Großbritannien weigert sich, seine letzte afrikanische Kolonie zurückzugeben

Autor: Dave DeCamp

Bewohner der Chagos-Inseln wurden vertrieben, um Platz für die US-Militärbasis zu schaffen

Das Vereinigte Königreich hat es versäumt, am Freitag eine UN-Frist einzuhalten, um seine letzte afrikanische Kolonie an ihre Bevölkerung zurückzugeben. Die Chagos-Inseln sind weit vom afrikanischen Festland entfernt und liegen inmitten des Indischen Ozeans.

1968 gewährten die Briten der Insel Mauritius die Unabhängigkeit von der Kolonialherrschaft. Mauritius liegt über 1.300 Meilen südwestlich der Chagos-Inseln und gehörte zum gleichen kolonialen Territorium. „Großbritannien weigert sich, seine letzte afrikanische Kolonie zurückzugeben“ weiterlesen

Die USA sind die einzige verbleibende Kolonialmacht

Die Regierung der Vereinigten Staaten hat niemals unabhängige Regierungen in Lateinamerika zugelassen. Jedes Mal, wenn Menschen eine Regierung wählen, die sie anstelle der wirtschaftlichen Interessen der USA vertritt, stürzt Washington die gewählte Regierung. Marine General Smedley Butler sagte uns dies wie viele andere. Daran besteht kein Zweifel.

Derzeit versucht Washington, die Regierungen von Venezuela und Nicaragua zu stürzen und hat die ecuadorianische Regierung mit Ölkäufen und den üblichen persönlichen Bestechungsgeldern aufgekauft. Auch die Regierung Evo Morales in Bolivien wird von Washington angegriffen. Dem Obama-Regime gelang es, die Reformregierungen in Honduras, Argentinien und Brasilien abzuschaffen. „Die USA sind die einzige verbleibende Kolonialmacht“ weiterlesen

KRIEG IN DER ELFENBEINKÜSTE: Figuren, Vorgeschichte und Hintergründe

Nach dem Libyen-Krieg verursacht der imperiale Sicherheitsrat der „Organisation der Vereinten Nationen“ (UNO) mit seiner am 30.März angenommenen Resolution 1975 nun einen neuen internationalen Krieg in der Elfenbeinküste. Die im Sicherheitsrat vertretenen 15 Regierungen erfanden vorgestern erneut eine „Bedrohung des internationalen Friedens und Sicherheit“ durch einen Bürgerkrieg, beriefen sich abermals völkerrechtswidrig auf Kapital VII der Charta der Vereinten Nationen – die Angriffskriege verhindern und nicht ermöglichen soll – und gaben mit einer weiteren völkerrechtswidrigen Resolution den Militärmächten, namentlich Frankreich und seinem im eigenen Land vor der Abwahl stehenden Präsidenten Nicolas Sarkozy, erneut die Vollmacht „mit allen notwendigen Mitteln“ unter dem Siegel der UNO-Militärmission UNOCI auf der Seite eines Lagers in einem seit 2002 immer wieder aufflammenden Bürgerkrieg zu intervenieren.

Damit einher gehen Massaker eines Kriegsfürsten, der mit mit dem von UNO, EU, USA und Frankreich unterstützten angeblichen Wahlsieger der Präsidentschaftswahlen, Alassane Ouattara, verbündet ist und von diesem zum Premierminister seiner Gegenregierung ernannt worden ist. „KRIEG IN DER ELFENBEINKÜSTE: Figuren, Vorgeschichte und Hintergründe“ weiterlesen

Tschad: Chronologie der French Connection

Um die Ereignisse der letzten Wochen in einer der vielen ex-Kolonien Frankreichs plausibel und zusammenhängend für die Wächter der Öffentlicheit zu machen, veröffentlichen wir eine Dokumentation mit 48 öffentlich zugänglichen allgemeinen Quellen. Wir haben Szenarien einfliessen lassen, um oft taktische und für den Betrachter verwirrende Äusserungen der beteiligten Akteure in einen subjektiven Zusammenhang als einen möglichen Vorgang hinter dem Vorhang zu setzen.
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