihrer Frankfurter Zentralbank stand und seitdem von allen beteiligten Parteien gemeinsam reibungslos und „vertrauensvoll“ in Grund und Boden ruiniert wurde. „Die Aktiengesellschaft EFSF: Rettungsfonds der EZB und Banken, die Griechenland in den Staatsbankrott getrieben haben“ weiterlesen

Finnland erhält für 2. Zahlung an Griechenland-Gläubiger Garantien aus Barmitteln der 1. Zahlung aus Mai 2010

Wie irre der laufende Staatsstreich von Kapital und Regierungsräten der „Europäischen Union“ gegen die europäischen Demokratien mittlerweile geworden ist, lässt sich an der nun an die Öffentlichkeit gedrungene Affäre um die sogenannte „Finnland-Klausel“ in den (ohne parlamentarische Gesetze völlig bedeutungslosen) „Beschlüsse“ der 17 Regierungsräte auf dem „Euro-Sondergipfel“ am 21.Juli erkennen. „Finnland erhält für 2. Zahlung an Griechenland-Gläubiger Garantien aus Barmitteln der 1. Zahlung aus Mai 2010“ weiterlesen

„Einer der größten Ausverkäufe eines Volkes durch seine politische Klasse in der Neuzeit“

Dieser historische „EU-Sondergipfel“, ein selbst nach EU-Recht nicht beschlussfähiger 17-Staaten-Treff, hat gestern den einzigen Beschluss getroffen, den er tatsächlich fällen konnte: die Präsidenten, Kanzler und Ministerpräsidenten der EU-Mitgliedsländer mit Euro-System haben die unter ihrer Kontrolle stehende Aktiengesellschaft EFSF – gefüllt mit 440 Milliarden Euro Steuergeldern, darunter insg. 148 Milliarden Euro Steuergelder der Deutschen – den Banken und Griechenland-Gläubigern zur Plünderung freigegeben.

Schon in den nächsten Tagen soll der EFSF-„Euro-Rettungsfonds“ von Banken, EZB-Zentralbank und anderen Griechenland-Gläubigern griechische Schuldpapiere aufkaufen dürfen. „„Einer der größten Ausverkäufe eines Volkes durch seine politische Klasse in der Neuzeit““ weiterlesen

„Keine Lösung gegen die EZB“

Weder wird heute in Brüssel irgendetwas beschlossen, noch irgendeine Lösung für die Verschuldung europäischer Staaten gefunden werden. Im Euro-System tanzen die Regierungen stur weiter nach der Pfeife der Finanzdiktatur von Banken und „Europäischer Zentralbank“.

Der EU-Sondergipfel in Brüssel ist kein EU-Gipfel. Das wäre eine Sitzung des obersten „Europäischen Rates“. Heute treffen sich, rechtlich unverbindlich, lediglich die 17 Präsidenten, Ministerpräsidenten und Kanzler, die in den Staaten unter dem Euro-Finanzsystem das restliche Sagen haben. Mit dabei sein werden die eigentlichen Machthaber in der Euro-Zone: die Banker. Das gab präventiv schon mal die informierte „Bild“-Zeitung (1) bekannt. Namentlich erwähnt wurde der bereits abgeschriebene Noch-Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank AG, Josef Ackermann. Interessanter war die kurze Anmerkung, daß die Leiterin der CSU-Bundestagsabgeordneten, Gerda Hasselfeldt, die „Politik Merkels zur Stabilisierung des Euro“  – mithin die kommenden, auch EU-rechtlich unverbindlichen Beschlüsse – „in großer Geschlossenheit“ mittragen. D.h. erstens, offenbar wurden zumindest einige Bundestagsabgeordnete sehr wohl darüber informiert, was heute mutmasslich spät in der Nacht nun verkündet werden wird und zweitens gibt es da wohl auch andere Meinungen, über das, was da nun kommen mag.

„„Keine Lösung gegen die EZB““ weiterlesen