„Dumm, gemein und brutal“

“MIT BLUT und Schweiß / wird sich eine Rasse für uns erheben / stolz, großzügig und brutal…“ So schrieb Vladimir (Ze’ev) Jabotinsky, der Gründer des extremen rechten Zionismus, der auch ein Schriftsteller und Dichter war. Die heutigen Likudführer sehen ihn als ihren Gründungsvater an, so wie Stalin Karl Marx als den seinen ansah.

Das Wort „brutal“ fällt auf, weil es unglaubwürdig erscheint, dass Jabotinsky wirklich dieses Wort meinte. Sein Hebräisch war nicht sehr gut, und er meinte wahrscheinlich etwas wie „hart“. „„Dumm, gemein und brutal““ weiterlesen

DAS GESPENST IV: Utopie und Gesellschaft

Erste Folge der Reihe:
“Das Gespenst”

Zweite Folge der Reihe:
“Das Gespenst II: Revolution oder die Beherrschung der Gegenwart”
Dritte Folge der Reihe:
Das Gespenst III: Das “Märchen vom Gespenst des Kommunismus”

Nach der Reise in das Jahr 1848, dem Auftauchen des Begriffes „Kommunismus“ aus dem Nichts, mitten in den Revolutionen in Europa, wenden wir uns nun zuerst zwei Begriffen zu welche im 20.Jahrhundert zunehmend miteinander verschwammen, bis der eine nur noch ein müder, halbherziger Abklatsch des anderen zu sein schien.
Dabei war das „Märchen vom Gespenst des Kommunismus“ nach dem Erscheinen des „Kommunistischen Manifestes“ im Jahre 1848 erst einmal volle siebzig Jahre wieder verschwunden…

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DAS GESPENST III: Das „Märchen vom Gespenst des Kommunismus“

Erste Folge der Reihe:
“Das Gespenst”

Zweite Folge der Reihe:
“Das Gespenst II: Revolution oder die Beherrschung der Gegenwart”

21.Februar 1848:

Mitten in heute „bürgerlich“ genannte Erhebungen, Aufstände und Umstürze gegen die feudalen Herrscher und Handelskreise Europas wird im Zufluchtsort sämtlicher gestürzter Usurpatoren der kontinentalen Monarchien, in London, ein Schrieb veröffentlicht welcher mit den Worten anfängt:

„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus“.

Ein Begriff, den – wenn es ihn vorher überhaupt gab – nur sehr wenig Personen jemals gehört hatten.

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DAS GESPENST II: Revolution oder die Beherrschung der Gegenwart

Erste Folge der Reihe:
“Das Gespenst”

Ordnen wir unsere Gedanken und betrachten wir die Geschichte, die sich hier vor 160 Jahre abgespielt hat.

Andreas Gottschalk, der Mitbegründer des 48er „Centralmärzvereins“ und seiner radikalen „Donnersberg“-Fraktion, wird zu Karl Marx einmal sagen, er sei nur ein „gelehrter Sonnengott“.
„Das Elend des Arbeiters, der Hunger des Armen hat für Sie nur wissenschaftliches, doktrinäres Interesse„.

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DAS GESPENST

…VON 1848: MONARCHIE UND KOMMUNISMUS

George Orwell hat einmal geschrieben, „Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft; wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit“.
In der Tat bildet die Definition der Vergangenheit, die Ein- und Unterordnung historischer Ereignisse in zeitgemässe Klischees, Denkweisen und Gewohnheiten das Fundament für die Steuerung der zentralen Gewalt über Gesellschaft, Staat, Arbeitswelt und Besitzverhältnisse – das menschliche Bewusstsein.

Gehen wir also durch die Zeit..

Wandern wir ein bisschen, wie die deutschen Romantiker vergangener Tage auf den Pfaden einer noch nicht ausgetrampelten, toten Zeit, stellen wir uns vor, die Welt läge noch offen vor uns anstatt uns zu erdrücken.
Versetzen wir uns in eine Zeit in der „links“ oder „rechts“ als politische Begriffe nicht bekannt waren, es keine „SPD“, keinen „Kommunismus“, keine Grundrechte, kein Kaiserreich, ja nicht einmal einen Nationalstaat der Deutschen gab, die sich zu diesem Zeitpunkt in einer Revolution befanden..

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