Kriegslogistik und Militärische Mobilität

Wie NATO und EU die Infrastruktur kriegstauglich machen wollen

Autorin: Victoria Kropp

Einleitung

Der Begriff Military Schengen basiert auf dem Schengen-Raum in der Europäischen Union, in dem freier Waren-, Personen- und Dienstleistungsverkehr herrscht. Mit Military Schengen sollen auch militärische Truppen, Fahrzeuge und Geräte der NATO und USA ungehindert durch Europa transportiert werden können. Momentan scheitert ein reibungsloser Transport an nicht geeigneter Infrastruktur – zum Beispiel sind Straßen nicht breit genug, Tunnel nicht hoch genug und Brücken haben keine ausreichende Tragfähigkeit – und an bürokratischen Formalien, zum Beispiel umständliche Zoll- und Genehmigungsverfahren. Um den nahtlosen Transport über Ländergrenzen zu gewährleisten, sollen mit dem Konzept Military Mobility physische, rechtliche und regulatorische Hindernisse abgebaut werden.1 Aber warum will man militärische Truppen und Fahrzeuge quer durch Europa transportieren? „Kriegslogistik und Militärische Mobilität“ weiterlesen

Am Horizont zeichnet sich Krieg ab: Ist es zu spät, ihn aufzuhalten?

Eine Lehre aus der Militärgeschichte ist, dass sobald die Mobilisierung für den Krieg beginnt, diese eine Eigendynamik entwickelt und unkontrollierbar wird.

Das könnte sich unbemerkt vor unseren Augen abspielen.

In seiner Rede am 28. September zum 70-jährigen Bestehen der Vereinten Nationen erklärte der russische Präsident Vladimir Putin, dass Russland den gegenwärtigen Zustand der Welt nicht mehr länger tolerieren kann. Zwei Tage danach begann Russland auf Ersuchen der syrischen Regierung mit dem Krieg gegen ISIS.

Russland war schnell damit erfolgreich, Waffendepots von ISIS zu zerstören und der syrischen Armee zu helfen, Gewinne von ISIS zurückzuerobern. Russland zerstörte auch Tausende von Tanklastwagen, deren Inhalt der Finanzierung von ISIS diente, nämlich gestohlenes syrisches Erdöl, das in die Türkei transportiert wurde, wo es an die Familie des Gangsters verkauft wurde, der zur Zeit in der Türkei herrscht. „Am Horizont zeichnet sich Krieg ab: Ist es zu spät, ihn aufzuhalten?“ weiterlesen

Internationale Aktionskonferenz gegen Verarmungspolitik der Troika vom 24. bis 26. Februar in Frankfurt am Main

Frankfurt am Main: Während in Griechenland Hunderttausende verzweifelt gegen das von der Troika aus EZB, EU und IWF diktierte und maßgeblich von der Bundesregierung vorangetriebene Sparpaket protestieren und in Spanien Zehntausende gegen die so genannten Arbeitsmarktreformen demonstrieren, bereitet sich ein breites Bündnis aus sozialen Bewegungen, Gewerkschaftsmitgliedern, Occupy-Gruppen, Attac, Erwerbsloseninitiativen und linken Gruppen auf internationale Proteste in den kommenden Monaten gegen die Kürzungsdiktate der Profiteure der Finanz- und Wirtschaftskrise vor. Dazu werden auf einer internationalen Aktionskonferenz in Frankfurt am Main am kommenden Wochenende mehrere hundert Menschen aus Deutschland und dem europäischen Ausland erwartet. „Internationale Aktionskonferenz gegen Verarmungspolitik der Troika vom 24. bis 26. Februar in Frankfurt am Main“ weiterlesen

Geplanter Polizeieinsatz in Stuttgart

Nachdem die geplante Baumverpflanzung inkl. eines Polizeigroßeinsatzes am Stuttgarter Hauptbahnhof im Rahmen von Stuttgart 21 am 4.2. durch die massive Mobilisierung der Stuttgarter Parkschützer (1) verhindert wurde, hat das Kommunikationsbüro „Bahnprojekt Suttgart-Ulm“ heute in einer Pressekonferenz angekündigt, die Baumverpflanzungen ab morgen 8.2.2011 durchzuführen. „Geplanter Polizeieinsatz in Stuttgart“ weiterlesen