„No a la Mina“

Beitrag von Günter Hermeyer, Veröffentlichung von der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. vom 18.6.2017

Die Firma Berkely Energia Limited mit Sitz in Perth West – Australien, die sich selbst als Clean Energy Company darstellt, will bis Ende 2018 eine 5400 Hektar große offene Uranmine in schönster Naturlandschaft Westspaniens ausbauen.Wenn es nach den Äußerungen von Paul Asherley (Managing Director) geht, wirft diese Mine ab 2019 jährlich 150 Mio. US Dollar ab.

Von der wahren Situation in und um Retortillio hört man wenig in diesem Interview. Sogenannte Junior Miners wie Berkeley sind auf Gelder der Investoren angewiesen und betreiben dementsprechend die nötige Schönfärberei um ihre Projekte eben um diese schmackhaft zu machen. Da der Urananteil in den Vorkommen nur 0,02 % beträgt, müssen für die Gewinnung der erwarteten 8500 t Uranoxyd 31 Mio. t Rohmaterial verarbeitet werden. Allein der erste Minenkrater (geplant sind zwei) wird dann bei 100 Meter Tiefe 230 Hektar umfassen. „„No a la Mina““ weiterlesen

EU will „internationale Standards“ für AKW-Betrieb durch G20, fordert IAEO-Sondersitzung

Die Erdbeben und Tsunami in Japan unmittelbar folgende Atomaffäre in Fukushima soll nun einer internationalen Agenda dienen.

Die Regierungen von Deutschland und Frankreich erhöhen in Abstimmung den Druck auf die Internationale Atomenergiebehörde IAEA (IAEO) und ihren seit Ende 2009 amtierenden japanischen Präsidenten Yukiya Amano. Des Weiteren ist nun plötzlich von einem  „internationalen Standard“ für den Betrieb von Atomkraftwerken die Rede, welcher durch die (bereits als finanzpolitisch gescheitert geltende) G20-Organisation bestimmt werden soll. Den G20-Vorsitz hat zur Zeit Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy. „EU will „internationale Standards“ für AKW-Betrieb durch G20, fordert IAEO-Sondersitzung“ weiterlesen

Atomaffäre Fukushima: Versuchte Kernschmelze der Logik

Update 10.45 Uhr: Chinas Volkskongreß beschließt den vor einer Woche von der Staats- und Parteiführung vorgelegten Fünf-Jahres-Plan. Dieser sieht bis 2015 eine Steigerung der bisherigen Kapazitäten durch Atomenergie um rund 400 Prozent und den Neubau einer Reihe von Atomkraftwerken vor.

Japan: Nach Auskunft des Betreibers des Atomkraftwerks Fukushima I, der Tokio Electric Power Company (Tepco),“ist davon auszugehen“ („believed to be“), dass auch die zweite Explosion in einem Gebäude auf dem Kraftwerksgelände eine Wasserstoff-Explosion gewesen ist. Der Grad von Radioaktivität auf der Anlage ist nach Angaben des Atomkonzerns stabil (1). Diese Angaben von Tepco werden durch die Internationale Atomenergiebehörde IAEA und die japanische Atomenergiebehörde NISA bestätigt. Demzufolge ist der Betriebsraum von Reaktor 3 weiter einsatzbereit. (5)

Derweil gibt es einige Merkwürdigkeiten rund um dieses Ereignis, dass weltweit einige Menschen über die Situation so in Sorge versetzt hat, dass sie die ihnen innewohnende Logik offensichtlich außer Kraft gesetzt haben. „Atomaffäre Fukushima: Versuchte Kernschmelze der Logik“ weiterlesen

Korea-Krise: Diplomatische Lösung deutet sich an

Das massive Artillerie-Feuer Südkoreas von seiner direkt vor Nordkorea liegenden Militärbasis auf der Insel Yeonpyeong (Yongpyong) ist vorbei. Das trotz akuter Kriegsgefahr durchgeführte Manöver, in der über anderthalb Stunden eine Vielzahl von Artilleriegeschossen abgefeuert wurden, endete um 16.04 Uhr Ortszeit (08.04 Uhr MEZ). (1) „Korea-Krise: Diplomatische Lösung deutet sich an“ weiterlesen

Kaukasischer Komiker und Möchtegern-Cäsar auf dem Atom-Gipfel mit nuklearer Ente

Der georgische Präsident Michail Saakaschwili offenbarte wieder seine – vorsichtig ausgedrückt – realitätsferne Denkweise und preschte im vorauseilendem Gehorsam mit so durchsichtigen, zum aktuellen Zeitgeist Washingtons passenden Äusserungen liebdienernd ins nächste dicke Schwindel-Fettnäpfchen

Da dem georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili das Hauptthema „Schmutzige Bombe“ auf dem Atom-Gipfel der letzten beiden Tage in Washington nicht entgangen war, berichtete er dort am 13.April etwas, was bisher von seinem Land noch nicht offiziell begannt gegeben worden war, um auch etwas von den Streicheleinheiten des väterlichen irdischen globalen Weltenführers abzubekommen, die der Stern in seinem Artikel „Obama führt – die Welt folgt“ auf so hervorragende Weise beschrieben hatte. (1) „Kaukasischer Komiker und Möchtegern-Cäsar auf dem Atom-Gipfel mit nuklearer Ente“ weiterlesen

Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) fordert Kontrolle für Atomanlagen in Israel

Resolution von den Mitgliedsländern der IAEA angenommen

Die Spannungen im Nahen Osten im Streit mit dem iranischen Atomprogramm haben in diesem Jahr an Schärfe zugenommen und könnten gelöst werden, wenn der Iran seine Bereitschaft zu Kontrollen seiner Anlagen wie angekündigt weiterhin behält.

Israel soll nie offiziell bestätigten Meldungen nach ein Atomwaffenprogramm besitzen. „Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) fordert Kontrolle für Atomanlagen in Israel“ weiterlesen