Jean-Claude Juncker, Finanzminister im Lande Gulliver der Volkswirtschaft, in Luxemburg, bekommt die Krise. Allgemein wird diese Krise immer noch „Euro-Krise“ genannt. Eine kurze Klarstellung und Analyse.
Es gibt keine „Euro-Krise“. Nachdem diese „kollektive Wahnvorstellung“ (Politologe Egbert Scheunemann) aufgeflogen ist, haben Kanzlerin Angela Merkel und Bundesbank-Präsident Jens Weidmann, nach jahrelang anders lautender Darstellung, auf den Begriff „Schuldenkrise“ umgesattelt, um die vom Währungssystem des Euro und seiner Zentralbank verursachten Staatskrisen in Europa zu umschreiben. (2.Juni, Merkel: Es gibt keine Euro-Krise) (14.Juni, Bundesbank-Präsident Jens Weidmann: Es gibt keine Euro-Krise)
Trotzdem hält sich das gut gehende Keywort aller Klassen penetrant in denjenigen anweisungsgesteuerten Informationsmedien, die offenbar die neueste NPO (New Propaganda Order) noch nicht bekommen haben. Es greift, angesichts der sich dynamischen entwickelnden Situation rund um die Lösung der Staatskrisen innerhalb der Währungszone Euro, in allerlei Flaggschiffen und Beibooten mit dem publizistischen gewissen Nichts als (Euro?) Rettungsschirm an Bord, offensichtlich allgemeine Verwirrung um sich.
Da darf einer aus dem politischen Nichts nicht fehlen: der Altvater des staatlichen Wundergebildes Luxemburg. „Eine katastrophale, dramatische Ausweitung der Juncker-Krise ist zu befürchten“ weiterlesen