UPDATE: Ex-BND-Mann berichtete bereits vor 4 Jahren von Mossad-Operationen mit deutschen Pässen im Iran

Die Mossad-Affäre um den Dubai-Mord hat offenbar eine lange Vorgeschichte. Laut einer ddp-Meldung vom Januar 2006 benutzte der israelische Auslandsgeheimdienst bereits damals Identitäten von Deutschen –  ohne deren Wissen. Benützt wurden die Dokumente für Einsätze im Iran, als Vorbereitung für mögliche Luftangriffe auf die Islamische Republik. Zur Verfügung gestellt wurden dem Mossad die Dokumente demnach von der deutschen Auslandsspionage – dem BND.

Internetzeitungen wie der „Kölner Stadtanzeiger“ (1) oder „Israswiss.net“ (2) berichten bereits vor 4 Jahren über eine Meldung des Deutschen Depeschendienstes (ddp). Der Meldung zufolge hatte ein „ehemaliger leitender Mitarbeiter des BND gegenüber ddp ausgesagt, dass der Bundesnachrichtendienst die israelische Auslandsspionage Mossad seit längerem mit deutschen Personalpapieren ausstattet. Diese beinhalteten Identitäten von Staatsbürgern Deutschlands, von denen wahrscheinlich sei, dass sie das Land nie verlassen würden. Die Betroffenen hätten laut der BND-Quelle von der

„Zweitverwertung ihrer Identität keine Kenntnis.“ „UPDATE: Ex-BND-Mann berichtete bereits vor 4 Jahren von Mossad-Operationen mit deutschen Pässen im Iran“ weiterlesen

Clinton und Petraeus in Deutschland: Beratungen über Iran?

Der mächtigste Mann der USA und die Aussenministerin sind nach ihrem gleichzeitigem Besuch in Saudi-Arabien nun zufällig gleichzeitig in der Berliner Republik.

Wie es offiziell hiess, hatte das Flugzeug von US-Aussenministerin Hillary Clinton nach einer viertägigen Rundreise durch Vorderasien aka „Naher Osten“ einen plötzlichen Hänger. In der saudi-arabischen Hafenstadt Jeddah tat sich nichts mehr und so will es die Nachrichtenwelt, dass es geschah, dass der Befehlshaber des US-Zentralkommandos („Centcom“), General David Petraeus, mit seiner Boeing 737 vorbei geflogen kam und sie dort aufnahm. Denn Petraeus hatte sich ebenfalls in Saudi-Arabien befunden, wie Clinton zu Gesprächen mit König Abdullah. „Clinton und Petraeus in Deutschland: Beratungen über Iran?“ weiterlesen

In Thailand verhaftete Flugbesatzung ohne Prozess abgeschoben – 35 Tonnen Waffen bleiben im Land

Anklage der Flugbesatzung, die 35 Tonnen Waffen an Bord hatte, löste sich auf geheimnisvolle Weise in Thailand in Luft auf – Beendigung eines lautstarken Spektakels, dass geeignet war um Iran und Nordkorea zu diskreditieren und mit Sanktionsandrohungen zu belegen.

Im Dezember 2009 wurde unter ausserordentlich merkwürdigen Umständen ein Frachtflugzeug vom Typ Il-76 beim Landeanflug in Bangkok von der Polizei sofort umgeleitet auf den in der Nähe liegenden Militärflughafen Don Mueang – weil man durch US-Geheimdienste wusste, dass sich Waffen an Bord befinden würden. „In Thailand verhaftete Flugbesatzung ohne Prozess abgeschoben – 35 Tonnen Waffen bleiben im Land“ weiterlesen

Gaspipeline „Iran-Pakistan-Indien“ wird zur „Iran-Pakistan-China“-Trasse

Dem iranischen Erdgas mangelt es nicht an interessierten gewichtigen Abnehmern im asiatischen Raum

Indien hatte im letzten Jahr zu Gunsten von US-Lieferungen an nuklearen Ausrüstungen, mit der die Vereinigten Staaten die Regierung in Neu-Dehli von ihrem gemeinsamen Projekt mit dem Iran und Pakistan erfolgreich abgebracht hatte, an der Beteiligung verzichtet. „Gaspipeline „Iran-Pakistan-Indien“ wird zur „Iran-Pakistan-China“-Trasse“ weiterlesen

Iran Situation: Hektisches milliardenschweres Hochrüsten der Golfstaaten durch die USA – Bildung einer „Verteidigungsarmee“

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Die USA rüsten ihre alliierten Monarchien am Golf derzeit offen auf. Geliefert werden Raketensysteme wie „Patriot“ und „THAAD“, sowie Luftflotten. Die Begründung: man müsse sich dort gegen Angriffe des Iran schützen, wenn dieser nach einem Angriff zurückschlage.
(Foto: U.S. Air Force, Ein deutscher Panavia Tornado während RED FLAG 2007 /Wikipedia)

Laut US-Presseberichten arbeitet die US-Regierung zwar öffentlich, aber „im Stillen“, mit Saudi-Arabien und anderen Verbündeten am Persischen Golf an einer massiven Aufrüstung. U.a. sollen „Abwehrmassnahmen“ für Öl-Terminals und andere wichtige Infrastruktureinrichtungen so schnell wie möglich einsatzbereit sein. „Iran Situation: Hektisches milliardenschweres Hochrüsten der Golfstaaten durch die USA – Bildung einer „Verteidigungsarmee““ weiterlesen

Siemens beugt sich dem Druck der Kanzlerin: keine Verträge mehr mit dem Iran

Siemens offizieller Rückzug aus dem Irangeschäft soll führend für andere Unternehmen Schule machen, die durch dieses Beispiel des „Grossen“ eingeschüchtert werden und einknicken

Siemens-Chef Peter Löscher sagte auf der Hauptversammlung am Dienstag, den 26.Januar, dass das Unternehmen keine Bestellungen aus dem Iran mehr annehmen wird, abgesehen von den Aufträgen, die im Herbst letzten Jahres entgegen genommen wurden. „Siemens beugt sich dem Druck der Kanzlerin: keine Verträge mehr mit dem Iran“ weiterlesen

Iran Situation: USA drohen China mit einer Menge Probleme wegen Verweigerung der Sanktionen

„Chinese, du bekommst eine Menge Probleme mit uns, wenn du nicht spurst!“ Nennt man das nicht in Kreisen, die nicht zum diplomatischen Corps gehören, schlicht und einfach „Erpressung“?

US-Aussenministerin setzte China unter Druck – weil das asiatische Land lieber Handel treiben will anstatt sich an den hegemonialen Handlungen zu beteiligen, die die USA den Staaten vorzuschreiben belieben und die in den meisten Fällen mit militärischen Einsätzen unterstrichen wird. „Iran Situation: USA drohen China mit einer Menge Probleme wegen Verweigerung der Sanktionen“ weiterlesen

„Halt oder ich schiesse“: Warum die Bundeswehr persisch lernt

Der parlamentarische Staatssekretär Christian Schmidt (CSU) wird im Bundestag von MdB Inge Höger (Linke NRW) zur Iran Situation befragt. Das Ergebnis ist ein selten offener Einblick in die, trotz Kunduz-Affäre und Kunduz-Spendenskandal, akute Gefahrenlage durch Regierung und Militärapparat.

Es ist der Tag der Rede des israelischen Staatspräsidenten Shimon Perez im Parlament, knapp ein Jahr nach dem Angriffskrieg Israels gegen den Gazastreifen, bei dem über 1000 Palästinenser getötet wurden. Am 27.Januar 2010 nun ergreift die linke Bundestagsabgeordnete Inge Höger aus dem Landesverband Nordrhein-Westfalen das Wort und befragt den parlamentarischen Staatssekretär des Militärministeriums („Verteidigungsministerium“) Christian Schmidt (CSU). „„Halt oder ich schiesse“: Warum die Bundeswehr persisch lernt“ weiterlesen