Athen: Die Anarchisten waren´s. Jetzt die Rettung. Vom Euro.

Griechenland: Eine Bombe explodiert vor zwei Gerichtsgebäuden. Dann explodiert in Argentien ein Sprengsatz vor der griechischen Botschaft in Buenos Aires. Und dann auch noch in Italien beim Haus des Lega Nord-Chefs Umberto Bossi. Aber fangen wir vorne an.

Spannung in Athen. Selbstverständlich ohne Strategie. Bekenner gibt es auch keine, wenn auch vorher telefonisch gewarnt wurde („Guten Tag, wer wir sind spielt keine Rolle, wir lassen es einfach mal krachen“ ?):

„Zu dem Anschlag bekannte sich niemand. Der Verdacht fiel jedoch auf anarchistische Gruppen.“

Das Einzige was überrascht, ist, dass es solange gedauert hat bis ausführende Papandreou-Regierung unter der Finanzdiktatur Brüssels endlich die gute alte Gladio-Nummer auspackt, um die Herde wieder zusammen zu scheuchen.

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Die Chronik des Neoliberalen Irrsinns – März 2010

Das Jahr 2010 neigt sich seinem Ende zu und allmählich verklärt sich der Blick auf das Vergangene. Damit aber das weihnachtliche Vergeben und Vergessen nicht allzu großzügig ausfällt, hat der Politologe und Philosoph Egbert Scheunemann auch in diesem Jahr mit seiner „Chronik des neoliberalen Irrsinns“ eine sowohl subjektive wie informative Jahres-Chronik erstellt, die Radio Utopie in monatlichen Kapiteln dokumentiert.  Nicht alle Meinungen und Auffassungen des Autors müssen dabei mit denen der Redaktion übereinstimmen.

Die ersten fünf Jahre der „Chronik des Neoliberalen Irrsinns“ (2003-2008)  sind bereits als Buch erschienen. Die Chronik 2010 ist hier im Original als PDF zu lesen. „Die Chronik des Neoliberalen Irrsinns – März 2010“ weiterlesen

Norditalien zurück zu Sforza, Medici, Lombardischer Städtebund, Geschlechtertürme

Die lokalpatriotische Lega Nord, zweitstärkste Regierungspartei Italiens drohte am 21.Juni rhetorisch mit einem bewaffneten Bürgerkrieg, um mit Hilfe der wirtschaftlichen Notlage Italiens auf weiteren demagogischen Stimmenfang zu Gunsten des reicheren Nordens zu gehen. (Foto: Geschlechtertürme in San Gimignano, Immanuel Giel / Wikipedia)

Auf der Jahresversammlung der Parteianhänger im lombardischen Pontida hätte laut Standard der Unterstaatssekretär Roberto Castelli wieder ein föderalistisches Italien gefordert „Norditalien zurück zu Sforza, Medici, Lombardischer Städtebund, Geschlechtertürme“ weiterlesen