Das Affentheater um Europas jährliche ‚Drohungen’

In der rituellen Weitergabe ihres jährlichen Berichts über Jerusalem durch europäische Diplomaten steckt etwas zutiefst verlogenes und erbärmliches. Heuer haben sie sich entschlossen, den „vertraulichen“ Bericht dem Guardian zukommen zu lassen.

Offensichtlich wollen die Europäer – und Amerikaner – dass diese Information, wie verärgert sie über Israel sind, nach dem Wahlsieg Netanyahus so weit wie möglich verbreitet wird. „Wir sind wütend und wir werden da nicht mehr länger mitmachen!“ schreien sie – wieder einmal, so wie sie es in den letzten vier oder fünf Jahren getan haben. „Das Affentheater um Europas jährliche ‚Drohungen’“ weiterlesen

Video vom „Google für Spione“

U.S-Spionagetechnologie identifiziert, lokalisiert und durchleuchtet Millionen Nutzer von sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter.

Der U.S.-Konzern Raytheon bietet Technologie für „Cyber-Tracking“ und informelle Rasterfahndung gegen potentiell Hunderte von Millionen Menschen durch Erfassung von deren Daten u.a. aus Facebook, Twitter und Fotobörsen zum Verkauf im militärisch-industriellen und informationstechnisch-spionagetechnologischen Komplex  an.

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Leistungsschutzrecht auf guardianisch – wenn der Schein trügt

Der „Guardian“ wirbt mit einer eigenen modernen Version der „drei kleinen Schweinchen“ um den mündigen Bürger, der hinterfragt und sich einmischt. Eine Hommage an alle Menschen, im Besonderen an WikiLeaks, die Whistleblower und Bürgerrechtler sowie Aufruf zur aktiven Beteiligung an den Inhalten der Informationslandschaft

Während in Deutschland mit dem Vorstoss zum „Leistungsschutzrecht“-Gesetz wieder der kaiserliche Mief in die Redaktionsstuben ausgeschüttet werden soll, der längst in die hinterste Ecke der Vergangenheit gefegt wurde und endgültig überwunden schien zeigt sich eine der führenden britischen Zeitungen vom neuen „Zeitgeist“ der Aufklärung beseelt. „Leistungsschutzrecht auf guardianisch – wenn der Schein trügt“ weiterlesen

„Guardian“ veröffentlicht Wikileaks-Berichte, Titelblatt des neuen „Spiegel“ geleaked

Das Titelblatt des neuen "Spiegel". (Quelle:Wikileaks)

Der britische „Guardian“, der „Spiegel“ und die „New York Times“ haben ihre Vorabberichte über die Wikileaks-Veröffentlichung draussen.

„Enthüllt – Wie Amerika die Welt sieht“. So sieht die amüsierte Öffentlichkeit nun das enthüllte neue Titelblatt des „Spiegel“, der neben dem „Guardian“ und der „New York Times“ wieder einmal die Ehre hatte die neue Wikileaks-Veröffentlichung von geheimen Akten des US-Aussenministeriums vorab zugestellt zu bekommen. Wikileaks vermeldete das etwas plumpe Kunstwerk der „Spiegel“-Redaktion über seinen Twitter-Account. „„Guardian“ veröffentlicht Wikileaks-Berichte, Titelblatt des neuen „Spiegel“ geleaked“ weiterlesen

Die Wikileaks-Veröffentlichung und die Afghanistan-Pakistan-Strategie der USA

Wikileaks veröffentlichte heute Nacht insg. 91.000 Berichte der Spionagedienste und Militärs der USA, die als geheim klassifiziert sind. Medienpartner sind der „Spiegel“, die „New York Times“ und der „Guardian“, welche die Dokumente bereits vorher einsehen konnten, offensichtlich sogar lange vorher. Noch bevor Wikileaks die Veröffentlichung bekannt gab, bliesen der „Spiegel“ und die „New York Times“ zu noch mehr Krieg in Afghanistan und Pakistan – im vollständigen Einklang mit den Plänen der US-Regierung.

Es sollte offensichtlich eine Sensation werden. Jedenfalls war es so geplant. Der Raum war geschmückt, die Band spielte, die Kellner waren gut gekleidet und mitten im Raume lag ein saftiger, fetter Knochen, mit viel, viel Fleisch dran.

Und herein kamen mürrische Vegetarierer, die keine Lust mehr haben zu tanzen und es satt haben, dass irgendwelche Leute sie ständig verarschen wollen. „Die Wikileaks-Veröffentlichung und die Afghanistan-Pakistan-Strategie der USA“ weiterlesen

Kunduz: Journalist enthüllt Einzelheiten des deutschen Kriegsverbrechens

Afghanistan: Ein Journalist des „Guardian“ schafft es, Familienangehörige von Opfern des vom deutschen Militär befohlenen Luftangriffs zu interviewen. Was er berichtet, ist entsetzlich.

Am 11.September war der Artikel von Ghaith Abdul-Ahad im britischen „Guardian“ (1) erschienen. Am heutigen Sonntag nun veröffentlichte „Schall und Rauch“ (2) eine Übersetzung. Auszüge: „Kunduz: Journalist enthüllt Einzelheiten des deutschen Kriegsverbrechens“ weiterlesen