Israel, die gescheiterte Syrien-Invasion und die Spieltheorie des gewinnbaren Iran-Krieges

Israel beschießt erneut Syrien. Die Invasion Syriens bricht zusammen. Eine strategische Lageanalyse mit ein paar Hintergründen.

Nomenklatura und Militär des durchgeknallten atomar bewaffneten asiatischen Kirchenstaates in der Mittelmeerunion müssen zähneknirschend und ohnmächtig mit ansehen, wie die von ihnen – für die Ausweitung des bislang elfjährigen weltweiten Krieges auf den Iran strategisch elementar benötigte – Invasion Syriens zusammenbricht. Das erzeugt natürlich Handlungsdruck. „Israel, die gescheiterte Syrien-Invasion und die Spieltheorie des gewinnbaren Iran-Krieges“ weiterlesen

Syrien-Invasion: Audienz für U.S.-Außenminister in der Schwachmacht Russland und in Italien

Umfrage: 65 % gegen Beteiligung Deutschlands an Syrien-Invasion

Nach dem Angriff Israels auf Syrien und der damit einhergehenden offenen Parteinahme für Milizen von Diktaturen Vorderasiens und des Nordatlantikpakts, die z.T. sogar die U.S.A. selbst als terroristisch eingestuft haben, die seit zwei Jahren vergeblich versuchen Syrien zu erobern und die nach Angaben der Chefanklägerin des U.N.O.-Kriegsverbrechertribunals Carla del Ponte offensichtlich Chemiewaffen gegen syrische Zivilisten eingesetzt haben, ist U.S.-Außenminister John Kerry nun nach Moskau geflogen. „Syrien-Invasion: Audienz für U.S.-Außenminister in der Schwachmacht Russland und in Italien“ weiterlesen

Syrien-Invasion am Hundehalsband

Zehn Jahre nach der Irak-Invasion hat sich nichts geändert. Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Gerhard Schindler, folgt wieder einmal den Vorgaben aus den U.S.A.

Dieses Wochenende fiel der Regierung der Vereinigten Staaten von mindestens Amerika unter ihrem wiedergewählten Cäsar Barack Obama offensichtlich nichts mehr ein. Statt wie immer (und in erster Linie der eigenen Bevölkerung) noch einen Krieg des eigenen Imperiums vorzuschlagen, etwa in Syrien, schlug sie einen neuen Krieg in Syrien vor. Dort solle die hochgerüstete Flotte von U.S.-Flugrobotern zum Einsatz kommen. Allerdings, so die gestrige Variante, nicht etwa gegen die Truppen Syriens, das man nach der letztlich erfolgreichen Invasion Libyens 2011 überfallen hatte – nein, gegen die eigenen Proxy-Armeen und Invasoren in Syrien wolle man die Drohnen einsetzen. Weil diese „Islamisten“ so gefährlich seien. (Ich bin Amerika. Und ich heuchele weiter bis zum Erbrechen.)

Heute nun kam Gerhard Schindler um die Ecke gekrochen. Oder sollte man sagen – geschwebt? Denn obwohl der Präsident des Auslandsgeheimdienstes der Republik durch sein Hundehalsband vorm Abheben gesichert war, hing er an der Hand seiner Herren so merkwürdig quer in der Luft. „Syrien-Invasion am Hundehalsband“ weiterlesen

Syrien: Die immer gleiche Taktik der Invasoren – Abschlachten und Lügen bis zum Erbrechen

Informationskontrolle und Massaker unter falscher Flagge spielen im Syrien-Krieg eine entscheidende Rolle.

Seit Beginn der Invasion Syriens, die begann unter dem Tarnmantel und in Deckung einer syrischen Demokratiebewegung die mit diesem Angriffskrieg nie etwas zu tun hatte, wenden die Invasoren immer die gleiche Taktik an. Weder das syrische Regime (ein Haufen Abfall) noch die russische Regierung und die russische Präsidentschaft haben es in anderthalb Jahren geschafft diese Taktik der manipulierten Weltöffentlichkeit auch nur ein einziges Mal zu erläutern. Ein weiterer unleugbarer Beweis dafür, dass sowohl die Staatsorgane Russlands, als auch Teile des syrischen Regimes selbst in diese blutige, skrupellose und alle Hemmungen vor dem Abschlachten über Bord werfende Invasion und die damit verbundenen geostrategischen Pläne verstrickt sind. „Syrien: Die immer gleiche Taktik der Invasoren – Abschlachten und Lügen bis zum Erbrechen“ weiterlesen

Karte vom Frontverlauf im Syrien-Krieg: Invasoren in ungünstiger Position

Karte von Frontverlauf im Syrien-Krieg (Stand: Juni 2012)
Karte von Frontverlauf im Syrien-Krieg (Stand: Juni 2012, Quelle: Wikipedia)

Die Lage der interventionistisch-imperialistischen Invasoren ist sehr viel schlechter als es sowohl in Informationsindustrie und Staatsmedien der angreifenden Staaten des Nordatlantikpakts N.A.T.O., als auch in Russland und China dargestellt wird.

Die obige Karte wurde durch Wikipedia Autoren erstellt. Sie spiegelt den Stand von Juni 2012 wieder, also über ein Jahr nach Beginn von Demonstrationen gegen das Regime Syriens und die im Schatten der syrischen Demokratiebewegung begonnene Invasion durch ausländische Proxy-Armeen, Milizen, Todesschwadronen, Sondereinheiten und Profikillern, die vor keiner Bluttat zurückschrecken und sich dabei bezeichnenderweise übergelaufener alter Autokraten, Militärs und Spione des Regimes als Fassade bedienen, die genau wie sie Zeit ihres Lebens Demokratie und Menschenrechte verachtet haben.

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An die Nichtfreunde der Invasion Syriens

Eine Einschätzung zur Situation im Syrien-Krieg. Und eine Handlungsanweisung.

Die Regierungen von Russland und Iran ein Haufen tumber, korrupter, autoritärer Schwachsinniger. Das Regime in Damaskus von Kollaborateuren durchsetzt. Das Imperium der Vereinigten Staaten von mindestens Amerika – mitsamt seinen kleinen, unwichtigen Lakaien und verwaschenen Möchtegern-Kopien im Schlepptau – wieder einmal dabei eine Invasion in Asien erfolgreich abzuschließen und mit der Eroberung Syriens durch Proxy-Armeen und verdeckt operierende Sondereinheiten die 2008 installierte Mittelmeerunion bis auf Libanon und den Gazastreifen unter Kontrolle zu bringen.

Das ist das Bild, dass der Syrien-Krieg derzeit bietet. Der Rest ist Geschwätz. „An die Nichtfreunde der Invasion Syriens“ weiterlesen

Syrien-Krieg: Ist Russland ein Lakai der N.A.T.O.? Will es noch ein Blutbad in Asien?

Die neuesten Äußerungen von Sergej Lawrows Stellvertreter, Mikhail Bogdanov, sind ein weiteres, unleugbares Anzeichen dafür, dass die derzeitige Regierung in Moskau, wenn nicht sogar Russlands Präsident Wladimir Putin, bei der laufenden Invasion und Zerschlagung Syriens durch Proxy-Armeen einfallender Militärmächte – namentlich der Türkei, Frankreich, U.S.A., Großbritannien, sowie diverser asiatischer Kirchenstaaten und Monarchien – aktiv oder passiv kollaboriert. „Syrien-Krieg: Ist Russland ein Lakai der N.A.T.O.? Will es noch ein Blutbad in Asien?“ weiterlesen

Analyse zum Libyen-Krieg: Mediale Streubomben über Misrata

Am Einsatz von Streubomben durch das Gaddafi-Regime gegen Zivilisten gibt es begründete Zweifel.

In Libyen tobt derzeit ein internationaler Krieg zwischen dem Regime von Diktator Muammar el Gaddafi und aufständischen Milizen, die von einer Kriegsallianz aus einzelnen Nato-Staaten, sowie dem von Saudi Arabien geführten Militärpakt „Golfkooperationsrat“ (Cooperation Council for the Arab States of the Gulf, GCC) durch Luftangriffe, Geldzahlungen, Waffenlieferungen, Training und Versorgung mit Infrastruktur gestützt werden. Erklärtes Ziel der internationalen Kriegsallianz ist der Regimewechsel in Tripolis. Faktisch bedeutet das den Versuch einer Invasion Libyens durch Proxy-Verbände.

Dabei steht die Kriegsallianz und ihre Lobby vor einem Trümmerhaufen ihrer Pläne. Sowohl der von uns vor über anderthalb Monaten umschriebene Plan A (Sturz Gaddafis), als auch Plan B (die Intervention mit eigenen Truppen) ist durch den Widerstand der Öffentlichkeit, gerade in Deutschland, in sich zusammen gebrochen. (3.März, Ein kleines bisschen Schweinebucht)

Da die Politik, entgegen der Definition von Clausewitz, nach unserer Definition die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln ist und nicht umgekehrt, ist das Scheitern des Libyen-Krieges für die Invasoren als ein politisches Scheitern zu betrachten und war abzusehen. (31.März, Analyse: Der Libyen-Krieg bricht politisch zusammen)

Da der Versuch eigene Bodentruppen in Libyen landen zu lassen fehlgeschlagen ist, versucht die Kriegsallianz nun die Öffentlichkeit in den kriegsentscheidenden Staaten – d.h.: in Deutschland – dahingehend umzudrehen und zu beeinflussen, damit die geführten Proxy-Milizen im libyschen Aufstandsgebiet maximal unterstützt werden. Der Einsatz von eigenen Bodentruppen in Libyen, gleichwohl gescheitert, soll immer noch propagiert werden. Das deutet auf eine strategische Hilflosigkeit der Operateure und Betreiber des Krieges hin.

Seit Tagen machen Meldungen die Runde, dass das libysche Regime im Kampf um die Stadt Misrata Streubomben eingesetzt hat. Misrata wird derzeit noch von den libyschen Proxy-Milizen der Kriegsallianz gehalten. Dabei sind die Verbände der regulären libyschen Armee, trotz fehlender Kontrolle des Luftraums und schwerer Luftangriffe auf die eigenen Verbände, am Boden eindeutig im Vorteil und auf dem Vormarsch.

Nun ergeben sich zunächst folgende Fragen: Warum sollte das Regime Streubomben einsetzen, wenn es militärisch im Vorteil ist? Woher stammen die Angaben über diesen Einsatz? „Analyse zum Libyen-Krieg: Mediale Streubomben über Misrata“ weiterlesen

ARD-Reportage “Die Lügen vom Dienst – Der BND und der Irakkrieg”

Am morgigen Donnerstag (2. Dezember), immerhin schon um 22.45 Uhr und eine ganze halbe Stunde lang, wagt das Staatswahrheitsnadelöhr ARD ausnahmsweise eine investigative Reportage in den Volksempfänger durchzulassen. Im Wahrheitsministerium müssen sie sich wahrlich Schreiduelle geliefert haben. Denn Recherchen von ARD-Reportern der Panorama-Redaktion des Norddeutschen Rundfunks (NDR) belegen (1): Der deutsche Auslandsgeheimdienst Bundesnachrichtendienst (BND) war in 2003 unter seinem damaligen Präsidenten August Hanning, dem verantwortlichen Kanzleramtsleiter Frank-Walter Steinmeier (SPD), sowie dem seinerzeit regierenden Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) an den vorbereitenden Kriegslügen zwecks einer Invasion des Irak durch US-Truppen und ihre Alliierten unmittelbar beteiligt. Den Informanten, der mit seinen Erfindungen dem Angriffskrieg Beihilfe leistete, bezahlte der BND noch jahrelang. „ARD-Reportage “Die Lügen vom Dienst – Der BND und der Irakkrieg”“ weiterlesen