Die Hälfte von Schas

DIE KLUFT zwischen Aschkenasen und Orientalen ist nur eine von mehreren in Israel. Es gibt eine Kluft zwischen Orthodoxen und Säkularen, Juden und Arabern, alten und neuen (aus der früheren Sowjetunion) Einwanderern, Linken und Rechten, Einwohnern von Tel Aviv und seiner Umgebung einerseits und der „Peripherie“ andererseits und natürlich zwischen Gutsituierten und Armen.

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Meine ruhmreichen Brüder

Diese Kinder lernen überhaupt nichts über die Geschichte der Araber, des Islam und des Koran. Der Islam ist für sie eine primitive, mörderische Religion, deren Anhänger darauf versessen sind, Juden zu töten.

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Der Sohn meiner Augen

Als Neunjähriger in Deutschland hörte ich das einprägsame Lied: „Wenn Judenblut vom Messer spritzt/ Dann geht’s nochmal so gut“. Würden deutsche Liberale, wenn der Autor noch lebte, wohl künstlerische Freiheit für ihn beanspruchen?

Die unheilige Stadt

IN DIESER SITUATION brauchte es nur einen Funken, um die Stadt in Brand zu setzen. Der wurde von den rechtsgerichteten Demagogen in der Knesset geliefert. Sie wetteiferten um Aufmerksamkeit und Popularität und unternahmen deshalb einer nach dem anderen einen Besuch des Tempelberges. Jeder dieser Besuche entfesselte einen Sturm. Dazu kam der offenkundige Wunsch gewisser religiöser und rechtsgerichteter Fanatiker, den Dritten Tempel an dem Ort der heiligen -Moschee und des goldenen Felsendoms zu errichten, und das genügte, um bei den Palästinensern den Glauben zu erwecken, ihre heiligen Stätten seien tatsächlich in Gefahr.