Ukraine Situation: Föderalisten in Lugansk, Separatisten in Donezk – Moskau verharrt politisch passiv

Es war der Westblock, der bei seinem Putsch in der Ukraine von Anfang an mit der Zerstörung dieses Nachbarlands von Russland kalkuliert hat. Es wäre der denkbar dümmste Schachzug des Kremls sich darauf auch noch einzulassen. Eine Analyse.

Mit der Besetzung der Polizeistation von Slawjansk am 12. April durch eine kleine Gruppe von Bewaffneten änderte sich die zuvor durch Massendemonstrationen und unbewaffnete Besetzungen von Amtsgebäuden durch „pro-russische“ Demokraten und Föderalisten schlagartig zu deren Ungunsten und spielte stattdessen dem vom Westblock durch einen Umsturz eingesetzten nationalistischen, imperialistischen und faschistischen Regime in Kiew wieder den Ball zu. Im Gegensatz zu den Putschisten – die während ihres Umsturzes taktisch geschickt auf offene Bewaffnung verzichtet hatten, stattdessen durch Einsatz verdeckter Scharfschützen am 19. Februar u.a. vom Hotel „Ukraine“ am Maidan Platz ein Massaker auf beiden Seiten verursachten, dies dem Regime unterjubelten und es so überhaupt erst kippen konnten – trampelten die ominösen „kleinen grünen Männchen“ mit Anlauf ins Eskalations-Fettnäpfchen, würgten die Dynamik der „eigenen“ zivilen Protest- und Widerstandsbewegung im Osten der Ukraine ab und hoben die Auseinandersetzung auf ein militärisches Niveau. Damit versaubeutelten sie nicht nur alle Chancen die politisch meilenweit von den Putschisten entfernte ukrainische Armee auf ihre Seite zu ziehen, sondern zwangen im Gegenteil viele Ordnungskräfte förmlich dazu sich aus Gründen der Staatsräson auf die Seite des neuen Putsch-Regimes zu stellen. „Ukraine Situation: Föderalisten in Lugansk, Separatisten in Donezk – Moskau verharrt politisch passiv“ weiterlesen

Finnischer militärischer Geheimdienst: keine russischen Sicherheitskräfte auf ukrainischem Territorium

Finnisches Militär bestätigt Moskaus Angaben über die Abwesenheit militärischer oder paramilitärischer Einheiten im Süden und Osten der Ukraine

In der russischsprachigen Online-Ausgabe von RIA Novosti wird am heutigen Dienstag, dem 15. April 2014, der Chef des militärischen Abschirmdienst von Finnland, Admiral George Alafuzoff zur aktuellen Lage in dem Konflikt um die Ukraine zitiert. „Finnischer militärischer Geheimdienst: keine russischen Sicherheitskräfte auf ukrainischem Territorium“ weiterlesen

Der Rubel rollt nach Nordkorea

Investitionen in die Transsibirische Eisenbahn: von Wladiwostok nach Seoul

Nach dem fünftägige Besuch einer russischen Regierungs- und Wirtschaftsdelegation unter der Leitung des Ministeriums für Entwicklung des russischen Fernen Ostens im Bezirk Rason Sonbong unterzeichneten Russland und die Demokratische Volksrepublik Korea ein bilaterales Entwicklungsabkommen.

Das Protokoll wurde durch den Minister für Entwicklung des russischen Fernen Osten, Alexander Galushka und dem nordkoreanischen Aussenhandelsminister Ri Ryong Nam mit unterzeichnet. „Der Rubel rollt nach Nordkorea“ weiterlesen

Was machen die da eigentlich in Moskau, wenn Putin mal wieder in Sochi ist?

Ok. Vergessen wir mal, dass der Planet nur deswegen eine weitere Krise am Hals hat, weil irgendwelche Schwachköpfe in der Nacht vom 19. auf den 20. Februar eine „Waffenruhe“ mit den Putschisten schloss und die ukrainische Polizei anhalten ließ als diese schon die Hälfte des Maidan-Platzes geräumt hatte (ohne Tränengas und fast ohne Wasserwerfer-Einsätze, weil, das wäre wahrscheinlich zu aufwendig gewesen) und vorher monatelang zu doof dazu waren dieser Kleinstadt auf dem Maidan-Platz einfach den Strom abzustellen. „Was machen die da eigentlich in Moskau, wenn Putin mal wieder in Sochi ist?“ weiterlesen

Vollständige Pressekonferenz zur Ukraine des russischen Präsidenten in Video mit deutscher Übersetzung

Die blutigen Ereignisse in der Ukraine der vergangenen Tage, die zum Sturz der bisherigen Regierung mit Hilfe faschistischer Elemente führte, beunruhigen Millionen von Menschen auf der ganzen Welt, die eine weitere Ausdehnung der Eskalation befürchten. Westliche Elemente, von Washingtons Regierung bis hin zu politischen und militärischen Brüsseler E.U.-Kreisen samt ihren internationalen Vasallen schüren mit Desinformationen Spannungen, um ihre Zerstörung des ukrainischen Staates zu bemänteln.

Da im deutschsprachigen Raum mit dem Zugang zu Informationen ausser in den unabhängigen Medien über die Fernsehsender, Radiostationen, gedruckten und Online-Zeitungen für die meisten Hörer und Leser mit Hilfe gewisser „Kriegsreporter“ ein einseitiges Bild zur Lage vermittelt und Russland als Aggressor dargestellt wird, hier nun die Pressekonferenz über die Reaktionen der russischen Seite, ihre Hinter- und Beweggründe der erfolgten Massnahmen in deutscher Übersetzung. „Vollständige Pressekonferenz zur Ukraine des russischen Präsidenten in Video mit deutscher Übersetzung“ weiterlesen

Errata Security: Experte überführt bewusste Falschmeldung von NBC-Reporter über Sochi

Alles von A bis Z erlogen: U.S.-Firma stellt U.S.-Presse bloss

Journalisten, die die Strukturen und Programme des Internets – und im Besonderen die des world wide web – nicht begriffen haben, sollten sich nicht auf das Glatteis der Lügenpropaganda im Sinne ihrer Anschauung und der ihrer Bosse begeben wenn es um Internet-Angelegenheiten geht. Eine derartige Anmassung zeugt von höchster Beschränktheit und unmoralischem Verhalten bei der Einhaltung des Presse-Kodex. „Schuster bleib bei deinem Leisten“ sollte allen angeraten sein, die mit Absicht Schauermärchen verbreiten, denn solche „Lügen in der digitalen Welt haben die kürzeren Beine“.

Einen ganz konkreten Fall über die zahlreichen Verunglimpfungen am Vorabend der XXII. Olympischen Winterspiele in Sochi (Sotschi, Sotchi) deckte eine IT-Firma, ansässig in Atlanta im U.S.-Bundesstaat Georgia, am 6.Februar über eine Meldung vom 4.Februar 2014 des U.S.-Fernsehsenders NBC News auf, der auch über eine breit ausgebaute Internetpräsenz verfügt (allein dieser übernommene Video-Beitrag eines nicht zu NBC zugehörigen Accounts auf Youtube zeigt mehr als 1,1 Millionen Aufrufe, Stand vom 10.Februar 2014). „Errata Security: Experte überführt bewusste Falschmeldung von NBC-Reporter über Sochi“ weiterlesen

Gefeuerter U.S.-Atomwaffen-General: Alkoholiker Michael Carey brüskierte Russen – Filmriss und ständig sturzbesoffen in Moskau

Geisteskranker Säufer setzte Annäherung zu Atomwaffen-Gesprächen der bilateralen Kommission des Präsidenten zwischen Moskau und Washington aufs Spiel und brachte diese beinahe zum Platzen – guter Schachzug des U.S.-Verteidigungsministeriums, auf diese Weise dieses sprengstoffgeladene, gefährliche und selbstgefällige Wrack auf diesem nuklearen Posten loszuwerden

Einen extrem aussergewöhnlichen Vorgang leitete das Pentagon ein. Angeblich unter der Anfrage von Reportern im Namen des Freedom of Information Act wurde der vertrauliche komplette 44-seitige Untersuchungsbericht „Report on the conduct of Maj. Gen. Michael Carey“ des Inspector General of the Air Force mit wortwörtlichen Aussageprotokoll der sieben Augenzeugen am gestrigen Donnerstag, den 19.Dezember in der Washington Post abgedruckt.

Majorgeneral Carey wurde am 11. Oktober 2013 vom United States Air Force Global Strike Command (AFGSC) seines Postens als Kommandeur der 20th Air Force und der Verantwortung für die nuklearen Langstreckenraketen enthoben und wurde als spezieller Assistent dem Kommandeur des Air Force Space Command zugeordnet. Der Kommandeur der 20th Air Force ist auch Chef der Task Force 214 (TF 214), die die Alarmbereitschaft der Interkontinentalraketen (ICBMs) für das United States Strategic Command (U.S.S.T.R.A.T.C.O.M) liefert. Als Grund wurde nur das verspielte Vertrauen in seine Person genannt. Die Trinksucht wurde wie in allen hochrangigen Positionen kaum öffentlich und ist nur Insidern hinter vorgehaltener Hand bekannt.

Der nun freigegebene Bericht beinhaltet die Geschehnisse während eines viertägigen Besuches auf Einladung des russischen Verteidigungsministeriums vom 14. bis 18.Juli 2013 einer U.S.-Militärdelegation (Military Cooperation Working Groups) unter Carey‘s Leitung in Russland. Das Ziel der Reise bestand in vertrauensbildenden Massnahmen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten von Amerika im Umgang mit den Beständen und Sicherung der Atomwaffen. „Gefeuerter U.S.-Atomwaffen-General: Alkoholiker Michael Carey brüskierte Russen – Filmriss und ständig sturzbesoffen in Moskau“ weiterlesen

Analyse zur U.N.-Resolution: Eine umfassende Kriegsvollmacht gegen Syrien

Wie vor der Invasion Libyens berufen sich die Vereinigten Staaten von Amerika auf das Angriffskriege verbietende Kapitel VII der 1945 beschlossenen U.N.-Charta um einen Angriffskrieg zu führen. Und Russland stimmt dem Resolutionsentwurf zu.

Als ich am 18. März 2011 den Artikel „Analyse zur UN-Resolution: Eine umfassende Kriegsvollmacht gegen Libyen“ schrieb, behielt ich Recht und Zehntausende, vielleicht Hunderttausende, verloren ihr Leben. Sie wurden ermordet, verschwanden in Kerkern und Folterkellern und, wenn das nicht geschah, verloren als Opfer eines weiteren imperialistischen Angriffskrieges der Vereinigten Staaten von Amerika, mit deren ganzen assoziierten Staatsklonen, Kolonien, abgetakelten ex-Imperien, Kirchenstaaten, Monarchien und Ablegern im Schlepptau, den bis dahin in Libyen geltenden höchsten Lebensstandard in Afrika für die ruchlose Herrschaft von Kriegsfürsten, deren erste Handlung nach der faktischen Genehmigung des U.N.O. Sicherheitsrates für eine Invasion Libyens die Gründung einer Zentralbank und eines Konsortiums für die anlaufenden Ölexporte am 19. März 2011 gewesen war, denen dann die U.S.-Regierung Tage später ihren Dollarsegen gab.

Die Verantwortung für all das trägt, bis heute, die Russische Föderation. Sie lädt sich gerade eine neue Schuld auf die Schultern. „Analyse zur U.N.-Resolution: Eine umfassende Kriegsvollmacht gegen Syrien“ weiterlesen

Satelliten-Daten als Beweise zwecks Angriffskrieg gegen Syrien: Jetzt sind ALLE gefragt

Die Behauptungen der U.S.-Geheimdienste und ihrer Regierung bezüglich eines mutmaßlichen Chemiewaffen-Einsatzes des Regimes von Syrien lassen sich widerlegen.

Doch wer will das?

Als ich gestern Abend in der „New York Times“ die ersten Auszüge der U.S.-Regierungsdarstellung bez. des mutmaßlichen Einsatzes von Chemiewaffen am 21. August gleich in mehreren Vororten von Damaskus las, war mein Gedanke dazu, dass in der gesamten Geschichte des Imperiums der Vereinigten Staaten von Amerika, dem Rom unserer Epoche, es noch nie so blamiert dagestanden hat wie genau jetzt.

Geben wir also dem nackten Kaiser, was des nackten Kaisers ist. „Satelliten-Daten als Beweise zwecks Angriffskrieg gegen Syrien: Jetzt sind ALLE gefragt“ weiterlesen

Werden wir zu dem, was wir einst gehasst haben?

In den späten 1980ern telefonierte eine in Moskau stationierte alte Freundin von mir spät am Abend mit ihrem Gatten in den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie sagte, es war ein „typisches doofes Ehemann/Ehefrau-Gespräch,“ das sich hauptsächlich um ein kaputtes Garagentor drehte.

Gegen Mitternacht mischte sich eine barsche Stimme in das Gespräch. „Hier spricht Ihr KGB-Zuhörer. Das ist das langweiligste, dümmste Gespräch, bei dem ich je zugehört habe. Hören Sie jetzt auf und gehen Sie ins Bett!“ „Werden wir zu dem, was wir einst gehasst haben?“ weiterlesen