Bundeswehr will weltweit Kriege abschaffen – wegen Rohölknappheit

Am 1.September erschien zum Weltfriedenstag ein verdächtig merkwürdiger Artikel über die Bundeswehr in der Frankfurter Rundschau.

Darin hiess es, dass das Zentrum für Transformation der Bundeswehr sich mit den Energieressourcen dieser Welt beschäftigt hätte. Wenn die Generalität Kriege für die Grosskonzerne der Ölindustrie führt, anstatt an irgendwelche nur für das Volk erfundenen Fabeln – die die Regierung ihren Bürgern zu erzählen die Aufgabe hat – glaubt, entbehrt das nicht einer gewissen Logik.

Märchenhaft jedoch muten die Ergebnisse und Schlussfolgerungen dieser Studie an: „Bundeswehr will weltweit Kriege abschaffen – wegen Rohölknappheit“ weiterlesen

For EVER and ever strong: grösstes US-Israel-Infanteriemanöver 2010

Washington behauptet, mit seinem starken US-Militär Israel an der Kandare halten zu wollen, um es vor dem Auslösen eines atomaren Infernos eines Krieges im Nahen Osten zu bewahren.

Am Samstag, den 14.August fand in Israel ein zu einer ganzen Serie gehörendes Teil-Militärmanöver mit der Bezeichnung EVER in der Wüste statt.

US- und israelische Kommandeure sagten, dass die Übung zum ersten Mal nach dem Vorbild der North Atlantic Treaty Organization NATO als eine operierende Koalitionskraft organisiert wurde mit dem Ziel, einen gemeinsamen Feind zu bekämpfen. „For EVER and ever strong: grösstes US-Israel-Infanteriemanöver 2010“ weiterlesen

Gegen einen Krieg im Iran

von Raymond McGovern und VIPS , Übersetzung von Lars Schall

Die Organisation “Veteran Intelligence Professionals for Sanity” (VIPS) in den Vereinigten Staaten hat ein Memorandum veröffentlicht, das Präsident Obama dazu aufruft, Israel öffentlich von einem Überraschungsangriff auf den Iran abzuraten. VIPS glaubt, dass ein israelischer Angriff „bereits diesen Monat“ erfolgen könnte – und dass dies „wahrscheinlich zu einem größeren Krieg führen würde.“

Das nachfolgende Memorandum an US-Präsident Barack Obama wurde von den “Veteran Intelligence Professionals for Sanity” (VIPS) geschrieben und am 3. August auf “Consortiumnews” (http://www.consortiumnews.com/) unter der Überschrift “Obama Warned Israel May Bomb Iran” veröffentlicht. VIPS wurde 2003 als Reaktion auf den Irakkrieg gegründet. „Gegen einen Krieg im Iran“ weiterlesen

Raketen (-abwehr) für Jordanien

Auf die jordanische Küstenstadt Akaba am Roten Meer sind Raketen abgefeuert worden. Unmittelbar benachbart: die israelische Küstenstadt Eilat. Rein zufällig freut man sich zur Zeit in Israel über die Aktivierung des neuen Raketensystems „Iron Dome“. Und die USA suchen händeringend noch arabische Monarchien, denen sie „zum Schutz“ ihr Standard Missile / Aegis-Raketensystem aufschwatzen können.

Wie die israelische „Haaretz“ (1) heute meldet, schlugen im Zentrum der jordanischen Hafenstadt Akaba zwei Raketen kleinerer Sprengkraft ein und verwundeten vier Menschen. Eine Rakete schlug „in der Nähe“ der benachbarten israelischen Hafenstadt Eilat ein, zwei im Meer. Insgesamt sollen fünf Raketen abgefeuert worden sein – aus Ägypten, heisst es. „Raketen (-abwehr) für Jordanien“ weiterlesen

Afghanistan, Pakistan, Iran: Da lang, nein, da lang!

Afghanistans Prokonsul Hamid Karzai fordert die eigenen Nato-Besatzungstruppen zu Angriffskriegen „anderswo“ auf. Die Kriegsstrategen, gleichwohl blamiert und aufgeflogen, versuchen es weiter mit dem Wikileaks-Trick.

Der 2001 in Bonn eingesetzten Prokonsul des Nordatlantikpaktes Hamid Karzai gab heute eine, wie „Associated Press“ (1) schrieb, „weitreichende Pressekonferenz“. „Afghanistan, Pakistan, Iran: Da lang, nein, da lang!“ weiterlesen

Der Wikileaks-Trick entlarvt sich

US-Präsident Barack Obama sieht in der Veröffentlichung eine Bestätigung seiner Strategie der Aufrüstung in Afghanistan. Rein zufällig brauchte er für diese gestern wieder einmal 60 Milliarden Dollar mehr von den Amerikanern und die Zustimmung des Kongresses. Der designierte neue Leiter des Zentralkommandos, James Mattis, bezeichnet West-Pakistan als „strategischen Halt“ von „Al Qaida“ und Osama Bin Laden. Die reaktionäre und bellizistische Presse feiert die vermeintliche Entlarvung des Iran als Helfer der „Taliban“ und der „Al-Qaeda“ in den Wikileaks-Files  durch den „linksradikalen Terror-Verteidiger“ Julian Assange höchstselbst. Und in Deutschland glotzt eine Horde Untertanen mal wieder dumm aus der Wäsche.

Liebe Leser und Leserinnen. Zuerst müssen sich sich leider dazu bequemen, diesen Artikel zu lesen. (Die Wikileaks-Veröffentlichung und die Afghanistan-Pakistan-Strategie der USA, 26.Juli)

Sie können ihn jetzt natürlich extra nicht lesen. Aber dann haben Sie wieder keine Ahnung, was abgeht. Und das wollen Sie doch ausnahmsweise einmal, oder?

Na also. Dann kann´s ja weiter gehn. „Der Wikileaks-Trick entlarvt sich“ weiterlesen

Geostrategisches Ringen und Weltweltraumwaffen: USA drängen Japan zu Export von neuem Raketensystem

Das Raketensystem SM-3 IIA, produziert vom Konzern für Kriegs- und Spionage-Technologie Raytheon, soll nicht nur zum Abschuss von Schiffen, Flugzeugen und Trägersystemen, sondern auch von Satelliten verwendbar sein. Nun drängt das Pentagon die Regierung in Tokio zur Ausfuhr der Raketensysteme, auch nach Südkorea und Israel, welches vor kurzem seinen sechsten Spionage-Satelliten startete, während der Iran den Start seines ersten angekündigt hat. Hintergrund ist ein geostrategisches Ringen zwischen den USA und China.

Am Sonntag erschien eine viel- und gleichzeitig nichtssagende Meldung der japanischen Nachrichtenagentur „Kyodo“ (1). Thema waren „gemeinsam von Tokio und Washington“ entwickelten Standard Missile-3 Block IIA Abfangraketen (eine Weiterentwicklung der SM-3). Diese sollen zunächst seegestützt, dann auch von Land aus eingesetzt werden und gegen Schiffe, Flugzeuge, Trägersysteme / ballistische Raketen sowie Satelliten anwendbar sein. „Geostrategisches Ringen und Weltweltraumwaffen: USA drängen Japan zu Export von neuem Raketensystem“ weiterlesen

Anschlag im Iran: Rache der Jundallah gegen die Regierung in Teheran

Bomben vor einem Gotteshaus – Terror in der südostiranischen Provinz Sistan-Baluchestan

In der iranischen Stadt Zahedan wurden gestern am späten Nachmittag zweiundzwanzig Personen getötet und mehr als einhundertsechzig Menschen nach Angaben des Gouverneurs der südostiranischen Provinz Sistan-Baluchestan, Ali Mohammad Azad verletzt. „Anschlag im Iran: Rache der Jundallah gegen die Regierung in Teheran“ weiterlesen