Brief an meine Freunde in Israel und Palästina

Sprecht mit den tapferen Veteranen der Organisation „Das Schweigen brechen“, die versuchen die Öffentlichkeit über die Wahrheit der Besatzung zu informieren. Unternehmt eine Fahrt mit dem Friedens-Bus, der Jerusalem wöchentlich für einen Besuch im Gazastreifen verlässt und die trauernden Familien israelischer und palästinensischer Opfer dieses Krieges besucht. Schließt Euch den Mitgliedern von B’tselen oder Ta’ayush an, trauert mit den hinterbliebenen Vätern und Müttern der „Parents Circle”-Familien, die ihre Kinder in diesem Konflikt verloren haben, aber sich weigern, verfeindet zu sein. Helft dem „Israeli Comittee against House Demolitions“, die sich gegen die rechtswidrigen Annektionen und die Zerstörung von Lebensgrundlagen in der Westbank engagieren. Lauscht der wundervollen Musik Daniel Barenboims „West-Eastern Divan Orchestra“ oder schaut Euch eine Veranstaltung der israelisch-palästinensischen Theatergruppe „Combatants for Peace“ an.

Sohn des Todes

FÜR VIELE Sicherheitsagenturen in aller Welt, einschließlich der amerikanischen und der russischen, ist Mord wie Sport und eine Art Kunst. Israel behauptet hier die Goldmedaille zu gewinnen.

Ein Mord ist eine komplizierte Operation. Sie erfordert eine Menge Zeit, Übung, Geduld und Glück. Die Operateure müssen Informanten in der Nähe des Opfers rekrutiert haben, elektronische Geräte installiert, präzise Information über jede seiner Bewegungen erlangen, ihren Plan innerhalb von Minuten ausführen, wenn sich einmal die Gelegenheit ergibt.

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Untergrundbahn Gaza

Noch vor zwei Monaten diente Abbas Netanjahu als Punchingball. Jetzt ist er der Liebling Netanjahus und der öffentlichen Meinung in Israel. Gleichzeitig sind paradoxerweise Abbas und die Hamas näher zusammengerückt.

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Israel mäht den Rasen

Unter all dem scheinheiligen Geheul – dieses Mal ist auch ein feiger Cameron dabei – über Israels Recht auf Selbstverteidigung, und angesichts der kategorischen Ablehnung des gleichwertigen Rechts der Palästinenser geht der grundlegende Punkt verloren, dass es sich hier um einen unrechtmäßigen Angriff handelt. Wie die Rechtswissenschafterin Noura Erekat überzeugend dargelegt hat, „besitzt Israel nicht das Recht auf Selbstverteidigung nach Internationalem Recht gegen besetztes palästinensisches Territorium.“ Israels Argument, dass es nicht länger den Gazastreifen okkupiert, wurde von Lisa Hajjar von der Universität von Kalifornien als eine selbstgemachte „Lizenz zum Töten“ abgetan.

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Strategisches Ziel vom Gaza-Krieg Israels: Die Entsendung deutscher Soldaten in den Gazastreifen

Das strategische Ziel des Regimes in Jerusalem ist, unter dem von den Regierungen in Washington und Berlin gedeckten Propaganda-Terminus „Entmilitarisierung“ bzw „Demilitarisierung“ („demilitarization of Gaza“) die Entsendung einer internationalen Besatzungsstreitmacht, die die israelische Kolonie Gaza nun anstelle der eigentlichen Besatzungsmacht unterdrücken soll. Deutsche Soldaten, nach der Entsendung Spielmasse für Attentate und strategisches Mittel um die tödlich beneidete Berliner Republik in die eigenen Machenschaften verwickelt zu halten, stehen dabei für das Regime ganz oben auf der Prioritätenliste.

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