CBG reicht Gegenantrag zu Arznei-Versuchen ein

Pressemitteilung der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) vom 11.04.19

Betroffene fordern Entschädigung

Die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) hat einen weiteren Gegenantrag zur BAYER-Hauptversammlung am 26. April 2019 eingereicht. Er fordert die Nicht-Entlastung des Aufsichtsrats. In der Begründung konzentriert sich die CBG auf die unethischen Medikamenten-Versuche an Heimkindern, die BAYER vorgenommen hat. Auch wenn diese zurückliegen, so trägt der Aufsichtsrat Verantwortung für den skandlösen Umgang des Konzerns mit den Entschädigungsforderungen der Betroffenen. „CBG reicht Gegenantrag zu Arznei-Versuchen ein“ weiterlesen

56,5 Millionen Dollar Strafe für auch in Deutschland zugelassene A.D.H.S.-Pillen für Pharmakonzern

Shire Pharmaceuticals wurde der Fälschung von Protokollen, nicht durchgeführter medizinischer Studien, falschen Marketing-Behauptungen und der Beeinflussung von Ärzten in mehreren Fällen seit Jahren in Prozessen von U.S.-Gerichten überführt und zu hohen Geldstrafen verurteilt. Für das Unternehmen nur Peanuts.

Die Kenntnisse um die Skrupellosigkeit und Profitgier grosser Konzerne gehört zur Allgemeinbildung und bedarf keiner weiteren Erwähnung. Ein wenig anders verhält es sich mit dem immer noch vorhandenen Vertrauen einer breiten Bevölkerungsschicht in staatliche Behörden und speziell in das Gesundheitswesen.

Es ist ein Skandal, mehr noch eine Körperverletzung, dass erst vor kurzer Zeit, im Juni 2014, das Psycho-Medikament „Elvanse“ („VYVANSE“ in den U.S.A.) – das im April 2013 in Deutschland zugelassen wurde nachdem die Europäische Arzneimittelagentur (E.M.A.) drei Jahre zuvor die Zulassung empfohlen hatte – vom Verband der Krankenkassen (G.K.V.) als Medizin für zu aktive Kinder beworben wird. „56,5 Millionen Dollar Strafe für auch in Deutschland zugelassene A.D.H.S.-Pillen für Pharmakonzern“ weiterlesen

Warum französische Kinder kein ADHS haben

Ist ADHS eine biologisch-neurologische Störung? Überraschenderweise hängt die Antwort auf diese Frage davon ab, ob Sie in Frankreich, Deutschland oder in den Vereinigten Staaten von Amerika leben.

Immer mehr Kinder werden in unserer Gesellschaft als Produkte angesehen, die das Siegel „Pflegeleicht“ tragen müssen. Wer durch das Netz der eng gefassten Normen fällt gilt als Aussenseiter und eine Behandlung mit Medikamenten ist angesagt.

Diese Einstellung ist die gleiche wie die Zuchtmerkmale von Haustieren oder landwirtschaftlichen Erzeugnissen, für die es gesetzliche behördliche Vorschriften gibt. Wir dürfen nur das konsumieren was erlaubt ist, alles andere fliegt raus, das heisst, es wird vernichtet und darf nicht auf dem offiziellen Markt verkauft werden. „Warum französische Kinder kein ADHS haben“ weiterlesen

Abschreibungen durch Wegfall der Marke „Schering“: BAYER zahlt erneut weniger Steuern

Die BAYER AG rechnet sich vor dem Fiskus arm und kann dadurch erneut die Höhe der gezahlten Ertragssteuern reduzieren. Die Zeche wird von der arbeitenden Bevölkerung beglichen, deren Abgaben- und Steuerlast weiter steigt. Die Coordination gegen BAYER-Gefahren fordert eine angemessene Beteiligung großer Konzerne an der Finanzierung des Gemeinwesens.

Der Leverkusener BAYER-Konzern hat am Montag die Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr vorgelegt. Darin ist unter anderem ein Verlust in Höhe von 405 Millionen Euro wegen des Wegfalls der Marke „Schering“ ausgewiesen. „Abschreibungen durch Wegfall der Marke „Schering“: BAYER zahlt erneut weniger Steuern“ weiterlesen

EU und Indien: Freihandelsabkommen stösst bei UN-Hochkommissariat für Menschenrechte auf Kritik

Hinter verschlossenen Türen wird zur Zeit in Brüssel von der Europäischen Union ein Freihandelsabkommen (FTA) mit Indien verhandelt.

Anand Grover, der Sonderberichterstatter der UN für das Recht auf Gesundheit des UN-Hochkommissariat für Menschenrechte und die Organisation Ärzte ohne Grenzen befürchten anhand ihrer bisherigen Erfahrungen mit der Europäischen Union das Schlimmste für die einfache Bevölkerung, deren Staaten auf Kosten einer Elite weiter in ihren nationalen Rechten beschnitten werden. „EU und Indien: Freihandelsabkommen stösst bei UN-Hochkommissariat für Menschenrechte auf Kritik“ weiterlesen