Wie kommt das LKA Bayern zu einer Tonaufzeichung des Mordes an Dominik Brunner?

Laut der bayrischen Landespolizei nahm ein Handy in der Tasche des Verbrechensopfers detailgetreu die Tat auf. Wie das möglich gewesen sein soll, ist „unklar“. Heute kann in der Presse an Spitzenpositionen lesen, dass die bayrische Landespolizei fast ein wichtiges Beweisstück in einem Mordfall von grösstem öffentlichen Interesse unterschlagen hätte. Eine Absichtsvermutung ist da sicherlich völlig unangebracht. Auch dass es gleich der Tonmitschnitt eines Mordes sein muss, mit grausamen Details, vermittelt die beruhigende Botschaft: wird man irgendwo auf einem Bahnsteig umgebracht weil sich niemand um den Anderen schert, dann hört wenigstens die Polizei mit.

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