Pentagon wusste, dass das Angriffsziel in Afghanistan ein Krankenhaus war

Soldaten der Vereinigten Staaten von Amerika überwachten das Krankenhaus in der Phase vor dem Angriff

Nachdem sich die offizielle Version der Vereinigten Staaten von Amerika bezüglich ihres Angriffs auf das Ärzte ohne Grenzen-Krankenhaus mehrere Male geändert hat, und das Weiße Haus offen Forderungen nach einer unabhängigen Untersuchung des Angriffs ablehnt, berichtet jetzt Associated Press, dass die Bodentruppen in dem Gebiet, und zwar diejenigen, die anscheinend den Angriff anforderten wussten, dass es ein Krankenhaus war. „Pentagon wusste, dass das Angriffsziel in Afghanistan ein Krankenhaus war“ weiterlesen

Der gefälschte Krieg gegen den Terror: Wie die USA einige ihrer Feinde schützten

Teil I: Terroristen auf dem Schachbrett

Es ist Zeit für einen prüfenden Blick, inwieweit die US-amerikanischen Geheimdienste eine symbiotische Beziehung zu jenen Kräften entwickelt haben, die sie angeblich bekämpfen – und warum sie gelegentlich eingriffen, um es al-Qaida-Terroristen zu ermöglichen, mit ihren mörderischen Plänen fortzufahren. Auch wenn dies vielfach als reines “Verschwörungstheorie”-Gespinst abgetan wird, ergibt sich letztere Behauptung mitnichten aus einer Theorie heraus, sondern aus Tatsachen über Vorfälle, die wahr sind, wiewohl sie durch die Mainstream-Medien systematisch unterdrückt oder zu wenig berichtet wurden (und werden).

Von Peter Dale Scott, Übersetzung Lars Schall

Die Übersetzung des nachfolgenden Essays, der im Original unter der Überschrift “The Falsified War on Terror: How the US Has Protected Some of Its Enemies“ hier auf The Asia-Pacific Journal erschien, wurde von Peter Dale Scott ausdrücklich und persönlich für LarsSchall.com autorisiert. „Der gefälschte Krieg gegen den Terror: Wie die USA einige ihrer Feinde schützten“ weiterlesen

New York Times nächster Akt: ISI, CIA, Baradar, Karachibumm

Die Fortführung der Schmierenkomödie „Agentenspektakel“ über Geheimdienste und ihre Gegenspieler liess nicht lange auf sich warten. Aufführungsort ist wie immer das führende Schauspielhaus „New York Times“ mit den altbewährten und beliebten Mimen „Anonymus“ und „Unautorisierter“, die der Welt auf unterhaltsame Weise die Fortsetzung der Fabeln über die Verborgenen präsentieren. Die Ideen zum Stück setzte der Autor Dexter Filkins, ein ehemaliger Kriegsberichterstatter des Irakkrieges, in Szene.

Der Inhalt des neuesten Stückes ist jedoch recht langweilig in seiner Übertreibung geraten und die Autoren sollten sich nicht dieser abgedroschenen Routine hingeben sondern nach spritzigeren Plots Ausschau halten. Scheinbar sind die Romanschreiber auch nicht mehr das was sie einmal waren. Graham Greene würde sich die Haare über diesen Mist raufen. „New York Times nächster Akt: ISI, CIA, Baradar, Karachibumm“ weiterlesen

Afghanistan, Pakistan, Iran: Da lang, nein, da lang!

Afghanistans Prokonsul Hamid Karzai fordert die eigenen Nato-Besatzungstruppen zu Angriffskriegen „anderswo“ auf. Die Kriegsstrategen, gleichwohl blamiert und aufgeflogen, versuchen es weiter mit dem Wikileaks-Trick.

Der 2001 in Bonn eingesetzten Prokonsul des Nordatlantikpaktes Hamid Karzai gab heute eine, wie „Associated Press“ (1) schrieb, „weitreichende Pressekonferenz“. „Afghanistan, Pakistan, Iran: Da lang, nein, da lang!“ weiterlesen

Die Wikileaks-Veröffentlichung und die Afghanistan-Pakistan-Strategie der USA

Wikileaks veröffentlichte heute Nacht insg. 91.000 Berichte der Spionagedienste und Militärs der USA, die als geheim klassifiziert sind. Medienpartner sind der „Spiegel“, die „New York Times“ und der „Guardian“, welche die Dokumente bereits vorher einsehen konnten, offensichtlich sogar lange vorher. Noch bevor Wikileaks die Veröffentlichung bekannt gab, bliesen der „Spiegel“ und die „New York Times“ zu noch mehr Krieg in Afghanistan und Pakistan – im vollständigen Einklang mit den Plänen der US-Regierung.

Es sollte offensichtlich eine Sensation werden. Jedenfalls war es so geplant. Der Raum war geschmückt, die Band spielte, die Kellner waren gut gekleidet und mitten im Raume lag ein saftiger, fetter Knochen, mit viel, viel Fleisch dran.

Und herein kamen mürrische Vegetarierer, die keine Lust mehr haben zu tanzen und es satt haben, dass irgendwelche Leute sie ständig verarschen wollen. „Die Wikileaks-Veröffentlichung und die Afghanistan-Pakistan-Strategie der USA“ weiterlesen

China: NATO-Lobby ruft zum Weltkrieg

Berlin: Während sich gestern der religiöse Führer „Dalai Lama“ (Name: Tenzin Gyatso, 1940 unter dem Namen Lhamo Dhondrub geboren, 1) weigerte zu einem Ende der Ausschreitungen, Morde und Brandstiftungen in mehreren Provinzen Chinas aufzurufen (2), beschwor die Springer-Presse ihren Schutzgeist „Terrorismus“ als Schlaf- und Beruhigungsmittel für den Bundesbürger.
Derweil tagte gestern in Brüssel die Elite der Transatlantiker und NATO-Lobbyisten. Thema u.a.: China. „China: NATO-Lobby ruft zum Weltkrieg“ weiterlesen