40 Jahre sind genug: Brennelementefabrik Lingen stilllegen!

Pressemitteilung vom 9.1.2019 der deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW)

Mehrere regionale Anti-Atomkraft-Initiativen sowie der
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), Robin Wood und die Ärzteorganisation IPPNW rufen für Samstag, 19. Januar 2019, unter dem Motto „40 Jahre sind genug – Brennelementefabrik Lingen stilllegen!“ zu einer Demonstration in Lingen auf. Anlass sind der 40. Jahrestag der Inbetriebnahme der bundesweit einzigen Brennelementefab­rik direkt am 19. Januar sowie der gravierende Brand in der Brennelementefabrik Anfang Dezember. Auftakt der Demo ist mit einer Kundgebung um 13 Uhr am Bahnhof Lingen, es folgt ein Demozug durch die Innenstadt zum Alten Rathaus auf dem Marktplatz. „40 Jahre sind genug: Brennelementefabrik Lingen stilllegen!“ weiterlesen

IPPNW begrüßt Bundesrats-Initiative gegen Brennelemente-Export

Pressemitteilung der deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) vom 15.11.2018

Die Ärzteorganisation IPPNW begrüßt die Bundesratsinitiative Baden-Württembergs, die Lieferung von Brennelementen ins Ausland zu verbieten und fordert die Landesregierungen zur Zustimmung auf. Der Entschließungsantrag, der am 23. November 2018 im Bundesrat beraten wird, zielt auf die Vervollständigung des Atomausstiegs in Deutschland, denn noch immer wird im nordrhein-westfälischen Gronau Uran angereichert, noch immer werden in Lingen Brennelemente unter anderem für den Export gefertigt. „IPPNW begrüßt Bundesrats-Initiative gegen Brennelemente-Export“ weiterlesen

Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbände fordern Ende der Urananreicherung

Gemeinsame Pressemitteilung vom 16.08.2018 von der deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW)

Nach jahrelangen Protesten heute erstmals Gespräch im RWE-Tower

Nach jahrelangen Protesten von Atomkraftgegnern und Umweltverbänden gegen die Beteiligung von RWE und EON an Urenco hat RWE für heute Nachmittag erstmals zu Gesprächen über die Urananreicherung im westfälischen Gronau in den RWE-Tower nach Essen eingeladen. An dem Treffen werden Anti-Atomkraft-Initiativen, die Ärzteorganisation IPPNW und ICAN Deutschland teilnehmen. Im besonderen Fokus der Gespräche stehen die Zukunft Urencos und der Urananreicherung in Gronau, der Urenco-Atommüll, die Gefahren der zahlreichen Urantransporte sowie die mutmaßliche Unterstützung des Atomwaffenprogramms der USA durch Urenco und die völlig unklare Entsorgung des Gronauer Uranmülls. „Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbände fordern Ende der Urananreicherung“ weiterlesen

Mitglieder der Reaktorsicherheitskommission beruflich befangen

Pressemitteilung vom 18.07.2018 der Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung eines Atomkriegs / Ärzte in sozialer Verantwortung

Der Vorsitzende der Reaktorsicherheitskommission (RSK), Rudolf Wieland, hat bestätigt, dass mehrere leitende Angestellte ausgerechnet des Atomkonzerns EDF-Framatome in Erlangen an der heftig umstrittenen Stellungnahme zur angeblichen „Sicherheit“ der belgischen Reaktoren Tihange 2 und Doel 3 im federführenden RSK-Ausschuss „Druckführende Komponenten und Werkstoffe“ (DKW) mitgewirkt haben. Dennoch machte Wieland gestern Abend in den Aachener Nachrichten irreführende Angaben zum offensichtlichen Vorliegen einer beruflichen Befangenheit: Denn laut § 10 der RSK-Satzung sind Mitglieder, die „gegen Entgelt“ bei einem zu untersuchenden Unternehmen „beschäftigt sind“ und in der „zur Beratung anstehenden Angelegenheit einen unmittelbaren Vorteil oder Nachteil haben (können)“, bereits von der Beratungstätigkeit an sich auszuschließen und nicht erst von den Abstimmungen. „Mitglieder der Reaktorsicherheitskommission beruflich befangen“ weiterlesen

Belgische und deutsche AtomkraftgegnerInnen fordern: Exportstopp von Brennelementen und angereichertem Uran

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) vom 18. Januar 2017

Nach einem Arbeitstreffen in Münster fordern belgische und deutsche Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände gemeinsam von der Bundesregierung einen sofortigen Stopp von Brennelementexporten aus dem emsländischen Lingen, u. a. für die belgischen Atomkraftwerke Doel 1, 2 und 3, sowie einen sofortigen Stopp des Exports von angereichertem Uran aus dem westfälischen Gronau an den belgischen AKW-Betreiber Electrabel.

Grundlegend fordern sie die umgehende Beendigung der Urananreicherung in Gronau und der Brennelementefabrik in Lingen. „Belgische und deutsche AtomkraftgegnerInnen fordern: Exportstopp von Brennelementen und angereichertem Uran“ weiterlesen

Neuer Brennelementexport von Lingen zum AKW Doel: Scharfe Kritik an Bundesumweltministerium

Gemeinsame Presseerklärung vom 6. Dezember 2016

IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs/Ärzte in sozialer Verantwortung)
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU) Niedersachsen
Elternverein Restrisiko Emsland
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Schüttorf
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
AntiAtomBonn
Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie

Anti-Atom-Initiativen fordern Rücknahme der Genehmigung: Ungeachtet der öffentlichen Kritik der Bundesregierung am Weiterbetrieb der Schrottreaktoren im belgischen Doel bei Antwerpen ist am 25. November erneut mit Billigung des Bundesumweltministeriums ein Brennelement-Transport von der niedersächsischen Brennelementefabrik in Lingen nach Doel gerollt.

Das geht aus der aktuellen Transportliste auf der Webseite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) hervor (Seite 7) „Neuer Brennelementexport von Lingen zum AKW Doel: Scharfe Kritik an Bundesumweltministerium“ weiterlesen

Ein Exportstopp für Brennelemente aus Lingen kann rechtssicher verfügt werden

lingen

Mitteilung von Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung vom 21. Oktober 2016

HerausgeberInnen dieser Pressemitteilung:

Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) e.V., Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V., Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen (LBU), AntiAtomBonn, Arbeitskreis Umwelt Schüttorf, Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, Grohnde-Kampage, Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad, SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster, AntiAtomEuskirchen, Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie, Nucléaire Stop Kernenergie (Belgien), Elternverein Restrisiko Emsland, Landesarbeitskreis Atom des BUND NRW,Enschede voor Vrede, Stichting Vredes en Duurzaamheidsactiviteiten Netwerkstad (Vedan), Documentatieen onderzoekscentrum kernenergie (Laka), Amsterdam

Atomausstieg in Lingen und Gronau

Die Ausfuhr von Brennelementen aus Lingen in die maroden Atomkraftwerke Doel, Cattenom und Fessenheim ist mit deutschem Recht nicht vereinbar und muss untersagt werden. Zu diesem Ergebnis kam die Rechtsanwältin Cornelia Ziehm bereits im Juli in einem von der Ärzteorganisation IPPNW beauftragten Rechtsgutachten. Die dazu im Widerspruch stehende Rechtsauffassung des Bundesumweltministeriums hat Ziehm in der nun vorliegenden Stellungnahme bewertet und in allen Punkten widerlegt. Die IPPNW und die im Antiatombündnis zusammen geschlossenen Bürgerinitiativen fordern Bundesumweltministerin Barbara Hendricks nun auf, endlich zu handeln. „Ein Exportstopp für Brennelemente aus Lingen kann rechtssicher verfügt werden“ weiterlesen

Atomkraft jetzt den Saft abdrehen – Uranfabriken schließen

lingen

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg vom 22.9.2016

Mittlerweile rund 75 Organisationen aus Niedersachsen, NRW und den benachbarten Niederlanden rufen für den 29. Oktober zu einer überregionalen Anti-Atom-Demo am emsländischen Atomstandort Lingen auf.

Unter dem Motto “Atomkraft jetzt den Saft abdrehen – Uranfabriken schließen” fordern sie vor allem die sofortige Stilllegung der niedersächsischen AKW Lingen II und Grohnde sowie der Brennelementefabrik Lingen und der Urananreicherungsanlage Gronau.

Damit verbunden fordern die Organisationen die sofortige Einstellung aller Exporte von Brennelementen und angereichertem Uran aus Lingen und Gronau für marode AKW in Belgien und Frankreich. „Atomkraft jetzt den Saft abdrehen – Uranfabriken schließen“ weiterlesen

Anti-Uran-Netzwerk beim 30 -jährigen Geburtstag des Bundesumweltministeriums

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) vom 15.6.2016

Am 10. und 11. September hat das BMU groß sein Bestehen mit dem Slogan “Wir bohren weiter dicke Bretter” gefeiert. Da durfte die BI natürlich nicht fehlen. Mit unseren Vorschlägen, was wir in 10 Jahren rückblickend in der Festschrift des BMU lesen möchten, wobei die diesjährige Broschüre nicht an Eigenlob sparte, haben wir uns eingebracht: Stilllegung der Uranfabrik in Lingen. Weltweite Ächtung des Uranabbaus. „Anti-Uran-Netzwerk beim 30 -jährigen Geburtstag des Bundesumweltministeriums“ weiterlesen