4. April 1967 bis 2013: ‚Jenseits von Vietnam, Irak, Afghanistan und Afrika‘

Gestern vor sechsundvierzig Jahren wurde eine vielbeachtete und oft zitierte Rede für den Frieden und gegen Aufrüstung und Krieg in den Vereinigten Staaten von Amerika in einer Kirche in New York gehalten.

Der Satz „Es kann eine Zeit kommen, in der Schweigen Verrat bedeutet“ von Dr. Martin Luther King aus “Beyond Vietnam – A Time to Break Silence” ist mit geringfügigen Abwandlungen zum Aphorismus geworden.

Ersetzt man Vietnam mit den Ländern, die nach diesem verheerenden Krieg von den U.S.-Truppen mit dem Anspruch Frieden und Freiheit zu bringen heimgesucht werden so muss eine traurige Bilanz in der Anzahl der Toten – besonders im Irak-Krieg – gezogen werden.

Das Musikvideo „The Day That Never Comes“ aus dem Jahr 2008 der Metal-Band „Metallica“ wurde in der kalifornischen Wüste bei Los Angeles unter Regie des dänischen Filmemachers Thomas Vinterberg gedreht. In welchem Land die Szenen spielen wird bewusst offen gelassen – so wie auch die Einsätze der U.S.-Soldaten täglich in beliebigen Ländern mit diesen Situationen genau so verlaufen können. „4. April 1967 bis 2013: ‚Jenseits von Vietnam, Irak, Afghanistan und Afrika‘“ weiterlesen

D. H. Lawrence nach 100 Jahren unzensiert: die unbekannte Seite des Dichters

Der britische Autor, der nur vierundvierzig Jahre alt wurde, erfährt eine späte Rehabilitierung mit der Herausgabe seiner Kriegsgedichte

Wenn es um die Beschreibung der Gräuel des Krieges durch Reporter und Schriftsteller geht, greift die staatliche Zensur über die tatsächlichen Vorgänge über die Leiden der Opfer und wird durch Propaganda ersetzt. Die Pressefreiheit ist eine hohle Phrase, heute wie gestern. „D. H. Lawrence nach 100 Jahren unzensiert: die unbekannte Seite des Dichters“ weiterlesen

Irak nach zehn Jahren

19. März 2013. Heute vor zehn Jahren marschierte das Bush-Regime in den Irak ein. Es ist bekannt, dass die Rechtfertigung für diese Invasion ein Paket von Lügen war, fabriziert vom neokonservativen Bush-Regime, um die Vereinten Nationen und das amerikanische Volk zu täuschen. „Irak nach zehn Jahren“ weiterlesen

Syrien-Krieg: Ist Russland ein Lakai der N.A.T.O.? Will es noch ein Blutbad in Asien?

Die neuesten Äußerungen von Sergej Lawrows Stellvertreter, Mikhail Bogdanov, sind ein weiteres, unleugbares Anzeichen dafür, dass die derzeitige Regierung in Moskau, wenn nicht sogar Russlands Präsident Wladimir Putin, bei der laufenden Invasion und Zerschlagung Syriens durch Proxy-Armeen einfallender Militärmächte – namentlich der Türkei, Frankreich, U.S.A., Großbritannien, sowie diverser asiatischer Kirchenstaaten und Monarchien – aktiv oder passiv kollaboriert. „Syrien-Krieg: Ist Russland ein Lakai der N.A.T.O.? Will es noch ein Blutbad in Asien?“ weiterlesen

Alle Kolonialkriege gleichen sich

Die Berichte über das Massaker eines amerikanischen Soldaten an 16 afghanischen Zivilisten, die meisten davon Frauen und Kinder, ließ mich über die 14 Kriege und Kolonialkonflikte nachdenken, über die ich in meiner Laufbahn berichtet habe. Schrecklich, aber nicht überraschend.

Dieser Zwischenfall illustriert das, was ich als die Eisernen Gesetze des Kolonialkrieges bezeichne: „Alle Kolonialkriege gleichen sich“ weiterlesen

Libyen wird aufgeteilt

Der Osten des nordafrikanischen Landes erklärte gestern seine Unabhängigkeit – falscher „arabischer Frühling“ seit Jahresfrist im finsteren imperialistischen Winter durch Bomben, Paramilitärs und Terror verwelkt

Als vor einem Jahr die Regierung Libyens von den westlichen Ländern mit Sanktionen, einer verwaschenen UNO-Resolution und Flugverbotszone unter Beschuss kam, die in das anschliessende NATO-Bombardement des Landes zur Unterstützung der „demokratischen“ Aufständischen unter dem Vorwand des Schutzes der Zivilbevölkerung und in einen blutigen Bürgerkrieg mündete, wurde von kritischen Stimmen davor gewarnt, dass das Ziel des angezettelten Krieges die Zerschlagung des Landes ist. „Libyen wird aufgeteilt“ weiterlesen

Wie geht es weiter in Libyen, nachdem die Marionettenarmee der CIA Gaddafi ermordet hat?

Wenn Washingtons Pläne aufgehen, wird Libyen ein weiterer amerikanischer Marionettenstaat werden.

Der größte Teil der Städte, größeren Orte und der Infrastruktur wurden aus der Luft durch die Luftwaffen der Vereinigten Staaten von Amerika und Washingtons NATO-HiWis zerstört. Amerikanische und europäische Firmen werden jetzt saftige Verträge für den Wiederaufbau Libyens bekommen, finanziert von den Steuerzahlern der Vereinigten Staaten von Amerika. „Wie geht es weiter in Libyen, nachdem die Marionettenarmee der CIA Gaddafi ermordet hat?“ weiterlesen

Libyen: Zynischer Angriffskrieg der Nato-Staaten als Luftwaffe der „Rebellen“-Kriegsfürsten

Der Krieg der Staaten des Nordatlantikpaktes in Afrika droht zu einer Parallele der Angriffskriege in Asien zu werden.

Die Staaten des Nordatlantikpaktes, die mit ihren Luftstreitkräften den geführten Proxy-Milizen im Libyen-Krieg versuchen den Weg frei zu bomben, haben mit ihren Luftangriffen offenbar wieder einmal ein neues Massaker angerichtet. Nachdem die durch Nato-Staaten gestützten „Rebellen“-Milizen sich nach verlustreichen Kämpfen wieder aus Sirte und Bani Walid zurückziehen mussten, meldet jetzt das libysche Regime Opferzahlen von Nato-Luftangriffen. In Sirte sollen in den letzten siebzehn Tagen im Zuge der Angriffe durch die Nato 2000 Menschen getötet worden sein; allein gestern 354, bei Luftangriffen auf Wohnviertel. (1)

Die Nato erklärte dazu, man habe gestern Nacht in Sirte lediglich fünf „Kommandozentren“, drei Radaranlagen, vier gepanzerte Fahrzeuge und acht Raketensysteme bombardieren müssen. Heute hätte man Sirte weiter bombardiert,

„weil Gaddafi-Truppen ihre Angriffe auf Zivilisten fortgesetzt hätten.“

Da UNO Resolution 1973 nur Maßnahmen zum Schutze von Zivilisten erlaubt, behaupten die Staaten des Nordatlantikpaktes also, man habe die Gaddafi-Truppen in ihren Städten angreifen müssen, damit diese bei deren Verteidigung nicht die eigenen Zivilisten umbringen. Das ist der Gipfel des Zynismus. „Libyen: Zynischer Angriffskrieg der Nato-Staaten als Luftwaffe der „Rebellen“-Kriegsfürsten“ weiterlesen

Mehrheit gegen Euro-Bonds, gegen EFSF-Ermächtigung, gegen „Vereinigte Staaten von Europa“

Nach einer Umfrage des Staatssenders ARD lehnen die Deutschen auch weiterhin mehrheitlich die Teilnahme am Libyen-Krieg ab. Ebenso wenden sie sich gegen den schleichenden Staatstreich der Banken, „Europäischen Union“ und EU-Einheitsparteien, die ihre Demokratie bedrohen.

In einer Serie von Umfragen im aktuellen ARD Deutschlandtrend entpuppt sich das ganze desaströse Scheitern der selbst ernannten „Eliten“ und ihrer Gesellschafts-Programmierer in Deutschland. Der Staatsstreich von Banken, EU-Einheitsparteien und Regierung gegen Verfassung, parlamentarische Demolratie und souveräne Eigenstaatlichkeit findet nicht die Unterstützung der Bevölkerung. Der weiteren Enteignung, Entrechtung, Entdemokratisierung und Entsouveränisierung der europäischen Gesellschaften, Völker und Staaten innerhalb der „Europäischen Union“ wird durch die Deutschen eine Absage erteilt. Ebenso lehnen die Deutschen nach wie vor einen Kriegseintritt in Libyen ab und sehen die Enthaltung der Regierung von Deutschland bei der Erteilung der Kriegsvollmacht durch den UNO-Sicherheitsrat als richtig an.

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