Neue U.S.-Mammut-Residenz in Erbil, der Hauptstadt der Autonomen Region Kurdistan im Irak

Nach dem Bau der größten U.S.-Botschaft in Bagdad erhält Erbil einen ähnlichen aufwändigen, kostspieligen Komplex für 600 Millionen U.S.-Dollar, als handele es sich bei dem irakischen Norden schon um einen eigenständigen Staat.

Wenn Politiker, Bürokraten und Berater Erklärungen für die Öffentlichkeit bestimmt abgeben, sollten diese nicht immer für bare Münze genommen werden.

Was zählt, sind verbindliche abgeschlossene Verträge politischer und wirtschaftlicher Natur, die mehr über die Hintergründe in der Weltpolitik Aufschluß geben als beschönigende, beruhigende oder angsteinflössende Worte, die morgen schon je nach Lage Schnee von gestern sind.

Der geplante Neubau eines Generalkonsulats der Superlative der Vereinigten Staaten von Amerika im Norden des Iraks in Erbil, Sitz der Regierung der Autonomen Region Kurdistan im Irak, zeigt den hohen Stellenwert, dem die Regierung in Washington schon immer dieser strategischen Region beimißt und mit dieser horrenden Investition zukünftig weiterhin für die kommenden Jahrzehnte. „Neue U.S.-Mammut-Residenz in Erbil, der Hauptstadt der Autonomen Region Kurdistan im Irak“ weiterlesen

„Flüchtlingspakt“ und Terrorkrieg: Rattenrennen nach Ankara, Wettlauf nach Mosul

Im Nordirak ist derzeit nicht etwa die Befreiung Mosuls durch Truppen der Zentralregierung in Bagdad geplant; vielmehr scheint geplant, die von der Bundeswehr bewaffneten und ausgebildeten Peschmergas des separatistischen Kurdistan in Mosul einmarschieren zu lassen und damit eine neue Flüchtlingsbewegung von über eine Million Menschen zu begründen.

In Ankara treffen derweil die Abgesandten der Merkel-Steinmeier-Regierung und der „Europäischen Union“ ein, um über ihren „Flüchtlingspakt“ zu reden.

Eine unvollständige Zusammenfassung und Analyse.
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Washington will Fortsetzung seines 13-jährigen Terrorkrieges von Vereinten Nationen absegnen lassen

Am 24. September wird U.S.-Präsident Barack Obama ein „Gipfeltreffen“ des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen führen und eine Rede in deren Allgemeiner Versammlung halten. Thema wird eine Fortsetzung des nach dem 11. September 2001 begonnenen weltweiten Terrorkrieges des Imperiums der Vereinigten Staaten von Amerika und seiner „Alliierten“ sein, diesmal gegen einen mit den eigenen Waffen bestens ausgestatteten „Islamischen Staat“ und einem unter wildem Schattenboxen mit sich selber vollzogenen neuen Anlauf zur Syrien-Invasion.

Ein potentieller Störfaktor für diese geostrategischen Pläne wurde bereits vor einem Jahr bis heute faktisch außer Funktion gesetzt: die Berliner Republik.

In einer selbst für den „Präsidenten“ der Regionalregierung des autonomen irakischen Kurdistan bemerkenswerten Heuchelei versucht derzeit Masoud Barzani dem neuen Anlauf des Westblocks zur offenen Syrien-Invasion in die Hände zu spielen. „Washington will Fortsetzung seines 13-jährigen Terrorkrieges von Vereinten Nationen absegnen lassen“ weiterlesen

E.U.-Ministerrat: Waffenlieferung an separatistisches Kurdistan, Grenzkontrolle zu israelischer Kolonie Gaza angeboten

Die von Rosa Luxemburg vor über hundert Jahren beschriebene „imperialistische Mißgeburt“ des „Paneuropäertums“ zeigt in der „Europäischen Union“ ihre hässliche Fratze.

Am 12. Juni erklärte ich in einer bis heute fortgesetzten Tweet-Reihe die Irak-Kurdistan-Situation und den „ökonomischen Hintergrund: das Anlaufen der Öl-Exporte aus Kurdistan in die europäischen Staaten, auf eigene Rechnung, ohne Bagdad“ mit dem Präsidenten der Regionalregierung Kurdistans Masoud Barzani als Strippenzieher.

Am 2. August umschrieb Radio Utopie das strategische Ziel des Gaza-Krieges: die Entsendung einer internationalen Besatzungsstreitmacht, welche die israelische Kolonie Gaza anstelle der eigentlichen Besatzungsmacht unterdrücken soll, unter dem von den Regierungen in Washington und Berlin gedeckten Propaganda-Terminus “Entmilitarisierung” bzw “Demilitarisierung” (“demilitarization of Gaza”).

Am gestrigen 15. August beschloss nun der Rat der Außenminister des Staatenbundes „Europäischen Union“ Waffenlieferung an das separatistische Kurdistan, nachdem dessen Barzani-Regierung am gleichen Tag genau das gefordert hatte, und bot in einem weiteren Beschluss dem Regime von Israel die Übernahme der Grenzkontrolle zur aufständischen israelischen Kolonie Gaza an. „E.U.-Ministerrat: Waffenlieferung an separatistisches Kurdistan, Grenzkontrolle zu israelischer Kolonie Gaza angeboten“ weiterlesen