Weltweit erster globaler Küstenwachen-Gipfel

Tokios Führungsanspruch und Ambitionen als bedeutender Global Player der Regierung unter Ministerpräsident Shinzo Abe

Japan wird als Gastgeberland vierzig Staaten zu einem Küstenwachen-Gipfel am 14.September 2017 in Tokio einladen.

Auf einer Pressekonferenz am gestrigen Dienstag, den 18.Juli, teilte Admiral Satoshi Nakajima, Chef der japanischen Küstenwache mit, dass es „an der Zeit sei, das Japan die Führung über einen umfassenden globalen Gipfel übernimmt, der über die aktuellen bilateralen oder regionalen Plattformen nach zwölf Ausgaben der bisherigen Asien-Pazifik-Küstenwachen-Gipfel (Asia-Pacific Coast Guard summit) hinausgeht“. „Weltweit erster globaler Küstenwachen-Gipfel“ weiterlesen

Japans „ehrenvoller Untergang“ 1941

Sieben Jahrzehnte nach Japans Überraschungsangriff auf Pearl Harbor wird endlich einiges an Wahrheit bekannt aus dem Gestank der Propaganda, der noch immer unsere Sichtweise des Zweiten Weltkriegs umnebelt.

Es scheint jetzt klar zu sein, dass Präsident Franklin Roosevelts Weißes Haus aus decodierten Berichten wusste, dass Japan einen Angriff auf Amerikas wichtigste Marinebasis in Hawaii plante. Schändlicherweise wurden die höheren Befehlshaber der US-Marine und Armee nicht über den bevorstehenden Angriff informiert. Gleichzeitig wurden die drei Flugzeugträger der Marine vor dem Angriff weit aus der Gefahrenzone gebracht, so dass nur veraltete Schlachtschiffe aus dem Ersten Weltkrieg als leichte Ziele im Hafen lagen. „Japans „ehrenvoller Untergang“ 1941“ weiterlesen

Real gelebter Irrsinn: Pestizide retten 155 Walen das Leben

PCB und Unkrautvernichtungsmittel: kontaminierte Meeressäuger und ein vergifteter Bundestag

Für die in 1948 gegründete und in zweiter Generation geführte isländische Fischfang-Firma Hvalur hf zählt nur der Profit. Das ist nichts Neues bei kommerziellen Unternehmen. Die meisten versuchen, Kunden zu gewinnen und einen auf Nachhaltigkeit zu simulieren, indem sie als Aushängeschild einer guten Firmenphilosophie auf ökologisch ausgerichtete Kleinstprojekte verweisen oder „grüne“ Symbole in ihren Logos verwenden – möglichst mit einer Sonnenblume zum Aufpolieren ihres Images.

Für Hvalur hf scheint das Beschönigen nicht zu gelten, unter diesem Link wird folgender Satz zitiert: „Real gelebter Irrsinn: Pestizide retten 155 Walen das Leben“ weiterlesen

Micky Mäuse statt U.S.-Marines

Mickey Mouse on Parade
Mickey Mouse On Parade
Im Mai 2015 beteiligten sich auf der japanischen Insel Okinawa fünfunddreissigtausend Menschen an Protesten mit der Forderung, die U.S.-Stützpunkte aufzulösen (Tausende Japaner kesseln U.S.-Militärstützpunkt).

Es kommt selten vor, dass ein gewählter Volksvertreter die vor der Wahl gegebenen Versprechungen einhält, die ihn zu dem Amt verhalfen. Atsushi Sakima, der Bürgermeister von Ginowan, gehört zu den wenigen Ausnahmen auf diesem Planeten. „Micky Mäuse statt U.S.-Marines“ weiterlesen

Japanischer Verteidigungsminister strebt Militärbudget in Rekordhöhe an, ‘um China entgegenzutreten’

Schritt verstärkt die Spannungen wegen Abes militärischer Absichten

Einen Tag nach massiven Antikriegsdemonstrationen in Tokio, die gegen die Ermächtigung von militärischen Einsätzen im Ausland gerichtet waren, hat das japanische Verteidigungsministerium seinen offiziellen Budgetantrag für das Jahr 2016 eingereicht, in dem es mehr Geld für das Militär des Landes haben will als je zuvor. „Japanischer Verteidigungsminister strebt Militärbudget in Rekordhöhe an, ‘um China entgegenzutreten’“ weiterlesen

Studenten organisieren landesweite Massenproteste gegen Armee im Auslandseinsatz

Gleichzeitig mit den Demonstrationen in Japan kommt es zu einer riesigen Explosion auf dem U.S.-Militärstützpunkt Sagami General Depot in Tokio.

Einem Aktionsaufruf der Studentengruppe Emergency Action for Liberal Democracy-s (SEALDs) folgten am 23.August 2015 Tausende von Studenten, Akademikern und weitere engagierte Bürger (Webseite mit umfangreichen Informationen in englischer Sprache der SEALDs). „Studenten organisieren landesweite Massenproteste gegen Armee im Auslandseinsatz“ weiterlesen

Libyen: Die Washington/NATO-Agenda und der nächste Große Krieg

Artikel von Paul Craig Roberts vom April 2011

In den 1930er Jahren bereiteten die Vereinigten Staaten von Amerika, das Vereinigte Königreich und die Niederlande einen Weg für den Zweiten Weltkrieg im Pazifik, indem sie gegen Japan konspirierten. Die drei Regierungen beschlagnahmten die japanischen Bankguthaben in ihren Ländern, die Japan für die Bezahlung seiner Importe benutzte und schnitten Japan ab von Erdöl, Kautschuk, Zinn, Eisen und anderen lebenswichtigen Rohstoffen. War Pearl Harbor die Antwort Japans?

Washington und seine NATO-Marionetten setzen nun die gleiche Strategie gegen China ein.

Die Proteste in Tunesien, Ägypten, Bahrain und Jemen gingen von den Menschen aus, die gegen Washingtons tyrannische Handlangerregimes protestierten. Die Proteste gegen Gaddafi, der keine Marionette des Westens ist, scheinen allerdings von der CIA im östlichen Teil Libyens organisiert worden zu sein, wo sich das Erdöl befindet und wo China bedeutende Investitionen im Energiebereich getätigt hat. „Libyen: Die Washington/NATO-Agenda und der nächste Große Krieg“ weiterlesen

Tausende Japaner kesseln U.S.-Militärstützpunkt

Update 17.Mai 18 Uhr: Fünfunddreissigtaussend Menschen nahmen heute an den Protesten in Okinama teil. Eine Zusammenfassung auf RT.

okinawa2

Siebzig Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs weigert sich die Bevölkerung von Okinawa, die ständige Militärpräsenz der Vereinigten Staaten von Amerika auf ihrer Insel länger hinzunehmen und fordert mit dem vollständigen Abzug der U.S.-Truppen die Souveränität von 1972 zurück. Die zunehmend aggressiveren Aufrüstungsbestrebungen der Shinzo Abe-Regierung stossen auf heftigen Widerstand.

okinawaIm gestrigen Beitrag sahen wir das Blockieren von Militärstützpunkten durch Tausende von Menschen als eine Massnahme, mit machtvollen Demonstrationen einer ungezügelten zunehmenden Militarisierung Grenzen zu ziehen: „Millionen Menschen auf der Welt müssten spätestens jetzt vor den Toren der Militärstützpunkte aufmarschieren und die Regierungen zwingen, ihre militärischen Pläne aufzugeben. Keiner der Soldaten würde es wagen, Befehlen zu folgen und auf Tausende zu schiessen oder zu verhaften.“

In Japan bildeten gestern zweitausendsechshundert Personen eine Menschenkette rund um den U.S.-Militärstützpunkt Futenma in Ginowan und forderten ein Okinawa ohne U.S.-Basen. „Tausende Japaner kesseln U.S.-Militärstützpunkt“ weiterlesen

Welt der Schatten: „I.S.I.S.-Japaner-Video“ schon wieder Fälschung

Screenshot
Screenshot

Vorhang auf für den nächsten Akt der Seifenoper unter der brennenden Sonne im Sand der Wüste: „Das Geheimnis der sichtbaren, verflixten Schatten“.

Am Dienstag, dem 19.Januar 2015 rauschte die erschütternde, weinerliche Botschaft für alle nichtdenkenden Heulsusen durch den Äther, dass die bösen Jungs der Fantom-Truppe „I.S.I.S.“ schon wieder zwei Gefangene per Schwertstreich ins Jenseits nach Ablauf einer Frist binnen zweiundsiebzig Stunden zu befördern gedenken. Wie langweilig.

All jenen, die ständig derartigen Meldungen auf dem Leim gehen oder ausnutzen, sei geraten, ihre Sehoptiken und „Neurapsen“ zu schärfen und mal kollektiv ganz entspannt auf die Figuren im Sand zu starren.

Was fällt euch auf? „Welt der Schatten: „I.S.I.S.-Japaner-Video“ schon wieder Fälschung“ weiterlesen

Professor stellt nach Staatsgeheimnis-Gesetz über TOR-Zugang Whistleblower-Plattform online

Kein Gesetz wird jemals bewirken können, den Geist aufrichtiger Menschen zu brechen. Regierungen lernen nie aus der Geschichte. Staatliche Repressalien provozieren stets Widerstand. Es wird immer rebellierende Menschen geben, die nicht zum Duckmäusertum geboren wurden sondern ihrem Gerechtigkeitssinn Ausdruck verleihen.

So auch in Japan, nachdem das reaktionäre Shinzo Abe-Kabinett ein Einschüchterungs-Gesetz verabschiedet hat, welches das Offenlegen von sensiblen Informationen durch Regierungsbeamte, die angeblich die nationale Sicherheit gefährden, mit hohen Gefängnisstrafen bis zu zehn Jahren Haft ahndet. „Professor stellt nach Staatsgeheimnis-Gesetz über TOR-Zugang Whistleblower-Plattform online“ weiterlesen