Bahnhof Zoo am Hindukusch verteidigt

Der 2001 von den Nato-Besatzungsmächten eingesetzte Präsident Afghanistans, Hamid Karzai, hat offenbar ein kleines Drogenproblem. Sagt ex-UNO-Botschafter Peter Galbraith.

Der ehemalige Resident der Vereinten Nationen in Kabul, Peter Galbraith, hat bei einem aus Norwegen geführten Interview mit dem US-Fernsehsender „msnbc“ über den ruhmreichen Statthalter der Besatzungsmächte des zentralasiatischen Landes ordentlich ausgepackt. „Bahnhof Zoo am Hindukusch verteidigt“ weiterlesen

Inoffizielles Moratorium des afghanischen Präsidenten Hamid Karzai

Präsident Hamid Karzai hätte sich bisher seit fünfzehn Monaten geweigert, jede Hinrichtung von zum Tode verurteilten Straftätern zu unterschreiben, hiess es nach Angaben des Obersten Gerichtshofes in Afghanistan.

Bis zum jetzigen Zeitpunkt betreffe diese Entscheidung über zweihundert Verurteilte, von denen einige „Terrorakte“ begangen hätten. „Inoffizielles Moratorium des afghanischen Präsidenten Hamid Karzai“ weiterlesen

Karzai droht mit „Seitenwechsel“ und bezeichnet „Taliban“als mögliche „legitime Widerstandsbewegung“

Kracher aus Kabul: Der Präsident Afghanistans verlangt einen Stopp der Einmischung von UNO, EU und USA in die „inneren Angelegenheiten“ des seit 2001 von Nato-Truppen besetzten Landes. Die ganze Farce des seit über acht Jahren systematisch eskalierten „zivil-militärischen Ansatzes“ steigert sich zum Exzess.

Dass Deutschland nicht am Hindukusch verteidigt, sondern durch dir Berliner Kriegsparteien dort regiert wird, konnte in über acht langen Jahren seit der Invasion Afghanistans jeder mitverfolgen. Nach den neuesten Krachern aus Kabul muss sich nun die Frage stellen: wird vielleicht der Hindukusch in Deutschland verteidigt? Sind vielleicht die ganzen Toten der letzten acht Jahre Krieg ohne Verteidigungsfall (für Deutschland) einfach Opfer einer tragischen Verwechslung? „Karzai droht mit „Seitenwechsel“ und bezeichnet „Taliban“als mögliche „legitime Widerstandsbewegung““ weiterlesen

USA will Krieg in Afghanistan – Verhandlungen sind tabu

Die Zeit wirft China vor, Kupferbergbau in dem mit NATO-Soldaten blutgetränkten Land zu betreiben.

Es gab vor der Afghanistan-Konferenz im Dezember in London und auch ansonsten oft gerade von westlicher Seite vorgeschlagen die Meinung, dass der Krieg in dem Land so nicht zu gewinnen ist, wenn er wie bisher nur auf militärische Macht der alliierten Streitkräfte der NATO-Verbündeten durchgeführt wird. „USA will Krieg in Afghanistan – Verhandlungen sind tabu“ weiterlesen

US-Verteidigungsminister Gates in Kabul – Ahmadinejad sagt Staatsbesuch bei Karzai ab

Zivil-Berater der NATO: Mark Sedwills Vorschlag zur Verschmelzung von lokalem und modernen demokratischem Recht in Afghanistan

US-Verteidigungminister Robert Gates ist zu einem unangekündigten Besuch in der afghanischen Hauptstadt Kabul eingetroffen und liess sich von dem Oberkommandierenden der NATO-Truppen persönlich über die Lage in Afghanistan informieren. „US-Verteidigungsminister Gates in Kabul – Ahmadinejad sagt Staatsbesuch bei Karzai ab“ weiterlesen

NYT: Karzais Bruder organisiert als CIA-Agent Todesschwadronen aus altem „Taliban“-Hauptquartier

Laut einem „New York Times“-Bericht, mit Quellen aus der US-Regierung, ist Ahmed Wali Karzai nicht nur in massive Drogengeschäfte verwickelt, sondern hilft der CIA, welche ihn bezahlt, auch im Betrieb von Todesschwadronen – direkt aus einer US-Militärbasis heraus. Derweil traf US-Aussenministerin Hillary Clinton zu Gesprächen mit der pakistanischen Regierung in Islamabad ein. Begleitet wurde ihr Besuch von blutigen Attentaten in Kabul und Peshawar. Und am Freitag trifft sich Präsident Barack Obama mit seinen ranghöchsten Militärs im Weissen Haus, um ihnen seine Afghanistan-Pakistan-Strategie zu erläutern.

Die „New York Times“ (1) veröffentlichte gestern eine brisante Story, deren Quellen „frühere und derzeitige US-Regierungsbeamte“ in Washington sind. Dem Bericht zufolge steht der Bruder des afghanischen Präsidenten Hamid Karzai, Ahmed Wali Karzai, seit 8 Jahren auf der Gehaltsliste der us-amerikanischen Auslandsspionage, der „Central Intelligence Agency“ (CIA). Eine der Dienstleistungen Karzais besteht in Beihilfe zur Rekrutierung von Söldnern der sogenannten „Kandahar Streitmacht“ („Kandahar Strike Force“), sowie für deren Betrieb durch die CIA. Dieser Geheimarmee, der US-Spezialeinheiten des US-Militärs, CIA-Agenten und Söldner von „Privatfirmen“ angehören, wird u.a. der Mord am Polizeichef von Kandahar zur Last gelegt. „NYT: Karzais Bruder organisiert als CIA-Agent Todesschwadronen aus altem „Taliban“-Hauptquartier“ weiterlesen