Massiver Angriff der Polizei in Brasilien auf Landlose

In Quilombo Campo Grande, einer ehemaligen Zuckerrohrplantage, leben Familien von Landarbeitern seit über zwei Jahrzenten und produzieren Mais, Kaffee und Lebensmittel vor allem für Kooperativen. Auf 40 Hektar wurde Gemüse angebaut, in der Siedlung gibt es etwa 60.000 einheimische Bäume und 60.000 Obstbäume. Auch eine Schule hatten die Siedler eingerichtet.

Drohungen gegen Medien in Brasilien: Für Berlin und Brüssel kein Grund zur Sorge

Menschenrechts- und Journalistenorganisationen haben die jüngsten Angriffe des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro gegen kritische Medien heftig kritisiert und damit auch Position gegen die zurückhaltende Reaktion von Bundesregierung und Europäischer Union bezogen. Amnesty International und Reporter ohne Grenzen zeigten sich auf Nachfrage von amerika21 besorgt über die Drohung des ultrarechten Politikers, dem TV-Netzwerk Rede Globo eine Verlängerung der staatlichen Sendelizenz zu verweigern.

Todeszone Brasilien

Ganz offensichtlich wird die Jagd auf Menschen neue Dimensionen erreichen und die Gewalt noch mehr zunehmen. Die Täter können sich immer auf Selbstverteidigung berufen um einer Mordanklage zu entgehen, wenn es im Interesse der Behörden ist. So werden auch Polizisten geschützt, „Angst, Überraschung oder extreme Gefühle“ reichen dafür aus.

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