BP-Ölkatastrophe im Golf: „Nicht sichtbar“ bedeutet nicht „Nicht existent“

Kein Grosskonzern auf dieser Welt gibt freiwillig Unfälle mit katastrophalen Umweltauswirkungen zu sondern nur diejenigen, die nicht länger vor der Öffentlichkeit abzustreiten sind und nachgewiesen werden. Ansonsten wäre er kein concern, denn ausser Gesellschaft im Sinne einer Firma bedeutet das Wort auch Sorge und bei einem Grosskonzern sind das eben verdammt heftige und berechtigte, zumal dann, wenn dieser durch voreingenommene Regierungsvertreter gedeckt wird, die eine „Aktie“ an ihm haben.

Um die Auswirkungen der Ölpest durch die Explosion auf der BP-Plattform Deepwater Horizon im Frühjahr ist es in der Presse ruhig geworden, dass Interesse ist erloschen.

Im Golf von Mexiko in der West Bay, südwestlich der Mündung des Missisippi, wurden in der vergangene Woche riesige Flächen mit gelb-orange gefärbten Schwaden an der Wasseroberfläche von Schiffen entdeckt, die im Auftrag des Energiekonzerns BP Kontrollfahrten und Reinigungsarbeiten unternehmen. „BP-Ölkatastrophe im Golf: „Nicht sichtbar“ bedeutet nicht „Nicht existent““ weiterlesen

Delta-Blues: Öl im Mississippi

Die Ölpest im Golf von Mexiko hat am Sonntag das Mississippi-Delta erreicht – Arbeiter der Säuberungsteams dürfen nicht mit örtlichen staatlichen Umweltschutzbehörden und Amt für Maritime Ressourcen sprechen

Zum ersten Mal wurden dicke Ölklumpen und klebrige Substanzen festgestellt, die aus der Ölkatastrophe der Deepwater Horizon stammen. (Grafik: United States Geological Survey / Wikipedia) „Delta-Blues: Öl im Mississippi“ weiterlesen