Neues vom Terror-Thomas: Automatisierte optische Massenidentifizierung der Bevölkerung

Die Regierung arbeitet weiter am Ausbau des elektronischen Polizeistaates. Verfassung, parlamentarische Opposition, etc, braucht sie offensichtlich genausowenig zu fürchten wie irgendwelche „Bürgerrechtler“ oder „Datenschützer“. Kamerad Thomas De Maiziere, Bundesinnenminister, geht dabei voran. Als Megafon dient ihm in der großen Pressekoalition der Willigen diesmal der „Tagespiegel“. „Neues vom Terror-Thomas: Automatisierte optische Massenidentifizierung der Bevölkerung“ weiterlesen

„Eine verdächtige Wahrnehmung“

Das Leben kann ja so gefährlich sein – wenn der Staat es will

Normalerweise dienen öffentlich aufgestellte Mülleimer dazu, die Plätze und Strassen vor Verunreinigungen durch achtlos weggeworfenen Müll auf das Pflaster zu bewahren. Es wird wohl kaum einen Bürger geben, der dem nicht zustimmt. Zumal das Ordnungsamt schnell dabei ist, einen solchen Übeltäter zu verwarnen. Wer was, befugt oder unbefugt, in einen privaten Müllkübel wirft – das ist eine Angelegenheit des Besitzers eines solchen Behältnisses.

Eine derartige gepflegte Einstellung zur Ordnungsliebe wird in diesen Tagen in Deutschland zur grössten Gefahr mutieren wie sie sich gestern Abend in Esslingen bei Stuttgart zugetragen hat. Da hätten sich doch tatsächlich vier – selbstredend „dunkelhäutige junge Männer, noch dazu einer mit einem Vollbart“ (oh, Graus) – erdreistet, einen (vermutlich privaten) Mülleimer vor einem Haus zu benutzen. „„Eine verdächtige Wahrnehmung““ weiterlesen

Mit erhobenen Mistgabeln und brennenden Fackeln vor das Rathaus: zorniger Protest gegen gefühllose „Obrigkeit“

Es gibt sie noch immer – Menschen, die sich für in Not geratene Mitbürger einsetzen, die staatliche Behörden als Abfall der Gesellschaft stigmatisieren. Diese menschliche Eigenschaft der Solidarität mit den ausrangierten „Schwächeren“ in dieser erbarmungslosen sogenannten „Leistungsgesellschaft“ lässt sich entgegen aller Hetzkampagnen nicht „ausrotten“:

Im U.S.-Bundesstaat Oregon zogen am vergangenen Dienstagabend Bürger vor das Rathaus der Stadt Portland. Bewaffnet waren die Einwohner mit den drohenden Symbolen des Widerstandes der Unterdrückten – der Bauernaufstände und Klassenkämpfe, um ihren Unwillen gegen die Erlasse von Bürgermeister Charlie Hales unmissverständlich zum Ausdruck zu bringen (Foto). „Mit erhobenen Mistgabeln und brennenden Fackeln vor das Rathaus: zorniger Protest gegen gefühllose „Obrigkeit““ weiterlesen

Auszüge aus dem Apostolischen Schreiben (Evangelii Gaudium) von Papst Franziskus

Auszüge aus dem Apostolischen Schreiben (Evangelii Gaudium) von Papst Franziskus I. 

1. Einige Herausforderungen der Welt von heute

52. Die Menschheit erlebt im Moment eine historische Wende, die wir an den Fortschritten ablesen können, die auf verschiedenen Gebieten gemacht werden. Lobenswert sind die Erfolge, die zum Wohl der Menschen beitragen, zum Beispiel im Bereich der Gesundheit, der Erziehung und der Kommunikation. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass der größte Teil der Männer und Frauen unserer Zeit in täglicher Unsicherheit lebt, mit unheilvollen Konsequenzen. Einige Pathologien nehmen zu. Angst und Verzweiflung ergreifen das Herz vieler Menschen, sogar in den sogenannten reichen Ländern. Häufig erlischt die Lebensfreude, nehmen Respektlosigkeit und Gewalt zu, die soziale Ungleichheit tritt immer klarer zutage. Man muss kämpfen, um zu leben – und oft wenig würdevoll zu leben. Dieser epochale Wandel ist verursacht worden durch die enormen Sprünge, die in Bezug auf Qualität, Quantität, Schnelligkeit und Häufung im wissenschaftlichen Fortschritt sowie in den technologischen Neuerungen und ihren prompten Anwendungen in verschiedenen Bereichen der Natur und des Lebens zu verzeichnen sind. Wir befinden uns  im Zeitalter des Wissens und der Information, einer Quelle neuer Formen einer sehr oft anonymen Macht. „Auszüge aus dem Apostolischen Schreiben (Evangelii Gaudium) von Papst Franziskus“ weiterlesen

Von Karlsruhe bis Lubmin: Ticker zum Castor-Transport

Ticker zum laufenden Transport von fünf Castor-Behältern mit 60 Tonnen hochradioaktivem Atommüll ins Zwischenlager Nord beim alten DDR-Atomkraftwerk Lubmin (bei Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern). Betrieben wird das Zwischenlager Nord vom Bundesfinanzministerium und seinem Atomkonzern „Energiewerke Nord GmbH“. „Von Karlsruhe bis Lubmin: Ticker zum Castor-Transport“ weiterlesen