Liebesgrüße aus Kenia

Anlässlich des anstehenden Valentinstags am 14. Februar warnt die Umweltschutzorganisation WWF vor den ökologischen Auswirkungen des unkontrollierten Wachstums von Kenias Schnittblumen-Industrie.

Jedes Jahr werden in der Region des Naivashasees über 60.000 Tonnen Schnittblumen, vornehmlich für den europäischen Markt, in bewässerten Systemen angebaut. „Liebesgrüße aus Kenia“ weiterlesen

Schlechte Rezepte für den Golf von Aden

Kurz bevor im Bundestag Ende 2010 die Abstimmung über eine Verlängerung der deutschen Beteiligung am EU-Marineeinsatz ATALANTA am Horn von Afrika anstand, richtete sich ein ungewöhnlich breites Bündnis von entwicklungspolitischen Gruppen und Menschenrechtsorganisationen mit einem Positionspapier an die Abgeordneten.

Die „Verteidigung der maritimen Handelsinteressen“ durch ATALANTA geschehe in einer „Art und Weise, die aufgrund der bisherigen Erfahrungen berechtigten Anlass zu der Vermutung gibt, dass [sie] die Gesamtlage noch verschlechtert“. „Schlechte Rezepte für den Golf von Aden“ weiterlesen

WikiLeaks: grösstes Waschen schmutziger Wäsche seit Gründung der Republik Kenia

Der Regierung in Nairobi sitzt die pure Angst vor dem ordinären unwissenden, durch die WikiLeaks-Cable in Raserei geratenden Pöbel im Nacken, der eigene Kandidaten zum Wahljahr 2012 aufstellen könnte – Direktor für Information fordert deshalb Maulkörbe für die Presse.

Anlass für die Beschränkung bieten einige wenige, geschwärzte WikiLeaks-US-Botschafterdepeschen mit hochbrisanten Inhalten wie Menschenhandel.

Kenias Polizeichefs spielen vorsichtshalber fürs naive Fussvolk wegen des Drogenhandels „Bäumchen, wechsle dich“ und tauschen ganz einfach nur ihren Platz in den Provinzen aus, auf das ab jetzt sich alles zum „scheinbar“ Besseren wenden wird.

Der Direktor für Information in Kenia, Bernhard Momanyi, äusserte sich am 4.Januar 2011 mit einem eigenen Beitrag in der kenianischen Zeitung Capital News zu den Veröffentlichungen der diplomatischen Depeschen durch WikiLeaks und gab seine Ansichten zu den daraus resultierenden Auswirkungen im Land zum Besten. „WikiLeaks: grösstes Waschen schmutziger Wäsche seit Gründung der Republik Kenia“ weiterlesen

US-Militär-Kontrolle in US-Militär-kontrollierten Hochsicherheits-Biolaboren in Afrika

Faust's pact with Mephisto, engraving by Julius Nisle after Goethe's “Faust”
Faust's pact with Mephisto, engraving by Julius Nisle after Goethe's “Faust”

Der Pakt mit dem Teufel: Dienstreise des Pentagons und US-Senats nach Kenia, Uganda und Burunti in die Forschungslabore für hochpathogene Erreger, um Bioterrorismus auszuschliessen.

Die kenianische Regierung wurde vom US-Verteidigungsministerium gebeten, eine hochkarätige Gruppe von US-Kontrolleuren des Pentagons zur Untersuchung der Hochsicherheits-Biolabore des afrikanischen Landes zu empfangen, um ihre Bedenken bezüglich der mangelnden Sicherheit zu zerstreuen. „US-Militär-Kontrolle in US-Militär-kontrollierten Hochsicherheits-Biolaboren in Afrika“ weiterlesen

Kenia: Parlamentsprecher wirft USA Völkermord in Somalia vor

„Al-Shabaab ist eine Schöpfung des Westens“ – Farah Maalim, der stellvertretende Sprecher des Parlamentes in Kenia ist laut Daily Nation schlecht gelaunt und furchtbar wütend auf die US-Regierung und sitzt lieber zu Hause bei seinen Kamelen und pfeift auf ein mögliches Einreiseverbot in die USA:

„Wir können arm und schwach sein, aber wir haben ein unveräusserliches Recht zu denken.“

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Kenia: moderne und traditionelle Medizin von der chinesischen Marine

Schwimmende Arche des Friedens mit einem Grossaufgebot von Ärzten in Mombasa – Spritzen und Tabletten statt Bomben und Anti-Terror-Agenten für Afrika

Die chinesische Regierung lässt sich viel einfallen, um werbewirksam ihren Goodwill in Afrika zu demonstrieren, denn das fördert die Geschäfte. Das grosse Hospitalschiff „Peace Ark“ der chinesischen Marine hat am vergangenen Mittwoch im Hafen von Mombasa seine Anker geworfen und die Gangway für kostenlose medizinische Behandlung für die kenianische Bevölkerung am Kai ausgefahren. „Kenia: moderne und traditionelle Medizin von der chinesischen Marine“ weiterlesen

Manipulation an Kenias kommender neuer Verfassung zum Nachteil der Bürger

Zwei geänderte Wörter sollten Massnahmen ohne Gerichtsprozesse im Namen der nationalen Sicherheit ermöglichen.

Die Bevölkerung von Kenia wird am 4.August über eine neue Verfassung für ihr Land abstimmen. Eine unabhängige Wahlkommission bereitet den Wahlgang für die Volksabstimmung vor, bei dem die Wähler mit dem Ankreuzen von „Ja“ oder „Nein“ ihre Entscheidung für oder gegen das neue „Bill of Rights“ treffen werden. „Manipulation an Kenias kommender neuer Verfassung zum Nachteil der Bürger“ weiterlesen

Internationaler Gerichtshof für mutmassliche somalische Piraten

Russland will bei den globalen Kriegsspielen der Grossmächte nicht im Abseits stehen und fordert Mitspracherecht ein

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat einen russischen Vorschlag, einen neuen Gerichtshof zu schaffen, um so den Piraten vor der Küste Somalias künftig den Prozess zu machen, angenommen und den UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon aufgefordert, ein regionales Gericht oder ein internationales Tribunal mit den dazugehörigen Regelungen des anschliessenden Strafvollzuges einzurichten, hiess es nach heutigen Presseberichten. „Internationaler Gerichtshof für mutmassliche somalische Piraten“ weiterlesen

Kenia: bis auf Weiteres keine gerichtlichen „Piratenprozesse“

Regierung in Nairobi fühlt sich mit den abgelieferten mutmasslichen „Piraten“, die von der Operation „Atalanta“ in die Hauptstadt gebracht werden, völlig überfordert und im Stich gelassen – der Nachweis der Seeräuberei ist so gut wie nicht vor Gericht zu erbringen und die Prozesse schleppen sich hin.

Nach Angaben von mehreren Presseberichten in Kenia und westlichen Medien hätte die Regierung in Nairobi mitgeteilt, dass sie keine Piraten mehr von der EU Naval Task Force entgegennehmen wird, um sie von einem Gericht verurteilen zu lassen. „Kenia: bis auf Weiteres keine gerichtlichen „Piratenprozesse““ weiterlesen