Der Krieg gegen den Terror: erinnert sich noch jemand?

Erinnert sich noch jemand an den „Kinderspiel-Krieg“, der sechs Wochen lang dauern, $ 50 – 60 Milliarden kosten und mit Gewinnen aus verkauftem irakischen Erdöl bezahlt werden sollte?

Erinnert sich noch jemand, dass der Wirtschaftswissenschaftler des Weißen Hauses Lawrence Lindsey von Dubya (= G.W. Bush) gefeuert wurde, weil Lindsey geschätzt hatte, der Irakkrieg würde bis zu $ 200 Milliarden kosten. „Der Krieg gegen den Terror: erinnert sich noch jemand?“ weiterlesen

Heiss umstrittenes US-Südkorea-Seemanöver im Gelben Meer und der East Sea auf Eis

US-Politik beim Lavieren und Suchen nach Bündnispartnern im Fernen und Mittleren Osten

Laut Meldungen der südkoreanischen Zeitung Yonhap vom 13.Juli unter Berufung auf das US-Aussenministerium haben die Vereinigten Staaten von Amerika immer noch keine Entscheidung über gemeinsame militärische Übungen mit Südkorea im Gelben Meer getroffen, die bisher immer wieder verschoben wurden und schon Ende des letzten Monats stattfinden sollten. „Heiss umstrittenes US-Südkorea-Seemanöver im Gelben Meer und der East Sea auf Eis“ weiterlesen

McChrystal raus, Petraeus degradiert: Die „Warlord AG“ Afghanistan bekommt einen neuen Geschäftsführer

Der Präsident der Republik USA, Barack Obama, zitiert seinen Afghanistan-Kommandeur Stanley McChrystal erst nach Washington, um ihn dort zu feuern. Angeblich geht es um harsche Worte gegen die zivile Regierung im „Rolling Stone“. Am gleichen Tag erscheint ein Bericht des Kongress-Unterausschusses für Nationale Sicherheit und Auswärtige Angelegenheiten, welcher unter der Überschrift „Die Warlord AG“ minutiös belegt, dass die Militärs des von den USA angeführten Nordatlantikpaktes jeden einzelnen Versorgungstransport in ihre Besatzungszone von Kriegsfürsten bewachen lassen, Milizen finanzieren und dass diese Gelder eine „signifikante potentielle Quelle für die Finanzierung der Taliban“ darstellen.

Dann stellt sich der Präsident in die mittwöchentliche Abendsonne – sein Generalstabschef Michael Mullen darf am Rande stehen – und verkündet die Degradierung seines bisherigen Militärdiktators David Petraeus vom Chef des Zentralkommandos zum Nachfolger seines bisherigen Untergebenen McChrystals in Afghanistan.

Eine Zivilistin, wer da Zusammenhänge sieht.

Am Montag, den 22.Juni, veröffentlichte die Washington Post auf ihrer Webseite den neunundsiebzig Seiten langen Bericht des „Unterausschusses für Nationale Sicherheit und Auswärtige Angelegenheiten“ mit dem Titel „Warlord, Inc.: Extortion and Corruption Along the U.S. Supply Chain in Afghanistan“, für den der Leiter des Ausschusses, der Republikaner John F. Tierney (D-Mass.), verantwortlich zeichnete (1, 2). „McChrystal raus, Petraeus degradiert: Die „Warlord AG“ Afghanistan bekommt einen neuen Geschäftsführer“ weiterlesen

The runaway General McChrystals erstklassiger Genickschuss ins eigene Nirwana


(Münchhausens Ritt auf der Kanonenkugel – Zeichnung von August von Wille / Wikipedia)

Update: General McChrystal soll angeblich Berichten zufolge sein Rücktrittsgesuch an US-Präsident Obama eingereicht haben

„fucking“, „am Arsch lecken“, „Schwule“, „Scheisse“

McChrystal liebt Ausdrücke der Gosse für Diplomaten und Regierungsbeamte im privaten militärischen Kreis

Die Musikzeitung Rolling Stone hat eine glanzvolle Leistung vollbracht, die so grossartig ist, dass ihr unbedingt die gebührende Aufmerksamkeit zuteil werden muss. Michael Hastings hat eine sechsseitige Reportage über den Oberkommandierenden der US- und NATO-Truppen für Afghanistan General Stanley McChrystal und seinen Generalstab geschrieben und diese Elite-Cowboys über eine längere Zeit rund um den halben Globus begleitet und ihre Ansichten über die US-Regierung, ihre Berater und Diplomaten hervorragend wiedergegeben.

Hastings ist ein Held. „The runaway General McChrystals erstklassiger Genickschuss ins eigene Nirwana“ weiterlesen

Russland kommt zu dem Schluss: Südkorea hat Kriegsschiff Cheonan selbst versenkt

Militärexperten untersuchten auf Einladung der Regierung in Seoul die geborgenen Wrackteile, die wohl kaum mit diesem Ergebnis gerechnet hat.

Während das Pentagon und diesem noch um Nasenlängen voran, die US-Aussenministerin Hillary Clinton, weiterhin steif und felsenfest unter Berufung ihrer international-westlichen „unabhängigen“ Expertenkommission behaupten, es ist bewiesen, das ein nordkoreanisches Torpedo das südkoreanische Kriegsschiff Cheonan versenkt habe, um ihre geopolitischen Expansionsbestrebungen nicht den Bach runter gehen zu sehen, wurden sie eines Besseren belehrt – denn Lügen haben bekanntlich kurze Beine. „Russland kommt zu dem Schluss: Südkorea hat Kriegsschiff Cheonan selbst versenkt“ weiterlesen

US-Staatsbürger verlor Leben bei Angriff auf Mavi Marmara durch Israels Armee

Was die offiziellen US-amerikanischen und somit die deutschen Medien nicht so gern aufgreifen werden und nur nach und nach den Weg in die Nachrichtenlandschaft findet, ist die Mitteilung, dass sich unter den neun getöteten Menschen an Bord des türkischen Schiffes Mavi Marmara auch ein US-amerikanischer Staatsbürger befand.

Der neunzehnjährige Furkan Dogan, der laut forensischen Untersuchungsbericht aus nächster Nähe vier Mal in den Kopf und einmal in die Brust geschossen wurde, wurde in New York geboren und zog als Zweijähriger mit seiner Familie in die Türkei, in der auch voraussichtlich die Beerdigung des jungen Mannes stattfinden wird. (1) Die festgestellte Todesursache zeigt die Gewaltanwendung, die von den israelischen Einsatzkräften ausgeübt wurde. Das ist Mord. „US-Staatsbürger verlor Leben bei Angriff auf Mavi Marmara durch Israels Armee“ weiterlesen

Erfolgreiches Cheonan-Schiffe-Versenken-Spielen für die USA

Grosse Erleichterung in der US-Regierung: Japan verlängert Vertrag für den Militärstützpunkt Futenma – der Untergang der Cheonan, der sich einen Monat vor den Massenprotesten von hunderttausend Menschen gegen die US-Militärs auf Okinawa ereignete, erweisst sich als sehr nützlich – Pressekonferenz des nationalen Verteidigungsausschusses der Volksrepublik Nordkorea zum Untergang der Cheonan

In einer gemeinsamen Erklärung der Aussen- und Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten von Amerika und Japan wurde am 28.Mai bekanntgegeben, dass der US-amerikanische Militärstützpunkt Futenma innerhalb der Präfektur Okinawa weiterhin betrieben werden darf. (Grafik: Die eigene Flotte ist bereits beschädigt, Actam/ Wikipedia) „Erfolgreiches Cheonan-Schiffe-Versenken-Spielen für die USA“ weiterlesen

Iran Situation: Russland warnt vor völkerrechtswidrigen Maßnahmen „exterritorialen Charakters“ durch USA und EU-Staaten

Das Moskauer Aussenministerium hat heute der Weltöffentlichkeit in einem ungewöhnlichen Schritt den Inhalt eines Telefongesprächs von Minister Sergej Lawrow mit US-Aussenministerin Hillary Clinton zur Kenntnis gebracht. Offensichtlich verfügt Russlands Regierung über Informationen, die auf „einseitige Sanktionen“ durch die Vereinigten Staaten und Mitgliedsländer der „Europäischen Union“ gegen die Islamische Republik Iran hindeuten.

Die Meldung, welche auf der Webseite des russischen Aussenministeriums noch nicht dokumentiert ist, wurde durch die russische Nachrichtenagentur „Ria Novosti“ (1) veröffentlicht. „Iran Situation: Russland warnt vor völkerrechtswidrigen Maßnahmen „exterritorialen Charakters“ durch USA und EU-Staaten“ weiterlesen

Vor neuer internationaler Kabul-Konferenz am 20.Juli mehrtägige Reise von Karsai in die USA

US-Sondergesandter für Afghanistan und Pakistan bezeichnete den Krieg als Hölle und kündigte noch mehr zivile Opfer an, weil das normal wäre.

Auf der Webseite des US-Aussenministeriums konnte man am 19.April ein veröffentlichtes Plauderstündchen des Ministeriumssprechers PJ Crowly mit seinem Freund und US-Sondergesandten für Afghanistan und Pakistan, Richard C. Holbrooke nachlesen. „Vor neuer internationaler Kabul-Konferenz am 20.Juli mehrtägige Reise von Karsai in die USA“ weiterlesen