Präsident Moon Jae-in sollte noch kurzfristig zum Friedensnobelpreis 2018 nominiert werden

Zeichen der Entspannung auf der koreanischen Halbinsel

Am 1.Februar 2018 veröffentlichte der Spiegel die Kandidaten, die als Vorschläge für die diesjährige Vergabe des Friedensnobelpreises in Oslo eingereicht wurden („Trump für Friedensnobelpreis nominiert“). Die Frist für die Einreichung ist abgelaufen, jedoch können „die fünf Mitglieder des Nobel-Komitees bis Ende Februar noch Nominierungen abgeben.“ Es sind noch acht Tage Zeit, einen Kanditaten von einem der Mitglieder zu nominieren.

Nun wird sich zeigen, wie wichtig es dem Nobelpreis-Komitee ist, tatsächlich erreichte Ergebnisse zu würdigen und keine der üblich gewordenen Vorschusslorbeeren zu vergeben. Die Lobbyisten für Donald Trump müssen dort gewaltig ihren Fuss in der Tür haben, der als einer der eingereichten Kandidaten wegen seiner Politik der Stärke nominiert wurde. Eine Politik des Kalten Krieges, vor der oft gewarnt wird, dass sie jederzeit bei geringstem Anlass in einen Heissen Krieg mündet. „Präsident Moon Jae-in sollte noch kurzfristig zum Friedensnobelpreis 2018 nominiert werden“ weiterlesen

Koreas trotzen Gegnern der Diplomatie bei Olympischen Winterspielen

Viele bezweifeln weiterhin Fortschritt

Die Diplomatie bei den Olympischen Winterspielen war ein Ereignis, das wie kein anderes behandelt wurde, und während einige Medien Ehrfurcht einflößen über die Fortschritte, die nach den meisten Berichten erzielt wurden, gibt es auch eine Menge Neinsager, die Zweifel daran aufkommen lassen, ob es sich um irgendetwas besonderes handelt. „Koreas trotzen Gegnern der Diplomatie bei Olympischen Winterspielen“ weiterlesen

C.I.A.-Bluff: Bloß keinen Frieden in Korea, ja?!

Die offenkundig mit Verspätung von der C.I.A über die „westliche“ Hierarchie in die Informationsindustrie (1, 2) gepflanzte Meldung von der Bildung einer „Korea Abteilung“, mutmaßlich für Attentate oder psychologische Operationen, ist der Versuch die kommenden Gespräche des neuen südkoreanischen Präsidenten und Bürgerrechtsanwalts Moon Jae-in mit dem Regime Nordkoreas zu sabotieren. „C.I.A.-Bluff: Bloß keinen Frieden in Korea, ja?!“ weiterlesen

Moon in Südkorea gewählt, verspricht neuen Vorstoß für Frieden mit dem Norden

Sagt Südkorea muss lernen, zu den Amerikanern „nein” zu sagen

Wie weitgehend aufgrund der Umfragen erwartet gewann der Kandidat der Demokratischen Partei Moon Jae-in heute die Präsidentschaftswahlen in Südkorea nach einer besonderen Nachwahl, die durch die Anklage gegen Park Geun-hye erforderlich wurde. Moon hatte bereits bei den Präsidentschaftswahlen 2012 kandidiert, verlor aber gegen Park, die jetzt mit schwerwiegenden Anklagen wegen Korruption und Machtmissbrauch konfrontiert ist. „Moon in Südkorea gewählt, verspricht neuen Vorstoß für Frieden mit dem Norden“ weiterlesen

Korea: Trump droht mit Atomschlag – Verfassungsklage gegen THAAD eingereicht

Die vorgezogenen Präsidentschaftswahlen im Mai und eine nun anstehende gerichtliche Entscheidung über die Stationierung eines U.S.-Raketenabwehrsystems in Korea veranlassen das Weisse Haus in Washington zu noch mehr Eile, die Situation in Asien – zunächst noch verbal – eskalieren zu lassen.

Am 6.April 2017 wurde beim Verfassungsgericht der Republik Korea eine Klage gegen die Stationierung des Raketenabwehrsystems Terminal High Altitude Area Defense (THAAD) der U.S.-Armee auf südkoreanischen Boden eingereicht.

Die Klage wird von zweitausendfünfhundertundfünfzig Bürgern unterstützt, die eine entsprechende Petition unterschrieben haben und in der es heisst, dass der Einsatz ihre verfassungsmäßigen Rechte auf ein „friedliches Leben, auf Gesundheit, eine gesunde Umwelt und die Freiheit von Okkupation verletze„. „Korea: Trump droht mit Atomschlag – Verfassungsklage gegen THAAD eingereicht“ weiterlesen

Korea: Der merkwürdige Tod des ex-Präsidenten Roh Moo-hyun

In den letzten 5 Tagen passierte in Korea so einiges.

Samstag Morgen wurde der ehemalige Präsident Südkoreas, Roh Moo-hyun, nach Angaben des Pusan National University Hospital um 8.10 Uhr Ortszeit mit einer elf Zentimeter grossen Wunde am vorderen Kopfbereich eingeliefert. Der wegen seiner Aussöhnungspolitik mit dem Norden auch dort geachtete frühere Bürgerrechtler starb den Angaben zufolge nur kurze Zeit später.

Noch im Krankenhaus stellte sich sein ehemaliger Stabschef Moon Jae-in vor die Presse und verkündete, Roh sei, wegen einer Korruptionsaffäre psychisch schwer belastet und depressiv, von einer Felswand gesprungen. Man habe bereits einen Abschiedsbrief auf Rohs Computer gefunden..

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