Grenzenloser Hass

EIN PALÄSTINENSISCHER Jugendlicher bricht in eine Siedlung ein, geht in das nächstbeste Haus, ersticht ein 13jähriges Mädchen im Schlaf und wird getötet.

Drei Israelis entführen einen zufällig aufgegriffenen 12jährigen Palästinenser, bringen ihn auf ein offenes Feld und verbrennen ihn bei lebendigem Leibe.

Zwei Palästinenser aus einer kleinen Stadt bei Hebron betreten Israel illegal, trinken im Vergnügungsviertel von Tel Aviv Kaffee und erschießen dann alle um sich herum, bis sie ergriffen werden. Sie werden zu Nationalhelden.

Ein israelischer Soldat sieht einen schwer verwundeten palästinensischen Angreifer auf dem Boden liegen, geht zu ihm und schießt ihm aus nächster Nähe in den Kopf. Die meisten Israelis spenden ihm Beifall.

Das sind nicht einmal in einem Guerilla-Krieg „normale“ Aktionen. Sie sind Ausdruck bodenlosen Hasses, eines Hasses, der so furchtbar ist, dass er alle Normen der Menschlichkeit überschreitet. „Grenzenloser Hass“ weiterlesen

Adolf, Amin und Bibi

ES IST nicht sehr erfreulich, wenn ernste Leute in aller Welt – Historiker, Psychiater, Diplomaten – sich fragen, ob mein Ministerpräsident seine Sinne psychisch noch beieinander hat.

Doch dies geschieht jetzt. Und nicht nur im Ausland. Immer mehr Leute in Israel stellen sich dieselbe Frage.

All dies wurde durch einen Vorfall ausgelöst. Aber die Leute schauen jetzt viele andere Ereignisse der Vergangenheit und Gegenwart in einem neuen Licht.

Bis jetzt wurden viele seltsame Handlungen und Äußerungen von Benjamin Netanjahu als Manipulationen eines schlauen Politikers, eines talentierten Demagogen angesehen, der die Seele seiner Wähler kennt und sie mit entsprechend reichlich Lügen versorgt.

Nicht mehr. Ein beunruhigender Verdacht geht um: dass unser Ministerpräsident ernsthafte psychische Probleme hat.

ALLES BEGANN vor zwei Wochen, als Netanjahu vor einer weltweiten zionistischen Versammlung eine Rede hielt. Was er sagte, war schockierend. „Adolf, Amin und Bibi“ weiterlesen

DER TERRORKRIEG: Lehre vom „Totalen Krieg“

Aus JFSC Papier "So what can we do? Counter-Jihad Op Design" Model", Juli 2011, Autor Autor Lt. Col. Matthew A. Dooley

Am 14. September 2001 gab der Kongress dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika in der „Authorization For Use of Military Force” eine zeitlich unbegrenzte Vollmacht überall auf dem Planeten militärische Gewalt einzusetzen. Bis heute ist dieser “Blankoscheck für einen Krieg ohne Ende”, „die gefährlichste Rechtsverfügung in der U.S.-Geschichte„, in Kraft.

In einer Artikelserie beleuchtet Radio Utopie nun Logik, Lehre, Dynamik, Dialektik, Taktiken, Strategie, Paradoxon, Mythen und Dogma des seit bald vierzehn Jahren andauernden weltweiten Terrorkrieges.

Hinweis: In diesem Artikel geht es um die Lehre in den Vereinigten Staaten von Amerika an militärischen, polizeilichen, geheimdienstlichen und / oder kommerziell-industriellen Ausbildungsstätten bezüglich des „Krieges der Kriege“ insgesamt, dem Terrorkrieg („war on terror“). Ähnlich gelagerte Lehren an entsprechenden Ausbildungsstätten in anderen Staaten mit / oder (einzelnen) Kriegsgebieten und Kolonialgebieten auf dem Planeten werden hier nicht aufgeführt.

Die Lehre des Terrorkrieges

Im September 2011 spielen besorgte Whistleblower des „Federal Bureau of Investigation“ (F.B.I.) dem investigativen „Danger Room“ der Online-Zeitung „Wired“ interne Dokumente über Ausbildung und Lehre an der zentralen Ausbildungsstätte der  U.S.-Bundespolizei auf dem Stützpunkt der Marinestreitkräfte in Quantico, Virginia zu. „DER TERRORKRIEG: Lehre vom „Totalen Krieg““ weiterlesen

U.S.-Kommandeur eines Atombomben-Luftwaffenstützpunkts wahnsinniger „Gotteskrieger“

Christlicher Fundamentalismus und Kreuzfahrer-Mentalität in der U.S.-Armee – Chef des Jagdbombergeschwaders bisher trotz Untersuchung ohne Konsequenzen und noch immer ausser Kontrolle.

Als ob es nicht schon eine Katastrophe seit Ende des Zweiten Weltkrieges wäre, dass die Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika weltweit ständige Militärstützpunkte einrichteten und seit siebzig Jahren einen Krieg nach dem anderen, unterstützt von ihren verschiedenen Bündnispartnern, führen, befindet sich ein nicht unwesentlicher Anteil der Kommandoebene der höchsten Militärs in einem geistig bedenklichem, irrationalen Zustand.

Zu dem Druck des Imperialistischen Komplexes, andere Länder unter die eigene Vorherrschaft zu zwingen, gesellt sich eine pseudo-religiöse Komponente. Absolut gefährlich ist eine Situation, wie sie auf dem U.S.-Luftwaffenstützpunkt „Seymour Johnson“ an der Ostküste der U.S.A. im Bundesstaat North Carolina zu finden ist. „U.S.-Kommandeur eines Atombomben-Luftwaffenstützpunkts wahnsinniger „Gotteskrieger““ weiterlesen

Königsbrief aus Stockholm an Herrscher in Riad: Betteln um Hoheits Gnade

Sprachrohr für die schwedische Rüstungsindustrie: Winseln um Vergebung nach „Fehltritt“ einer „Untertanin“

Nachdem die schwedische Aussenministerin Margot Wallström in den Königspalast von Schweden zum Rapport zitiert und ein Treuebekenntnis des Monarchen zu dem saudischen Königshaus in der Zeitung durch eine Pressemitteilung veröffentlicht wurde, schrieb König Carl XVI. Gustaf voller Ergebenheit einen persönlichen Brief an das Oberhaupt des Hauses Saud.

In dem königlichen Billet wird Salman bin Abdulaziz die uneingeschränkte Unterstützung für dessen Politik versichert. Carl XVI. Gustaf beteuerte, die starken bilateralen Beziehungen und Schlagkraft in den aufstrebenden Beziehungen fortzusetzen, hiess es laut Pressemitteilung der staatlichen Agentur von Kuwait, KUNA, am 28.März 2015 unter Berufung auf Saudi Press Agency (SPA). „Königsbrief aus Stockholm an Herrscher in Riad: Betteln um Hoheits Gnade“ weiterlesen

Meine ruhmreichen Brüder

ALS ICH 15 und Mitglied der Untergrundorganisation Irgun (nach heutigen Kriterien einer waschechten Terroristenorganisation) war, sangen wir „(In der Vergangenheit) hatten wir die Helden Bar Kochba und die Makkabäer / Jetzt haben wir neue Helden / Die nationale Jugend“ nach der Melodie eines deutschen Marschliedes.

Warum haben wir uns damals unsere Helden in der fernen Vergangenheit gesucht? „Meine ruhmreichen Brüder“ weiterlesen

Ich bin der Dieter Nuhr. Und ich mache jetzt mal ein paar Judenwitze.

So weit ist es schon gekommen. Jetzt muss auch noch ich mich von mir selbst distanzieren. Ich werde jetzt nämlich mal „Zitate“ von „Kollege“ Dieter Nuhr bringen, in denen lediglich dezent-metaphorisch u.a. „der Islam“ durch „das Judentum“ und regionale Zuordnungen ausgetauscht und somit leicht verändert wurden. „Ich bin der Dieter Nuhr. Und ich mache jetzt mal ein paar Judenwitze.“ weiterlesen

Brief an Frau Anne Will

Sehr geehrte Frau Will,

gestern habe ich Ihre Sendung zum Thema „Allahs Krieger im Westen – wie gefährlich sind radikale Muslime“ gesehen und fühle mich als Forscher und Autor im Bereich des Völkerrechts und Terrorismus gezwungen, einige Zeilen an Sie zu richten. Ich komme aus einem jüdischen Elternhaus; meine Eltern stammen aus Deutschland und konnten sich Gott sei Dank vor dem Dritten Reich in Sicherheit bringen. „Brief an Frau Anne Will“ weiterlesen

Das Judentum gehört nicht zu Deutschland – äh, Moment mal…

Volker Kauder ist ein Rassist und ein Schwachkopf und soll seine Klappe halten.

Von allen Antidemokraten weiß man, daß sie nichts können. Deswegen sind sie Antidemokraten. Sie haben Angst vor einem Volk, das wählen darf. Es würde sie nämlich abwählen – mithin: rausschmeissen – wenn es nicht zu doof wäre für die Demokratie. Die Deutschen haben da zwar immer noch Anlaufschwierigkeiten, aber sind auf dem Pfade der Besserung. Ein nicht zu leugnender Fortschritt in diese Richtung, wäre CDU und CSU bei den anstehenden Landtagswahlen so zu versenken, daß man von ihnen nur noch den Kopf sieht, den sie nicht benutzen. „Das Judentum gehört nicht zu Deutschland – äh, Moment mal…“ weiterlesen

„Freue dich nicht…“

„FREUE DICH nicht über den Fall deines Feindes und dein Herz sei nicht froh über sein Unglück/ der Herr könnte es sehen und Missfallen daran haben und seinen Zorn von ihm wenden!“

Dies ist eine der schönsten Passagen in der Bibel (Sprüche Salomos 24, 17-18) und tatsächlich in hebräischer Sprache. Sie sind auch schön in der Übersetzung, obwohl keine Übersetzung der Schönheit im Original nahe kommt.

Natürlich ist es normal, froh zu sein, wenn jemandes Feind besiegt wird, und der Durst nach Rache ist leider ein menschlicher Zug. Aber sich hämisch freuen – auf deutsch Schadenfreude – , ist etwas völlig anderes. Es ist hässlich. „„Freue dich nicht…““ weiterlesen