„In den Schatten von Wall Street“: Der systemische Betrug der Finanzmacht Lehman Brothers

Schuldscheine zu Krediten, verdeckt gesteuerte Refinanzierungs-Ableger, wertlose Papiere, Luftgeld und hilflose „Experten“: durch neue Enthüllungen um die zusammengebrochene Investmentbank Lehman Brothers wird das ganze Ausmaß des Betrugssystems der „unabhängigen“ globalen Finanzmächte deutlich. Die „New York Times“ berichtet heute, dass laut vorliegenden internen Dokumenten und Aussagen ehemaliger Mitarbeiter die Investmentbank Lehman Brothers vor ihrem spektakulären Zusammenbruch im September 2008 über eine Schattenfirma namens „Hudson Castle“ systematisch ihre Bilanzen schönte.

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DIE GRIECHENLAND-KRISE (III): Das „nächste Lehman Brothers“ – die Entstaatlichung der Staaten

Ende Januar stand die Athener Pasok-Regierung vor einem Trümmerhaufen. Nachdem mitten in einem für Griechenland enorm wichtigen Verkauf von Staatsanleihen am 25.Januar überraschend einen Tag später mehrere brisante Berichte der „Financial Times“ aufgetaucht waren, hatte Griechenland dementiert Goldman Sachs mit einem Ausverkauf der National Bank of Greece (NBG) an China beauftragt zu haben. Nach dem Dementi des Goldman-China Deals durch die Athener Regierung fiel der Wert der griechischen Schuldscheine / Staatsanleihen an den Börsen dramatisch. Mit derem völlig überzinsten Verkauf, der den griechischen Staat auf Jahre Milliarden kosten würde, hatte die Athener Regierung vorher ausgerechnet die NBG beauftragt, ebenso jene Banken, welche systematisch von der Griechenland-Krise profitierten: Goldman Sachs, die Deutsche Bank, Morgan Stanley, Credit Suisse und die EFG Eurobank.

DIE GRIECHENLAND-KRISE: Goldman Sachs und das China-Syndrom

Der „Europäische Währungsfond“ (EWF) ist tot, der „Internationale Währungsfond“ IWF übernimmt Griechenland, der Euro verfällt, die Leitwährung Dollar geht gestärkt aus der Krise hervor, auch die Position der Chinesen, die sich als „Handelszone“ mit dem „Währungszentrum“ USA arrangiert haben, es wird keinen neuen EU-Vertrag geben, die „Europäische Union“ (EU) ist im Niedergang begriffen, die Souveränität der EU-Mitgliedsstaaten wird gestärkt werden und die wirtschaftliche, politische, kulturelle und nicht zuletzt geistige Verfassung der Menschen im EU-Machtbereich wird sich wieder verbessern. Die Position der Zentralbanken und Banken ist unhaltbar geworden, sie unterliegen früher oder später staatlicher Kontrolle, ihre „Unabhängigkeit“ und damit ihr uneingeschränktes Geldschöpfungsmonopol werden verschwinden, wie ein Hauch im Wind. Die Welt wird sich fundamental ändern und daran gewöhnen, wieder auf den Füssen stehen zu müssen und nicht mehr auf dem Kopf.

Das ist im Groben unsere Analyse aus den Vorgängen rund um die Griechenland-Krise.