Im Jahr 2011 lehnten die Richter in Den Haag die Einleitung eines Verfahrens zum Kaukasus-Krieg ab, dass von Georgien eingereicht wurde (Südossetien-Krieg: Georgien blitzt in Den Haag ab).
Es dürfte wohl kein Zufall aber berechnetes Kalkül sein, dass nach sieben Jahren der Internationale Strafgerichthof in Den Haag eine Untersuchung durch die Chefanklägerin Fatou Bensouda wegen möglicherweise begangener Kriegsverbrechen von beiden beteiligten Parteien im Konflikt um Südossetien im August 2008 versucht einzuleiten, nachdem Russland militärisch in Syrien mit Einverständnis der Regierung in Damaskus aktiv wurde und Forderungen für Untersuchungen zu Kriegsverbrechen im israelischen Pälästina-Konflikt sowie von der Organisation der Ärzte ohne Grenzen wegen der Bombardierung des Krankenhauses in Kunduz erhoben wurden. „Ablenkungsmanöver: ICC eröffnet Verfahren gegen Russland und Georgien wegen „mutmasslicher Kriegsverbrechen“ in 2008?“ weiterlesen