Die Kunst der amerikanischen Panikmache

Wann immer Bedarf nach einem guten Lacher aufkommt, dass gibt es fast immer, einen gefälligen Politiker, der etwas sagen kann, das den Rest von uns zum Lächeln bringt. Der Republikaner Mike Rogers, der häufig grimmig dreinblickt mit einem Ausdruck, der Feindseligkeit ausstrahlt, die Milch gerinnen lassen könnte, hat den Vorsitz im Geheimdienstkomitee des Repräsentantenhauses. Er hat die Gabe, unter jedem Stein Feinde zu finden und ist normalerweise nicht der Typ, der minutenlang lacht, aber er hat seine Momente.

In den Tagen der römischen Republik beendete Cato der Ältere jede Rede mit dem Sager „ceterum censeo Carthaginem esse delendam,“ was bedeutet, dass seiner Ansicht nach Karthago, eine Bedrohung Roms, zerstört werden müsse. Wie Cato scheute auch Rogers sich nicht, wiederholt seine Ansicht über den furchtbaren Schaden zum Besten zu geben, den Edward Snowden der nationalen Sicherheit zugefügt hat, und kommt immer wieder darauf zurück, wie erstrebenswert es sei, Snowden zu „fassen“ und jeden, der mit ihm in Verbindung steht. „Die Kunst der amerikanischen Panikmache“ weiterlesen

Kulturtipp Berlin: Die Tanzkünstlerinnen von United Performance Lab

Die Berliner Tanzgruppe United Performance Lab, gegründet von Hannah Weber und Steffi Mel, wurde von unterschiedlichen Tanzstilen inspiriert. Hannah und Steffi, die bereits seit mehreren Jahren zusammenarbeiten, nutzen diese unterschiedlichen Stile der Tanzkunst für ihre Shows und Projektarbeiten, in Verbindung mit positiver Musik und Choreos zum Nachdenken.

Im Rahmen unserer neuen Reihe „Kulturtipp“ nun ein Interview mit den Gründerinnen. „Kulturtipp Berlin: Die Tanzkünstlerinnen von United Performance Lab“ weiterlesen

Für Euch, Verdammte dieser Erde. Für Euch.

Es ist mein Lied. Es ist mein Werk. Mein Kreatives Fest, mein Manifest. Auf Jamendo, der größten interkulturellen, internationalen Plattform für Freie Musik habe ich es als sechstes meiner Lieder veröffentlicht. Und ich habe es geschrieben, ich habe es gesungen, ich habe es entwickelt für genau die, für die Niemand mehr steht. Niemand, das bin ich. „Für Euch, Verdammte dieser Erde. Für Euch.“ weiterlesen

Mark Lombardi: Visualisierte Machtstrukturen

Die investigativen Zeichnungen Mark Lombardis sind in der Zusammenstellung von Zusammenhängen einzigartig. Den Verflechtungen von Personen, Konzernen, Banken, Politikern, Geheimdiensten, Militär, Attentate, Geldwäsche, Drogenkriege, politische und wirtschaftliche Skandale, Korruption ging der U.S.-Amerikaner jahrelang bis zu seinem vorzeitigen Tod im Jahr 2000 akribisch nach.

Diese mafiösen Strukturen ziehen sich wie ein roter Faden bis hin zum heutigen Zeitpunkt. Die Ereignisse der daraufolgenden dreizehn Jahre liefern ein beredtes Zeugnis über die Gewaltspirale im Interesse diverser Gruppen ab: 9/11, Mumbai, Irak, Aghanistan, die Bankenkrise, die Europäische Union, Mexiko, Lybien, Iran, Syrien – nichts hat sich zum Guten gewendet. Lombardis Werke sind ein wichtiges Vermächtnis und Ansporn, Transparenz auf allen Ebenen herzustellen um diese Strukturen des „Tiefen Staates“ aufzubrechen.

Der U.S.-Amerikaner Mark Lombardi war ein aussergewöhnlicher Mann. „Mark Lombardi: Visualisierte Machtstrukturen“ weiterlesen

„Toter Mann“: Daniel Neun veröffentlicht dritten Titel auf Musikplattform Jamendo

Toter Mann: Daniel Neun veröffentlicht dritten Titel auf Jamendo

Nach „Der Fels“ und „Zinnsoldaten“ hat der Künstler und Gründer von Radio Utopie nun den dritten Titel auf Jamendo veröffentlicht, der größten internationalen Musikplattform für Freie Musik unter Creative Commons Lizenz. „Toter Mann“ ist Zukunftsmusik aus Gitarren, Bass, Schlagzeug und Gesang (keine Tasteninstrumente oder Synths). Musik und Text sind von Daniel Neun, der auch alle Gitarren spielt und alle Stimmen singt. „„Toter Mann“: Daniel Neun veröffentlicht dritten Titel auf Musikplattform Jamendo“ weiterlesen

Sein 70. Perfect Day: Hat Lou Reed schon Besuch vom mobilen Euthanasie-Kommando?

Lou Reed wird 70. Arbeiten tut er immer noch. Das hat man davon, wenn man als Wahnsinniger auf die Welt gekommen ist und sich irgendwann sagt, ich will arbeiten, ich muss es, ich bin Künstler. Das macht doch jeden Rentenkürzer überglücklich. Wenn auch nicht gerade das noble Haus, was einen in Gewinnerwartung produziert hat. „Sein 70. Perfect Day: Hat Lou Reed schon Besuch vom mobilen Euthanasie-Kommando?“ weiterlesen