Die neue Geheimorganisation: unkontrollierbare Supermacht

Im Jahr 2011 wies James Clapper, Direktor der siebzehn U.S.-Geheimdienste (D.N.I.) im Rahmen des Projekts IC Information Technology Enterprise (ICITE, ausgesprochen eye-site) an, dass ihre Erkenntnisse aus Gründen der Effizienz, Kompatibilität und unbürokratischer Zugriffsmöglichkeit zu Informationen von ihren eigenen Computersystemen ausgelagert und als eine der zentralen Säulen der ICITE den Cloud Computing-Service benutzen. Für 600 Millionen U.S.-Dollar stellte Amazon Web Services diese Dienstleistung bereit.

Rauswurf von Leitung des Pentagon-Geheimdienstes D.I.A.

Flynn kollidierte mit anderen hochrangigen Beamten, einschliesslich dem Unterstaatssekretär im Verteidigungsministerium für Nachrichten, Michael G. Vickers, einem ehemaligen C.I.A.-Agenten, der versucht hat, die Ausbildung der D.I.A.-Mitarbeiter und ihre Präsenz in Übersee stärker auf den zivilen Sektor auszurichten. Beamte im Pentagon sagten laut dem Bericht, dass Flynn Vickers Bemühungen zu erheblichen Kürzungen der grossen Spionage-Zentren ablehnte, die gegründet wurden, um regionale Übersee-Kommandos des U.S.-Militärs zu unterstützen.

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Die Kunst der amerikanischen Panikmache

Und Rogers steht nicht allein mit seinen Anschuldigungen. Letztes Jahr sprach NSA-Direktor General Keith Alexander vom „Verkauf“ von Regierungsdokumenten. Vor zwei Wochen sprach der Direktor der nationalen Geheimdienste James Clapper, der den Kongress im März bezüglich des NSA-Bespitzelungsprogramms belogen hat, von Snowden, der „Komplizen” habe, worunter er Journalisten verstand, die seine Aktivität ermöglichten. Die Absicht ist eindeutig, das Whistleblowing selbst zu kriminalisieren, wie auch jede Medienbeteiligung in der Folge. Die Argumentation beruht auf dem Spionagegesetz, das so interpretiert werden kann, dass jeder, der in den Besitz geheimer Information kommt, als „Helfer, Mitverschwörer oder Mittäter“ kriminalisiert werden kann, sogar wenn er selbst nicht die Dokumente nimmt. Wenn Rogers & Co Erfolg haben, dann wird die Konsequenz sein, dass Journalisten und Zeitungen nie Nachrichtenquellen aufbauen werden zur Erlangung von geheimen Informationen, die die Regierung blamabel findet, oder die illegale Handlungen ans Licht bringen. Das Argument Nixons, dass „es nicht illegal ist, wenn der Präsident es tut,“ wird die Oberhand gewinnen.

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Angst vor Wahrheit: Lügendetektoren bei CIA & Kumpanen

Nichts wird in Geheimdienstkreisen so sehr gefürchtet als das Zusammenbrechen passend zurecht gezimmerter Aktionen und Berichte durch publik gewordene Offenlegung. Whistleblower handeln aus verschiedenen Motiven, sei es um parteilich unliebsame Kontrahenten blosszulegen und in Misskredit zu bringen oder aus ehrlicher Überzeugung heraus, an der Beteiligung übler Machenschaften nicht länger mitwirken zu können, die sie mit ihrem Gewissen nicht mehr in Einklang bringen wollen.