Rot und grün

KANAL 10, einer von Israels drei Fernsehkanälen, strahlte in dieser Woche einen Bericht aus, der sicherlich viele Leute in Schrecken versetzte. Sein Titel war „Wer organisiert den weltweiten Hass gegen die Israel-Bewegung?“ und sein Inhalt war: Dutzende von Gruppen verschiedener Länder, die eine rigorose Propagandakampagne für die Palästinenser und gegen Israel ausführen. „Rot und grün“ weiterlesen

Ein parlamentarischer Mob

ALS ICH das erste Mal in die Knesset gewählt wurde, war ich entsetzt über das, was ich vorfand. Ich entdeckte abgesehen von wenigen Ausnahmen, dass der intellektuelle Inhalt der Debatten nahe Null war. Er bestand hauptsächlich aus Klischees, so wie man sie auch auf Allgemeinplätzen hören kann. Während der meisten Debatten war das Plenum fast leer. Die meisten Mitglieder sprachen ein vulgäres Hebräisch. Beim Abstimmen hatten viele Mitglieder keine Idee, worüber sie pro oder contra stimmen sollten – sie folgten nur den Ordern ihrer Partei.

Das war 1967, als die Knesset Mitglieder wie Levy Eshkol und Pinhas Sapir, David Ben Gurion und Moshe Dayan, Menachem Begin und Yohanan Bader, Meir Yaari und Yaakov Chazan einschloss, nach denen heute Straßen und Vororte benannt werden.

Im Vergleich zur gegenwärtigen Knesset sieht die damalige Knesset wie Platons Akademie aus. „Ein parlamentarischer Mob“ weiterlesen

A Parliamentary Mob

WHEN I was first elected to the Knesset, I was appalled at what I found. I discovered that, with rare exceptions, the intellectual level of the debates was close to zero. They consisted mainly of strings of clichés of the most commonplace variety. During most of the debates, the plenum was almost empty. Most participants spoke vulgar Hebrew. When voting, many members had no idea what they were voting for or against, they just followed the party whip. „A Parliamentary Mob“ weiterlesen

Brzeziński: US-Präsident Obama soll vor israelischem und palästinensischem Parlament flammende Friedensrede halten

US-Sicherheitsberater will Friedensgespräche mit dem vermeintlich charismatischen und überzeugenden Image des US-Präsidenten voran bringen.

Zbigniew Brzezi?ski, ehemaliger Sicherheitsberater von US-Präsident Jimmy Carter, der neben vielen anderen politischen Tätigkeiten zur Zeit auch Barack Obama in der Aussenpolitik berät, hat in der morgigen Ausgabe der Washington Post von Sonntag, den 11.April zusammen mit Stephen Solarz einen Beitrag geschrieben, in dem er Obama rät, nach Israel zu reisen. „Brzeziński: US-Präsident Obama soll vor israelischem und palästinensischem Parlament flammende Friedensrede halten“ weiterlesen