Nach Irrfahrt in der Karibik: Kuba lässt Corona-Schiff anlegen und evakuieren

Autoren: Adriano Gomez-Bantel, Harald Neuber

Norwegisch-britisches Kreuzfahrtschiff darf nach Ausbruch des Coronavirus Havanna anlaufen. Ärztebrigade in Venezuela eingetroffen

Die kubanische Regierung hat einem norwegisch-britischen Kreuzfahrtschiff die Erlaubnis erteilt, den Hafen von Havanna anzulaufen, um die Passagiere nach Ausbruch des neuartigen Corona-Virus an Bord zu evakuieren. Der sozialistische Inselstaat kam damit einer Bitte der britischen Regierung nach, nachdem dem Schiff in der Karibik das Anlaufen näherer Häfen untersagt worden war. Zugleich trafen Hilfsgruppen kubanischer Ärzte in Venezuela ein, um eine Ausbreitung des 2019-nCo-Virus und der Atemwegserkrankung Covid-19 zu verhindern. „Nach Irrfahrt in der Karibik: Kuba lässt Corona-Schiff anlegen und evakuieren“ weiterlesen

Entlang der Gaza-Grenze erschießen sie (auch) Mediziner, nicht wahr?

Ein Krankenwagen pro Minute, 1.300 Menschen wurden an einem Tag angeschossen: Das Shifa-Krankenhaus in Gaza steht vor einer Krise, die die besten Krankenhäuser der Welt überfordern würde.

Jedes Gesundheitssystem im Westen würde zusammenbrechen, wenn es an einem einzigen Tag so viele Schusswunden behandeln müsste, wie es am 14. Mai im Gazastreifen gab, sagen internationale medizinische Experten. Doch das medizinische System in Gaza, das seit Jahren am Rande des Zusammenbruchs infolge der israelischen Blockade und des innerpalästinensischen Konflikts steht, hat diese Herausforderung erstaunlich gut gemeistert. In Israel sind die Ereignisse des 14. Mai bereits Geschichte. Im Strip werden ihre blutigen Folgen das Leben tausender Familien auf Jahre hinaus prägen. „Entlang der Gaza-Grenze erschießen sie (auch) Mediziner, nicht wahr?“ weiterlesen

Südkorea: Ärzte von kollektiver Tobsucht befallen

In Seoul finden wieder sonntags Massenproteste gegen die Regierung wegen „Moon Jae-in Care“ statt, organisiert von einem Haufen Egoisten, der eine Machtprobe um seines Geldes willen aufzieht. Sie nennen sich Mediziner, denen normale Patienten scheinbar ein Gräuel sind.

Was sich seit Wochen in der Republik Korea in Bezug auf das Gesundheitswesen abspielt, ist symptomatisch für die Gilde der Mediziner in einem profitorientierten kapitalistischen System und an entlarvender Peinlichkeit für die studierten Herren im Weißkittel mit ihrem Hippokratischen Eid kaum zu übertreffen.

Entgegen dem weltweiten Trend unter dem irreführenden Tarnnamen „Reform“, bei dem Privatisierung, Ausverkauf sozialer Errungenschaften und finanzielle Kürzungen staatlicher Mittel an allen Ecken und Enden für die Bevölkerung auf der Tagesordnung stehen, führt das Gesundheitsministerium der Regierung unter Präsident Moon Jae-in ebenfalls eine Reform im Gesundheitswesen durch, kurz „Moon Jae-in Care“ genannt, die den Namen im positiven Sinne verdient. Die Erneuerung in dem hochindustrialisierten Land umfasst Maßnahmen, wie man sie ansonsten eher sozialistischen Regierungen wie in Kuba zuordnet. „Südkorea: Ärzte von kollektiver Tobsucht befallen“ weiterlesen

Völlig losgelöst von der Nadel schwebt das Pflaster völlig schmerzbefreit

Nie mehr schimpfen beim impfen: Polymer – der Stoff, der unter die Haut geht

Die H1N1-Schweinegrippe-Impfung ist zum finanziellen Desaster für die Regierungen (bezahlen tut es allerdings der Michel) geworden, die sich von der WHO und der Pharmaindustrie willig vor den Bock spannen liessen, um mit dem Ausrufen einer Pandemie die Produktionsanlagen für das Serum heiss laufen zu lassen. „Völlig losgelöst von der Nadel schwebt das Pflaster völlig schmerzbefreit“ weiterlesen

Teuflische Vorstellung des NATO-Generalsekretärs Anders Fogh Rasmussen

Hilfsorganisationen sollten als „soft power“-Komponente zu der neuen militärischen Eskalationsstrategie der NATO und der internationalen Koalitionstruppen in Afghanistan als ein Mittel eingesetzt werden, um die militärischen und politischen Ziele in der Aufstandsbekämpfung (COIN) zu erreichen.

Was kann es für die Menschen in einem Land, dass sich seit über zwanzig Jahren in dem Dauerzustand des Krieges befindet – ohne jemals eine Kriegserklärung gegen die Länder, die die Invasionen durchführten und noch durchführen, abgegeben zu haben – geben, als dass die medizinische Versorgung als Waffe eingesetzt werden soll, um die Bevölkerung damit in die Knie zu zwingen. Das zerstörte Land verfügt über keine funktionierende Infrastruktur; Kranke, werdende Mütter, gebrechliche Menschen, Verwundete – Tausende von Bürgern müssen auf die einfachste Grundversorgung verzichten, von komplizierten Operationen und langfristigen Behandlungen ganz zu schweigen. „Teuflische Vorstellung des NATO-Generalsekretärs Anders Fogh Rasmussen“ weiterlesen