Offener Brief an Ministerpräsident Weil: Tiefflüge über Atomfirmen in Braunschweig

Bürgerinitiative StrahlenSchutz Braunschweig BISS e.V.: Offener Brief an Ministerpräsident Stephan Weil vom 5.3.2019

Die Atomfirma Eckert & Ziegler befindet sich nicht nur neben Wohnhäusern und Schulen, sondern auch noch in der Nähe des Braunschweiger Flughafens. Eckert & Ziegler darf unheimlich viel Radioaktivität auf dem Gelände haben. Wenn ein Tausendstel dieser genehmigten Radioaktivität freigesetzt würde, so hätte das dramatische Konsequenzen für ganz Braunschweig und die umliegenden Städte und Dörfer.

Trotz dieses enormen Risikos fliegen auch große Maschinen in geringer Höhe direkt über die Atomfirma Eckert & Ziegler. Im Video ist ein wiederholter Tiefflug einer Boeing 737 dokumentiert. „Offener Brief an Ministerpräsident Weil: Tiefflüge über Atomfirmen in Braunschweig“ weiterlesen

Weil da nichts ist

DIE FLUT der Korruptionsaffären, die jetzt die Familie Netanjahu und ihre Helfer und Diener verschlingt, scheint Benjamin Netanjahus Beliebtheit bei denen, die sich „das Volk“ nennen, nicht zu schmälern.

Im Gegenteil: Nach den Umfragen zu urteilen, eilen die Wähler anderer nationalistischer Parteien zu „Bibis“ Rettung herbei.

Sie glauben, er sei ein großer Staatsmann, der Retter Israels, und deshalb sind sie bereit, alles andere zu vergeben und zu vergessen: Riesige Bestechungssummen, großzügige Geschenke, einfach alles.

Seltsam. Denn meine Haltung ist genau die entgegengesetzte. Ich bin nicht bereit, „Bibi“ deswegen, weil er ein großer Staatsmann sei, alles zu vergeben, denn ich denke, dass er ein sehr kleiner Staatsmann ist. Tatsächlich überhaupt kein Staatsmann. „Weil da nichts ist“ weiterlesen

Ifop-Umfrage: Zustimmung zu französischem Präsidenten Macron fällt unter 50 Prozent

Frankreichs Ifop-Monatsbarometer: Staatspräsident und Ministerpräsident verlieren weiter ihren Rückhalt in der Bevölkerung nach einem knappen Fünftel ihrer Amtszeit, die bisher von „marktpolitischen Reformen“ für Konzerne und einer aggressiven militärischen Aussenpolitik geprägt sind.

Im Auftrag der Zeitung Le Journal du Dimanche führte das Meinungsforschungsinstitut Institut français d‘opinion publique (Ifop) eine Umfrage vom 7.-17. Februar 2018 durch.

Die Zustimmungsrate der französischen Bevölkerung zur Politik des Staatspräsidenten Emmanuel Macron ist demnach unter 50 Prozent gefallen und erreichte den niedrigsten Stand seit Oktober letzten Jahres, die damals bei 42 Prozent lag – ein knappes halbes Jahr nach Macrons Sieg in der Stichwahl der französischen Präsidentschaftswahl 2017. „Ifop-Umfrage: Zustimmung zu französischem Präsidenten Macron fällt unter 50 Prozent“ weiterlesen

Bibis Sohn oder: Drei in einem Auto

NEIN, ich möchte nicht über die Affäre Ja’ir Netanjahu schreiben. Ich weigere mich standhaft. Keine Kraft der Welt kann mich zwingen, das zu tun.

Und ach, da bin ich und schreibe über Ja’ir, verdammt noch mal. Ich kann nicht anders.

Und vielleicht geht es ja wirklich um mehr als nur um Klatsch. Vielleicht ist es etwas, das wir nicht ignorieren dürfen.

ES GEHT um ein Gespräch von drei jungen Männern in einem Auto vor etwa zwei Jahren.

Einer der jungen Männer war Ja’ir, der ältere der beiden Söhne des Ministerpräsidenten. „Bibis Sohn oder: Drei in einem Auto“ weiterlesen

Wiederkunft?

PLÖTZLICH erscheint ein vertrautes, schon fast vergessenes Gesicht auf dem Fernseh-Bildschirm. Nun gut, nicht ganz vertraut, weil es jetzt einen markanten schwarzen Bart trägt. (Wenn ich er wäre, würde ich ihn schnell abrasieren.) Ja, da war er. Der ehemalige Stabschef und ehemalige Ministerpräsident Ehud Barak.

Barak in neuem Format. Aggressiv. Geradeheraus. Er verurteilt Benjamin Netanjahu mit deutlichen Worten. Er wiederholt fast Wort für Wort meine Warnung, dass Netanjahu den Verstand verloren habe. Er sagt, dass Netanjahu „aus den Fugen geraten ist“, und dass es jetzt „Zeichen von Faschismus“ in Israel gebe.

Das ganze Land erwachte und horchte auf. Barak ist zurück? Endlich ein Mann, der vielleicht Netanjahu besiegen könnte? „Wiederkunft?“ weiterlesen

Warum dieser Mann in den Landtag von Baden-Württemberg muss

Hannes Rockenbauch, Stuttgart, 8. Februar 2012
Hannes Rockenbauch, 8. Februar 2012

Hannes Rockenbauch wird nicht nur die Landtagswahl in Baden-Württemberg entscheiden, sondern auch die Zusammensetzung der nächsten Landesregierung. Dieses wiederum wird sich auf die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat und, so oder so, auf die Bundesregierung auswirken. Und wie die sich auswirkt, darüber flucht nicht nur der halbe Kontinent, sondern morgen die ganze Welt, wenn Sie, liebe Baden-WürttembergerInnen jetzt nicht die Banane aus dem Auge nehmen und mit der größten Macht auf dem Planeten Erde brechen: der Gewohnheit. „Warum dieser Mann in den Landtag von Baden-Württemberg muss“ weiterlesen

Brief zum jüdischen Neuen Jahr

Liebe Freundinnen und Freunde,

ich habe sehr mit mir gerungen, ob ich noch einen Brief zum jüdischen Neuen Jahr schreibe. Mehr und mehr bestätigt sich der Spruch des Propheten Amos 5,5.13 „Darum muss der Kluge zu dieser Zeit schweigen; denn es ist eine böse Zeit.“.

Oft denke ich daran, was überhaupt noch zu sagen wäre und ob in meinen zahlreichen Briefen an Euch noch etwas fehlt. In diesem Abwägen treibt mich bei aller Empörung über die existierende Realität mein Wunsch, dass es doch noch gelingen könnte, die schreckliche Blindheit vieler Menschen in Deutschland zu heilen – wahrscheinlich eine unbescheidene und unrealisierbare Illusion – noch einmal zu schreiben.

Nach einer erschütternden militärischen Niederlage, die – geblendet durch vorübergehenden Erfolg – die schlimmsten Befürchtungen übertraf, setzte sich auch bei Großmächten in der Geschichte oftmals die Wahrheit und die Vernunft durch. Diese Lektion konnte Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg lernen. Es schien sogar so, dass Deutschland auch tatsächlich daraus gelernt hat. Nun kamen das unwahrscheinliche Wunder der Wiedervereinigung und der Übergang von der Bonner zu der Berliner Republik – und momentan scheint Deutschland wieder viel zu vergessen. „Brief zum jüdischen Neuen Jahr“ weiterlesen

Schwarzer Donnerstag: Noch immer keine Antworten!

Offener Brief des AK Bürgertribunal der Bürgerbewegung gegen das Industrieprogramm „Stuttgart 21“ (S21) anlässlich des dritten Jahrestages vom Polizeieinsatz im Stuttgarter Schlossgarten am 30.9.2010. Der Brief wurde verfasst von Reiner Weigand, Dieter Reicherter und Ursula Viertel, mit dem Adressaten Winfried Kretschmann (Ministerpräsident Baden-Württemberg, Bündnis 90/Die Grünen), sowie Reinhold Gall, Innenminister Baden-Württemberg, S.P.D.), Rainer Stickelberger (Justizminister Baden-Württemberg, S.P.D.) und MdL Uli Sckerl, kommunal- und innenpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Baden-Württemberg. „Schwarzer Donnerstag: Noch immer keine Antworten!“ weiterlesen

„Der typische S21-Politiker stellt sich dumm und blind für die Zukunft“

Die Rede von Parkschützer Matthias von Herrmann am 10. Juni 2013 auf der 175. Montagsdemo der Bürgerbewegung gegen das urbane Städtebauprogramm „Stuttgart 21“

Die Montagsdemo ist zurück am Bahnhof – zurück an unserem leider ziemlich ramponierten, aber trotzdem noch gut funktionierenden Kopfbahnhof und in unmittelbarer Nähe von Schlossgarten-Brache und Bahn-Murks. Dies alles ist ein Sinnbild für das Prinzip Stuttgart 21: Auf der Grundlage unglaublicher Versprechen und beliebig geschönter Zahlen wurden von der Politik und von der Bahn Entscheidungen getroffen, die mit der Realität nichts gemein haben. Die Wirklichkeit sieht anders aus, aber das will von den verantwortlichen Politikern und von den Entscheidungsträgern bei der Bahn keiner wissen. Sie verweigern es, die Realität wahrzunehmen! „„Der typische S21-Politiker stellt sich dumm und blind für die Zukunft““ weiterlesen

WikiReal.org zu Stuttgart 21: „Enteignung trotz Leistungslüge? – Ich bin empört!“

Leistungsluege_bei_Stuttgart21-480x327

Die Rede von Dr. Christoph Engelhardt, WikiReal.org, auf der 173. Montagsdemo der Bürgerbewegung gegen das urbane Umbauprogramm „Stuttgart 21“ (S21) am 27. Mai 2013. Die Rede erschien zuerst auf dem Portal der Bürgerbewegung Bei Abriss Aufstand

Enteignung trotz Leistungslüge? – Ich bin empört!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Heute spreche ich zu euch als Bürger. Nicht als Wissenschaftler, der auf die Widersprüche und Fehler in der Planung von Stuttgart 21 hinweist, wie ich es auch in den nächsten Tagen in einem Brief an die Landesregierung mit „23 offenen Fragen zu Stuttgart 21“ wieder tun werde. Ich spreche hier als Bürger, der wie alle anderen ein Opfer ist der Willkür, die dieses Projekt bedeutet. „WikiReal.org zu Stuttgart 21: „Enteignung trotz Leistungslüge? – Ich bin empört!““ weiterlesen