Die Puppenspieler von Spanien: Knast für Marionetten-Künstler im Karneval

puppe Furcht vor einer Hexe in einem Kasperle-Theater: staatliche Repression gegen die Kunstfreiheit

Am 5.Februar 2016 führten die beiden Künstler Raúl García und Alfonso Lázaro während des Karnevals in Madrid ein Puppenspiel im Stil des Kasperle-Theaters auf, das sie direkt ins Gefängnis führte (Screenshot ROAR Magazine)

Das Puppenspiel hat eine Jahrtausende alte Tradition, um verbrämt auf satirische Weise auf Missstände, verursacht durch die Obrigkeit, aufmerksam zu machen und mit dem Publikum zu interagieren. Ebenso lang ist die Überwachung derartiger Volksbelustigungen durch Spitzel, die ihre Augen und Ohren offen hielten um die Inhalte, Stimmungen und Reaktionen der Zuschauer zu melden. Wurden die Vorführungen als zu aufrührerisch eingeschätzt, wurden die Künstler oft auf brutale Weise aus dem Verkehr gezogen.

Derartige Vorgänge ordnen wir heutzutage historisch als mittelalterliche Gepflogenheiten längst vergangener Zeiten ein. Spaniens Behörden belehrten uns vor zwei Wochen eines „Besseren“ und gingen sofort rabiat gegen die beiden oben erwähnten Puppenspieler vor. Eine Einheit der Anti-Terror-Polizei erschien auf der „Bühne“ und verhaftete die beiden Puppenspieler wegen „Förderung des Terrorismus“. „Die Puppenspieler von Spanien: Knast für Marionetten-Künstler im Karneval“ weiterlesen

Ukrainische Botschaft in Madrid schickt Nazi-Trupp an Uni – Botschafter fordert Konferenz-Verbot vom Rektor

Spanische Studenten werfen angeheuerte ukrainische Faschisten aus ihrer Universität – ungestrafte Lynchjustiz in der Ukraine

Es ist eine bodenlose Unverfrorenheit, was sich die ukrainische Regierung am 8. Oktober 2014 in Spanien herausgenommen hat. Aus Angst vor der Wahrheit über ihre Verbrechen und Morde wagt sich diese Bande, ausserhalb ihres Staatsgebiets ihre Schlägerhorden in die grösste spanische Universität zu einer internationalen Konferenz über die Ereignisse und Folgen der letzten Monate in der Ukraine zu schicken. Anstatt sich zu entschuldigen, verlangt der ukrainische Botschafter vom Rektor, alle derartigen akademischen Zusammenkünfte abzublasen. „Ukrainische Botschaft in Madrid schickt Nazi-Trupp an Uni – Botschafter fordert Konferenz-Verbot vom Rektor“ weiterlesen

Massenproteste vor Spaniens Parlament: Liveticker

Madrid: Der Congreso de los Diputados, das Abgeordnetenhaus von Spanien, tagt über weitere Spardiktate der Regierung Deutschlands, des „Internationalen Währungsfonds“ (I.W.F.), der Euro-Zentralbank E.Z.B. und der „Europäischen Union“.

Werden die Vertreter des spanischen Volkes es wieder verraten, schinden und verkaufen?

Verschiedene Gruppen haben zum Protest vor dem Parlamentsgebäude aufgerufen. Tausende haben sich bereits eingefunden. „Massenproteste vor Spaniens Parlament: Liveticker“ weiterlesen

Spanien: Das „Tor der Sonne“ steht den Menschen offen

Auf dem „Puerta del Sol“, dem „Tor der Sonne“, versammeln sich in Spaniens Hauptstadt Madrid die Menschen. Wie die Ägypter auf ihrem „Platz der Befreiung“ von Kairo, dem Tahrir Platz, verlangen die Spanier, was ihnen in ihrer gesamten, Tausende Jahre alten Geschichte immer wieder verwehrt und zerschlagen worden ist: eine echte Demokratie. „Spanien: Das „Tor der Sonne“ steht den Menschen offen“ weiterlesen

Kritik an EU-Freihandel in Madrid

Nichtregierungsorganisationen aus Europa und Lateinamerika beanstanden Brüssler Handelspläne vor EU-Lateinamerika-Gipfel

Madrid. Soziale Organisationen und Menschenrechtsgruppen aus Europa und Lateinamerika haben pünktlich zum Beginn des 6. Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs aus Europa, Lateinamerika und der Karibik in Madrid ihre Kritik an der neoliberalen Freihandelspolitik Brüssels verstärkt. Die geplanten Abkommen mit Staaten Zentralamerikas, Peru sowie Kolumbien seien „gegen die Interessen der Bevölkerung unserer Länder“ ausgehandelt worden, heißt es in der Abschlusserklärung eines mehrtägigen Treffens hunderter Organisationen aus beiden Kontinenten in der spanischen Hauptstadt. „Kritik an EU-Freihandel in Madrid“ weiterlesen

Flug 253 Chronologie: Akt IV – Attentate, CIA und Privatsphäre

Auftakt: Ein geheimes Treffen im Weissen Haus. Akt I: Von Amsterdam nach Detroit.
Akt II – von London nach Houston
Akt III – von Detroit nach Jemen

Der Vater des mutmasslichen Flugzeug-Attentäters, Umaru Mutallab, wird am 27.Dezember durch den nigerianischen Geheimdienst SSS „eingeladen“ und taucht nicht mehr in der Öffentlichkeit auf. Nun soll er in Washington bei einer Kongress-Anhörung aussagen. Der britische Geheimdienst MI5 kannte Farouk Mutallab seit 2005 und gab auch Daten Mutallabs an die US-Behörden weiter, warnt aber nach eigener Aussage bis zuletzt nicht vor ihm, da er „nicht als gefährlich“ eingestuft worden sei. Der MI5 muss schliesslich öffentlich machen, dass er den US-Behörden Daten-Files über Mutallab vorenthalten hat und erfindet dafür immer neue hanebüchende Ausreden. Mehrere Muslime in Grossbritannien sagen öffentlich aus, sie seien vom MI5 zur Kollaboration erpresst worden. „Flug 253 Chronologie: Akt IV – Attentate, CIA und Privatsphäre“ weiterlesen

Fast wie in Spanien

Nach der Massengeiselnahme von Mallorca warnt vor der Bundestagswahl mal wieder ein Innenminister vor Terrorgefahr. Es gibt dabei in der Tat Parallelen zu 2004.

Der hessische Innenminister Volker Bouffier machte uns gestern öffentlich Sorgen vor „Massengeiselnahmen“ von Deutschen, „islamistischen Terroristen“ und „Extremisten“, welche dazu führen könnten die Bundestagswahl durch den Wähler zu beeinflussen. In der Wüste der regierungsnahen Presse durften daraufhin wieder die „Terror“-Rufer ran. „Fast wie in Spanien“ weiterlesen