„Sicherheitskonferenz“: Der Krieg tagt in München

Morgen beginnt in München zum 49. Mal die ehemals „Wehrkundetagung“ genannte jährliche „Sicherheitskonferenz“ des in bald zwölf Jahren weltweiten Krieg zu einem „lebenden, atmenden Organismus“ gewucherten Moloch aus internationalem militärisch-industriellen, informations-spionagetechnologischen, sowie machtpolitisch-geldpolitischen Komplex. Teilnehmen wird das Who is Who des Kapitalismus, Imperialismus und Kolonialismus im 21. Jahrhundert, mit den Kriegen in Asien und Afrika als Schwerpunkt, (u.a. in Mali und Syrien). Aber auch die alte Agenda „Cyber-Security“ steht auf dem Programm.

C.S.U.-Innenminister Friedrich versucht die Terror-Krieg-Demokratieabbau-Dynamik in Schwung zu halten

Gestern konstituierte sich, Radio Utopie berichtete, endlich die Kommission zur Überprüfung aller seit Beginn des Terror-Krieges 2001 installierten Terror-Gesetze und von der Regierung unterschriebenen „internationalen Abkommen“. Was macht Innenminister Friedricht (C.S.U.)? Er versucht den von seiner Regierung selbst gestarteten Unterstützungseinsatz für den Mali-Krieg – ja sogar die Unruhen in Ägypten – für seinen Versuch zu nutzen den deutschen Patriot Act unangetastet und geprüft zu lassen. Nach der alten Methode „Angriff ist die beste Verteidigung“ gegen penetrante Gewaltenteiler (Gewaltsozialisten?) ging er stattdessen gestern in die Offensive.

Die Vereinigten Staaten von Amerika drängen Algerien, eine Invasion von Mali zu unterstützen

Algerische Regierungsvertreter sind immer noch nicht einverstanden mit einer internationalen Invasion im Norden von Mali, und das passt Regierungsvertretern der Vereinigten Staaten von Amerika überhaupt nicht. Der algerische Präsident Bouteflika sagt, dass er befürchtet, dass der Krieg nach hinten losgehen und weitere Probleme in der Region verursachen wird, und ohne seine Zustimmung steht der Plan von AU und ECOWAS, das Land anzugreifen, auf schwacher Grundlage.

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Hütet euch vor den bösen Maliern

Es ist noch nicht lange her, dass Frankreich westafrikanische Anführer einsetzte, finanzierte und an der Macht hielt mit kleinen Besatzungen von harten Fremdenlegionären. Geheime Zahlungen gibt es noch immer. Agenten des französischen Geheimdienstes DGSE und „Sonderberater“ sind hinter den Kulissen in Westafrika wie auch in Nordafrika aktiv.

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