Scheitern des Militärputsches in der Türkei im geostrategischen Kontext

Natürlich war der Militärputsch in der Türkei auch ein Putsch der „Europäischen Union“, des Militärpakts N.A.T.O. und deren Führungsmacht, dem Imperium („Supermacht“) der Vereinigten Staaten von Amerika. Und natürlich bedeutet das desaströse Scheitern dieses Putsches auch ein desaströses Scheitern des U.S.-Imperiums und seiner Ableger. Konkret ist nach der gescheiterten Invasion der Etappe Syrien und der nun fehl geschlagenen Machtübernahme in der Türkei auch das gesamte 2008 aus dem Hut gezogene Luftschloss namens „Mittelmeerunion“ weiter in sich zusammengefallen. Auf dem langen Marsch zur Transformation der Weltordnung war diese als nächste, trikontinentale Stufe der gruseligen Verwandlung des U.S.-Klons E.U. geplant. Auch diese spieltheoretische Realität hat sich nun als Illusion entpuppt.

Studenten organisieren landesweite Massenproteste gegen Armee im Auslandseinsatz

In über sechzig Städten und Gemeinden folgten die Menschen, vorwiegend junge Bürger, dem Aufruf und organisierten Demonstrationen. Allein in Tokio beteiligten sich laut Angaben in der Presse über sechstausendfünfhundert Personen im Bezirk Shibuya gegen die neue Kriegsoffensive der Politiker unter Ministerpräsident Shinzo Abe, die gehorsamen Befehlsempfänger ausländischer Scharfmacher, der Armee und der üblichen Wirschaftskonzerne.

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Tausende Japaner kesseln U.S.-Militärstützpunkt

Ende April 2015 reiste Shinzo Abe in die U.S.A. um sich neue Instruktionen abzuholen, die das Vorgehen zu einer Änderung der pazifistische Verfassung Japans einschliesst. Präsident Obama gab am 28.April im Weissen Haus dem Premierminister zu Ehren und zur bitter notwendigen Aufwertung in dessen eigenem Land ein fürstlichen Staatsbankett.

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