Imperium. Das ist ein Wort, das die meisten Amerikaner verabscheuen. Schließlich sind die Vereinigten Staaten durch ihre Rebellion gegen das große (britische) Reich von damals entstanden. Amerikanische Politiker, Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit ziehen es seit langem vor, sich die USA als ein Leuchtfeuer der Freiheit in der Welt vorzustellen, das Licht für diejenigen bringt, die in der Finsternis des Despotismus leben. Europäer, nicht Amerikaner, so glaubt man, hatten Imperien. Eine Version dieses Mythos hat die Republik von ihren frühesten kolonialen Ursprüngen an durchdrungen, und nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. „Der tragische Beginn des US-Imperialismus“ weiterlesen
Mordfall von Ayotzinapa in Mexiko wird neu aufgerollt
Autoren: Philipp Gerber, Harald Neuber
Präsident López Obrador ordnet Ermittlungen an. Verbrechen hatte 2014 für Entsetzen gesorgt. Internationale Gremien kritisierten Manipulationen und Fehler
Auf seiner ersten Pressekonferenz hat Mexikos neuer Präsident Andrés Manuel López Obrador per Dekret die Suche nach 43 vermissten Studenten angeordnet. Das Verschwinden der jungen Männer aus der Ortschaft Ayotzinapa im südmexikanischen Bundesstaat Guerrero solle untersucht und aufgeklärt werden, sagte der linksgerichtete Politiker: „Die Wahrheit muss bekannt werden und die Verantwortlichen müssen unter Achtung der Autonomie der Justiz bestraft werden“, sagte López Obrador. „Mordfall von Ayotzinapa in Mexiko wird neu aufgerollt“ weiterlesen
Warum brauchen wir einen nationalen Sicherheitsstaat?
Angesichts Präsident Trumps impulsiver Entscheidung, plötzlich 5.200 bewaffnete US-Soldaten an die Grenze zwischen den USA und Mexiko zu entsenden, um einige tausend Frauen und Kinder und andere daran zu hindern, in den Vereinigten Staaten den Flüchtlingsstatus zu erlangen, zu dem ausländische Bürger nach US-Recht berechtigt sind, stellt sich natürlich eine Frage in Bezug auf diese Truppen: Was haben die getan, bevor sie an die Grenze geschickt wurden?
Die Antwort ist: Nichts, zumindest nichts Produktives. „Warum brauchen wir einen nationalen Sicherheitsstaat?“ weiterlesen
Zur Vereidigung des mexikanischen Präsidenten prallen ideologische Welten aufeinander
Am 1.12.2018 wird in Mexiko Andrés Manuel López Obrador als neuer Präsident vereidigt. Eine Liste der bisherigen Zusagen von Staatsführern an der Zeremonie wurde heute von Reuters (englischsprachige Ausgabe) veröffentlicht. Auf dem Twitter-Account des mexikanischen Aussenministers „Marcelo Ebrard C“ erscheinen zudem die bestätigten Teilnehmer aus dem Ausland in aktualisierter Folge. Demnach haben zugesagt: „Zur Vereidigung des mexikanischen Präsidenten prallen ideologische Welten aufeinander“ weiterlesen
ICAN dankt Botschaften jener Staaten, die Atomwaffenverbot ratifiziert haben
Pressemitteilung vom 4.10.2018 der deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW)
Vor Friedensnobelpreis-Bekanntgabe
Einen Tag vor Bekanntgabe des nächsten Friedensnobelpreises bedankten sich Vertreter*innen der noch aktuellen Preisträger der Kampagne ICAN heute mit einer symbolischen Aktion bei den Botschaften von Nicaragua, Venezuela, Mexiko, Österreich und Neuseeland. Sie gehören zu den insgesamt 19 Staaten weltweit, die den UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen bereits unterzeichnet und ratifiziert haben. „ICAN dankt Botschaften jener Staaten, die Atomwaffenverbot ratifiziert haben“ weiterlesen
Mexiko: Indigene Gemeinden boykottieren Wahlen
Autor: petrapez
Indigene Völker in ganz Mexiko werden bei den nationalen Wahlen am Sonntag nicht wählen und einige haben den Wahlprozess in ihren Territorien verboten.
In Mexiko finden heute die Präsidentenschafts- und lokalen Wahlen statt. Im Vorfeld wurden Hunderte von Kandidaten, Journalisten und andere Personen ermordet. Diese Einschüchterungsversuche führten dazu, dass viele potentielle Kandidaten es vorzogen, zu den Wahlen nicht zu kandidieren. Mexiko, eine Bundesrepublik, hat sich seit Jahrzehnten von demokratischen Werten verabschiedet, die nur noch auf dem Papier der Verfassung stehen. Die Aufklärungsquote der Verbrechen durch die Sicherheitsbeamten ist extrem niedrig. „Mexiko: Indigene Gemeinden boykottieren Wahlen“ weiterlesen
„Demokratie zerfressen“: Elektronische Spionage gegen Journalisten und Menschenrechts-Anwälte in Mexiko aufgeflogen
Betroffener: „Wir sind Feinde des Staates. Unser ist eine Gesellschaft, wo die Demokratie zerfressen wurde.“
Wie die „New York Times“ berichtet, wurden die „prominentesten Menschenrechts-Anwälte, Journalisten und Antikorruptions-Aktivisten“ Mexikos durch Spionage-Technologie des israelischen Konsortiums NSO Group alias OSY Technologies ausspioniert.
Deren Spionage-Programm „Pegasus“ hatten seit 2011 mindestens drei Regierungsbehörden des in „Amerikas längstem Krieg“, dem „Krieg gegen die Drogen“ eingebetteten Mexikos für lediglich 80 Millionen Dollar gekauft. „„Demokratie zerfressen“: Elektronische Spionage gegen Journalisten und Menschenrechts-Anwälte in Mexiko aufgeflogen“ weiterlesen
Angela Merkel wirbt in Argentinien und Mexiko für engere Kooperation
Bundesregierung will Bündnisse vor G20-Gipfel stärken. Menschenrechtsgruppen weisen auf Relativierung der Diktaturverbrechen unter Präsident Macri hin
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist am Mittwochabend zu einem Besuch in Argentinien und Mexiko aufgebrochen, um die Beziehungen mit den dortigen wirtschaftsliberalen Regierungen zu stärken. Es gehe bei dem Besuch auch um die Vorbereitung des G20-Gipfels Anfang Juli in Hamburg. Merkel wird am heutigen Donnerstag unter anderem mit dem argentinischen Präsidenten Mauricio Macri zusammenkommen. Am Freitag reist sie nach Mexiko-Stadt weiter. „Angela Merkel wirbt in Argentinien und Mexiko für engere Kooperation“ weiterlesen
Indigene in Mexiko wollen Konflikt um verwüsteten Tempel selbst lösen
In Mexiko dauert die Debatte um religiös motivierte Verwüstungen in der antiken Tempelanlage Mayonikha an, über die mexikanische und internationale Medien ausführlich berichteten. Mitglieder einer religiösen Gruppe hatten die Anlage der indigenen Volksgruppe der Otomi nahe der Stadt Hidalgo in Zentralmexiko vor einigen Wochen massiv beschädigt, weil die dort praktizierten Riten nicht ihren christlichen Vorstellungen entsprochen haben. Auch wenn die Meldungen über den Angriff selbst bestätigt werden konnten, handelte es sich bei den Angreifern nach neueren Erkenntnissen nicht um die Zeugen Jehovas.
Der betroffene Ort, der seit tausenden Jahren von indigenen Einwohnern genutzt werden soll, befindet sich in San Bartolo, Hidalgo. Die Angreifer hatten demnach schon einige Monate zuvor schwere Zerstörungen verursacht, ohne dass die lokale Polizei oder lokale wie nationale Regierungsstellen sich dazu geäußert hätten. Erst die Medienberichte hatten die öffentliche Aufmerksamkeit auf den Fall gelenkt. „Indigene in Mexiko wollen Konflikt um verwüsteten Tempel selbst lösen“ weiterlesen
U.S.-amerikanische und mexikanische Anwohner: Keine Grenzzäune!
Kein Hass: 79 Prozent in Mexiko und 86 Prozent grenznaher Einwohner in den U.S.A. mögen ihre Nachbarn jenseits der grossen Mauer.
Die U.S.-amerikanischen Bürger der Region – von Kalifornien, Arizona, New Mexico bis Texas – haben keine Bedenken zur Freizügigkeit, keine Angst vor einer Flut von Einwanderen in die U.S.A. und steigenden Verbrechen, die von den Behörden geschürt wird. Im Gegenteil ist die Kriminalitätsrate dort niedriger. „U.S.-amerikanische und mexikanische Anwohner: Keine Grenzzäune!“ weiterlesen