Das Grundgesetz zwingt den Staat in Artikel 97 nur zur Unabhängigkeit der Richter. Daher interpretiert der Staat für sich die Macht und das Recht, Staatsanwaltschaften als Teil der Exekutive zu definieren und diese in seine Regierungshierarchie einzugliedern. „Warum es in Deutschland keine unabhängige Justiz gibt“ weiterlesen
Tabu hinter „Verschwörungstheorie“: Hierarchie und Befehlskette
Um in der real existierenden Weltordnung Kriege, Attentate oder einen (schleichenden) Staatstreich durchzuführen oder zu vernebeln, braucht es lediglich eine entsprechend mächtige Hierarchie, sowie Individuen, die sie entweder benutzen, manipulieren oder sich hinter ihr verstecken können.
Der aktuelle Fall einer Vorbereitung von Attentaten aus dem Militär heraus, in den mindestens ein Offizier einer Eliteeinheit der Bundeswehr verwickelt ist, beleuchtet ein langjähriges Tabu in Denken und Psychologie von Gesellschaft und Öffentlichkeit – explizit in fast allen Individuen, Gruppen und Strömungen, die sich selbst als fortschrittlich, emanzipatorisch, intellektuell, links und / oder sozialistisch bezeichnen. Bei diesen markiert der vor fünfzig Jahren von der C.I.A. zur Eingrenzung und Neutralisierung abweichender Meinungen und Personen erfundene psychologische Kriegsbegriff „Verschwörungstheorie“ zumeist immer noch den Endpunkt jedweder Analyse bzw Nichtanalyse von relevanten Ereignissen wie Attentaten, Kriegführung, Wirtschaftsgeschehen, Bevölkerungskontrolle / Totalüberwachung und anderes.
„Tabu hinter „Verschwörungstheorie“: Hierarchie und Befehlskette“ weiterlesen
DIE ELEMENTE DES MENSCHEN (IV): Die Auflösung des Dritten Paradoxon Hierarchie und Stände
Teil I – Die Elemente des Menschen
Teil II – Das Zweite Paradoxon Feudalismus
Teil III – Das Dritte Paradoxon Hierarchie und Stände
Fortsetzung der Schriftreihe aus 2010 über den gesellschaftlichen und historischen Zusammenhang von Wissen und Macht, sowie entsprechend den Einfluss der Informationswelt auf die Gesellschaftsstruktur
Um das historisch immer wiederkehrende Phänomen der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen (aus welchen Motiven heraus auch immer) zu überwinden, stehen die Ausgebeuteten zunächst vor einem scheinbar unauflösbaren Paradoxon: Die Schwächeren (Ausgebeuteten) müssten sich gegen die Stärkeren (Ausbeuter) durchsetzen.
Im ersten Teil der Schriftreihe definierte ich dies als das Erste Paradoxon.
DIE ELEMENTE DES MENSCHEN (III): Das Dritte Paradoxon Hierarchie und Stände
Teil I – Die Elemente des Menschen
Teil II- Das Zweite Paradoxon Feudalismus
In Teil I unserer Artikelreihe führten wir aus, dass nach einem gesellschaftlichen Urprinzip in jeder Gesellschaft zunächst einmal die Mehrheit die stärkere Partei bzw. der gesellschaftlich Stärkere ist. Entsprechend ist eine Minderheit der Schwächere und dem Stärkeren (Mehrheit) ausgeliefert. Oder simpel umschrieben: Mehrheit = Der Stärkere, Minderheit = Der Schwächere.
In Teil II umfassten wir nun thematisch zwei Paradoxien. Paradoxon Nr.1: Zur Überwindung einer (Gewalt)Herrschaft der gesellschaftlich Stärkeren über die gesellschaftlich Schwächeren bedarf es einer Durchsetzung der Schwächeren gegen die Stärkeren. Paradoxon Nr.2: Der Feudalismus, die Herrschaft einer kleinen Minderheit der gesellschaftlich Stärkeren über eine große Mehrheit der gesellschaftlich Schwächeren. Der Feudalismus widerspricht so dem gesellschaftlichen Urprinzip Mehrheit = Der Stärkere, Minderheit = Der Schwächere.
Wie könnte es nun möglich sein, diese beiden Paradoxien zu überwinden? Wie könnten in einer Gesellschaft die Schwächeren gegen die Stärkeren durchsetzen? Und wie ist es möglich, dass im Feudalismus eine – zumeist verschwindend geringe – Minderheit die Herrschaft über eine große Mehrheit der Gesellschaft ausübt? „DIE ELEMENTE DES MENSCHEN (III): Das Dritte Paradoxon Hierarchie und Stände“ weiterlesen