Iran-Indien-Allianz: bilaterale Beziehungen in allen Bereichen

U.S.A. drohen wieder einmal mit Bunkerbrecherbomben, Indien baut Hafen im Iran: hoher Besuch mit klarer Ansage aus Neu-Delhi

Am Samstag, den 4.Mai 2013 traf sich der indische Aussenminister Salman Khurshid mit seinem Amtskollegen Ali Akbar Salehi in Teheran.

Der Empfang beim iranischen Präsidenten und Gespräche mit dem Berater des Präsidenten, Ali Akbar Velayati und mit Ali Laridschani, dem Sprecher des iranischen Parlaments zeigt die Bedeutung des Besuchs für die iranische Regierung. Die beiden Länder rücken aus wirtschaftlichen und daraus folgenden politischen Interessen nach einer Pause der Bevormundung und Druck aus dem Westen wieder näher zusammen, denn Indiens Wirtschaft benötigt dringend Öl und Gas. „Iran-Indien-Allianz: bilaterale Beziehungen in allen Bereichen“ weiterlesen

Demission für führende Berater im Iran

In der Silvesternacht flogen nicht nur Raketen in die Luft und Drohnen vom Himmel sondern auch Berater vor die Tür – Kehraus-Wochenende in Teheran

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat Berichten zufolge vierzehn seiner führenden Berater entlassen. Mehdi Kalhor, einer der ranghöchsten Berater des Präsidenten, der seit fünf Jahren diesen Posten innehatte, bestätigte die Meldung und sagte, er wisse aber nicht, warum. „Demission für führende Berater im Iran“ weiterlesen

Rede des iranischen Präsidenten Ahmadinejad im Wortlaut

Da Mahmud Ahmadinedschad, Präsident der Islamischen Republik Iran, mit seiner gestrigen Rede vor der UNO Generalversammlung (UN Vollversammlung) offensichtlich den Nagel der Römer auf den Kopf getroffen hat, hier nun seine – nach einigem Gebuddel – auf der miesen, miesen Webseite der Vereinten Nationen ausgegrabene Rede im (englischen) Wortlaut. Jeder kann sich nun selbst überzeugen, wie diese zu bewerten ist.
Meine Meinung: ist nicht alles schlecht.
„Rede des iranischen Präsidenten Ahmadinejad im Wortlaut“ weiterlesen

Istanbul: Bombenanschlag und Abschlusserklärung der CICA-Asien-Konferenzteilnehmer zu Israel

Der türkische Staatspräsident Abdullah Gül teilte am 8.Juni in Istanbul mit, dass alle einundzwanzig Mitgliedsländer auf der Konferenz für Zusammenarbeit und Vertrauensbildende Massnahmen mit Ausnahme Israels, dem zweiundzwanzigsten teilnehmenden Staat, in einer Erklärung den Überfall am 31.Mai in internationalen Gewässern des Mittelmeers auf die Free Gaza Flotte verurteilt und ihre tiefe Besorgnis geäussert haben. „Istanbul: Bombenanschlag und Abschlusserklärung der CICA-Asien-Konferenzteilnehmer zu Israel“ weiterlesen

Obligatorisches Bombenspiel zur Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags

Gegner Ahmadinejads fordern Landeverbot des iranischen Präsidenten in New York

Ab dem 3.Mai findet die im fünfjährigen Abstand durchgeführte Überprüfungskonferenz des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NPT) in New York statt, die in dieser Form zum achten Mal tagt. (Foto: NLPD / Wikipedia) „Obligatorisches Bombenspiel zur Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags“ weiterlesen

Atomkonferenz in Iran: Chamenei erneuert Fatwa gegen Atomwaffen

Zu Beginn der als Gegenveranstaltung zum Washingtoner Atomgipfel konzipierten Atomkonferenz in Teheran hat der Oberste Rechtsgelehrte der Islamischen Republik sein altes Verbot der Lagerung, Herstellung und Anwendung von Atomwaffen erneuert. Eine nicht zu unterschätzende Erklärung.

Im Iran begann heute unter dem Motto „Atomkraft für alle, Atomwaffen für niemanden“ eine von der Teheraner Regierung ausgerichtete Konferenz, die bewusst als Gegenmodell zu dem kürzlich zu Ende gegangenen Washingtoner Atomgipfel konzipiert ist (1). An ihr nehmen Delegationen von 60 Staaten teil, darunter zehn Aussenminister, vierzehn stellvertretende Aussenminister und  eine Vielzahl von Atomtechnologen. (6) „Atomkonferenz in Iran: Chamenei erneuert Fatwa gegen Atomwaffen“ weiterlesen

„Haltet mich zurück!“

„HALTET MICH zurück!“ ist ein Teil israelischer Folklore. Es erinnert uns an unsere Kindheit.

Wenn ein Junge einen Streit mit einem größeren und stärkeren Jungen hat, der vorgibt, er werde ihn jeden Augenblick angreifen, schreit den Zuschauern zu: „Haltet mich zurück, oder ich werde ihn umbringen!“ „„Haltet mich zurück!““ weiterlesen

USA will Krieg in Afghanistan – Verhandlungen sind tabu

Die Zeit wirft China vor, Kupferbergbau in dem mit NATO-Soldaten blutgetränkten Land zu betreiben.

Es gab vor der Afghanistan-Konferenz im Dezember in London und auch ansonsten oft gerade von westlicher Seite vorgeschlagen die Meinung, dass der Krieg in dem Land so nicht zu gewinnen ist, wenn er wie bisher nur auf militärische Macht der alliierten Streitkräfte der NATO-Verbündeten durchgeführt wird. „USA will Krieg in Afghanistan – Verhandlungen sind tabu“ weiterlesen

Clinton-Rede bei Aipac: Status Quo im Nahen Osten „nicht haltbar“

Die Aussenministerin der USA Hillary Clinton hat ihre Nebentätigkeit offensichtlich wieder entdeckt. Bei einem Besuch des „American Israel Public Affairs Committee“ schenkte sie jedenfalls ihren Vereinsfreunden relativ deutlich ein.

Auszüge aus der Rede von Hillary Clint0n bei der Aipac-Konferenz in der US-Hauptstadt Washington: „Clinton-Rede bei Aipac: Status Quo im Nahen Osten „nicht haltbar““ weiterlesen

INTERVIEW MIT EINEM EX-AGENTEN: „Wenn etwas auffällt, wird es immer dem Mossad in die Schuhe geschoben“

Zweiter Teil des Interviews mit Wilhelm Dietl, ehemals Agent des Bundesnachrichtendienstes (BND), über sein Buch „Schattenarmeen“.

1.Teil: Wilhelm Dietl über “Schattenarmeen”

Das Interview führten die Redakteure ter und Daniel Neun. Zum Zeitpunkt des Gespräches, welches im Februar in Berlin-Mitte stattfand, war die Affäre um den Dubai-Mord noch nicht an die Öffentlichkeit gedrungen.

Radio Utopie: Bleiben wir bei Syrien. Ist die von Ihnen beschriebene Rolle des Schwagers von Präsident Assad, Assef Shaukat, als Spionagechef ähnlich zu bewerten wie z.B. die Rolle von Omar Suleiman in Ägypten, dem dortigen Chef des allgemeinen Nachrichtendienstes? Ist Shaukat der starke Mann hinter Assad?

Wilhelm Dietl: Ich denke, es ist anders zu bewerten. Assef Shaukat war der starke Mann, für eine Weile, und hat dann überzogen als er sagte, er könne auch ohne weiteres auch Präsident sein in diesem Land. Das war natürlich ein Affront gegenüber seinem Schwager und das konnte der nicht dulden. Also hat Assad ihn entmachtet und ihm einen einflusslosen anderen Posten gegeben, den er jetzt bekleidet. Also er wurde nicht unter den Kiel gejagt, oder sonst was, man hat ihn einfach wegbefördert. „INTERVIEW MIT EINEM EX-AGENTEN: „Wenn etwas auffällt, wird es immer dem Mossad in die Schuhe geschoben““ weiterlesen